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Magdeburg: Herrenloser Koffer in Regionalbahn löst Polizeieinsatz aus

Die Bundespolizei wurde über ein herrenloses Gepäckstück informiert. Nach erfolgloser Suche nach dem Besitzer wurde der Koffer als ungefährlich eingestuft und der Deutschen Bahn übergeben.

Foto: unsplash

Magdeburg (ost)

Am Dienstag, dem 1. April 2025, erhielt die Bundespolizeiinspektion Magdeburg um 17:07 Uhr einen Hinweis auf ein unbeaufsichtigtes Gepäckstück in einem Regionalzug am Bahnsteig 5 des Hauptbahnhofs Magdeburg. Sofort machten sich Beamte auf den Weg zum Ereignisort und kümmerten sich um die Situation. Der Hartschalenkoffer war nicht sichtbar. Daher wurde der Wagen, in dem sich das Gepäck befand, evakuiert. Trotz Durchsagen über Lautsprecher konnte kein möglicher Besitzer ermittelt werden. Dies führte zu weiteren Maßnahmen. Der Zug wurde auf das Abstellgleis am Hauptbahnhof Magdeburg gebracht und ein Diensthundeführer mit seinem Sprengstoffspürhund hinzugezogen. Das Team traf um 17:44 Uhr vor Ort ein und begann mit der Untersuchung. Da der vierbeinige Kollege kein verdächtiges Verhalten zeigte, wurde der Koffer als ungefährlich eingestuft und geöffnet. Darin befanden sich Briefe, in denen die Personalien eines 23-jährigen Kameruners im Briefkopf angegeben waren. Ob es sich dabei um den rechtmäßigen Besitzer des Gepäckstücks handelt, wird weiter ermittelt. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der Koffer als Fundsache an die Deutsche Bahn übergeben.

Aufgrund des aktuellen Vorfalls weist die Bundespolizei erneut eindringlich darauf hin: Bitte achten Sie auf Ihr Reisegepäck! Behalten Sie es immer im Auge und tragen Sie es stets bei sich. Neben einem möglichen Diebstahl kann es, wie im aktuellen Fall, zu einem Polizeieinsatz mit finanziellen Konsequenzen kommen. Solche Vorfälle führen immer zu erheblichen Einschränkungen für andere Reisende und ihre Angehörigen, die vermieden werden könnten, wenn die Besitzer angemessen aufpassen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Sachsen-Anhalt im Jahr 2023 zeigt insgesamt 88.757 Unfälle. Davon waren 12.316 Unfälle mit Personenschaden, was 13,88% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2.044 Fälle aus, was 2,3% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 424 Fällen registriert, was 0,48% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 73.973 Fälle, was 83,34% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 10.077 Unfälle (11,35%), außerorts (ohne Autobahnen) 4.238 Unfälle (4,77%) und auf Autobahnen 1.040 Unfälle (1,17%). Insgesamt gab es 90 Getötete, 1.822 Schwerverletzte und 13.443 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 88.757
Unfälle mit Personenschaden 12.316
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 2.044
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 424
Übrige Sachschadensunfälle 73.973
Ortslage – innerorts 10.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 4.238
Ortslage – auf Autobahnen 1.040
Getötete 90
Schwerverletzte 1.822
Leichtverletzte 13.443

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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