Magdeburg: Jugendliche bewerfen Zug mit Feuerwerkskörpern

Niederndodeleben (ost)

Ein ernstes Vergehen! Am Dienstag, dem 10. Dezember 2024, informierte die Notfallleitstelle der Bahn gegen 17.10 Uhr die Bundespolizei darüber, dass am Haltepunkt Niederndodeleben Jugendliche Feuerwerkskörper auf vorbeifahrende Züge geworfen haben sollen. Eine Streife wurde zum Ort des Geschehens geschickt und bei ihrer Ankunft am Haltepunkt konnten sechs Jugendliche im Alter von 12 bis 14 Jahren festgestellt werden. Sie gaben an, in der Nähe der Gleise Kinderfeuerwerk gezündet zu haben, wobei eine “Biene” in Richtung des Zuges flog. Die Beamten identifizierten die Deutschen und warnten sie eindringlich vor den Gefahren, in die sie sich durch ihr unüberlegtes Handeln begeben hatten, sowie vor den gesundheitlichen Folgen, die ein solches Verhalten haben kann. Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Die Züge nähern sich fast geräuschlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Darüber hinaus erzeugen die vorbeifahrenden Züge eine enorme Sogwirkung, die ebenfalls zu schwerwiegenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann. Zum Glück gab es in diesem Fall keine Verletzten. Die Präventionsbeauftragten der Bundespolizeiinspektion Magdeburg wurden ebenfalls über den Vorfall informiert und werden Kontakt zu den fünf Jungs und ihrem weiblichen Begleiter aufnehmen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Sachsen-Anhalt insgesamt 88.757 Verkehrsunfälle. Davon waren 12.316 Unfälle mit Personenschaden, was 13,88% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2.044 Fälle aus, was 2,3% aller Unfälle entspricht. 424 Unfälle, also 0,48%, ereigneten sich unter dem Einfluss berauschender Mittel. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 73.973 Fälle, was 83,34% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 10.077 Unfälle (11,35%), außerorts (ohne Autobahnen) 4.238 Unfälle (4,77%) und auf Autobahnen 1.040 Unfälle (1,17%). Insgesamt gab es 90 Getötete, 1.822 Schwerverletzte und 13.443 Leichtverletzte.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)