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Magdeburg: Herrenloses Gepäckstück in Zug, Zugräumung und Polizeieinsatz

Ein herrenloses Gepäckstück löste einen Polizeieinsatz aus, der zu Zugausfällen und Verspätungen führte. Die Bundespolizei warnt vor Nachlässigkeit beim Reisegepäck, um solche Vorfälle zu vermeiden.

Foto: unsplash

Magdeburg (ost)

Am Donnerstag, dem 4. Juli 2024, wurde die Bundespolizei gegen 13:00 Uhr telefonisch von der Notfallleitstelle der Bahn darüber informiert, dass sich auf Bahnsteig sieben des Hauptbahnhofs Magdeburg ein herrenloses Gepäckstück in einem Regionalexpress befindet. Sofort wurde eine Streife zum Ort des Geschehens geschickt, um alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen. Trotz mehrfacher Durchsagen im Zug und am Hauptbahnhof Magdeburg konnte der Besitzer nicht ausfindig gemacht werden. Beim Eintreffen der Streife vor Ort hatte der Zugführer bereits den Zug evakuiert. Die Bundespolizisten sperrten den betroffenen Bahnsteig sowie alle angrenzenden Bahnsteige des Hauptbahnhofs Magdeburg ab und forderten einen Sprengstoffspürhund an. Dieser zeigte kein typisches Verhalten für Sprengstoff an. Nachdem der Koffer als ungefährlich eingestuft wurde, wurde er geöffnet und durchsucht. Es konnten keine Hinweise auf den Besitzer gefunden werden. Nach Abschluss aller Maßnahmen wurden die Gleise wieder freigegeben und der Koffer dem Fundbüro der Deutschen Bahn übergeben. Aufgrund des Vorfalls kam es zu zwei Teilausfällen, zwei Totalausfällen und insgesamt 196 Minuten Verspätung bei 16 Zügen.

Zusammenfassend möchte die Bundespolizei erneut betonen: Bitte passen Sie auf Ihr Reisegepäck auf! Behalten Sie es stets im Auge und tragen Sie es immer bei sich. Neben dem Risiko eines Diebstahls kann es, wie im geschilderten Fall, zu einem Polizeieinsatz mit finanziellen Konsequenzen für den Verursacher kommen. Solche Vorfälle haben auch immer weitreichende Auswirkungen auf andere Menschen, die vermieden werden könnten, wenn die Besitzer angemessen auf ihr Gepäck achten würden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Sachsen-Anhalt insgesamt 67.441 Verkehrsunfälle. Davon waren 7.603 Unfälle mit Personenschaden, was 11,27% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 975 Fälle aus, was 1,45% der Gesamtzahl entspricht. 488 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,72% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 58.375, was 86,56% entspricht. Innerorts ereigneten sich 44.732 Unfälle (66,33%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 18.494 Fälle (27,42%) und auf Autobahnen 4.215 Fälle (6,25%). Insgesamt gab es 152 Getötete, 1.894 Schwerverletzte und 7.743 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 67.441
Unfälle mit Personenschaden 7.603
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 975
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 488
Übrige Sachschadensunfälle 58.375
Ortslage – innerorts 44.732
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 18.494
Ortslage – auf Autobahnen 4.215
Getötete 152
Schwerverletzte 1.894
Leichtverletzte 7.743

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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