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Magdeburg: Lebensgefahr an Bahnanlagen

Jugendlicher wirft Stein in Richtung eines vorbeifahrenden Zuges. Bahnanlagen sind keine Spielplätze und kein frei zugängliches Gelände! Jugendliche begeben sich leichtsinnig und unbewusst in Gefahr.

Foto: unsplash

Gräfenhainichen (ost)

Am Freitag, dem 31. Mai 2024, gegen 22:10 Uhr hat der Betreiber einer Lokalität am Bahnhof Gräfenhainichen gemeldet, dass eine Gruppe von Jugendlichen dort Steine und Flaschen auf vorbeifahrende Züge geworfen haben soll. Er hat beobachtet, wie ein Junge einen Stein aufhob und in Richtung des Zuges warf. Eine Streife der Landespolizei wurde zum Einsatzort geschickt und hat die besagte Gruppe angetroffen. Nachdem sie belehrt wurden und der Tat beschuldigt wurden, hat der 14-jährige Verdächtige zugegeben, einen Stein auf einen Zug geworfen zu haben. Der Stein hat den Zug jedoch nicht getroffen. Zeugen vor Ort und Freunde des Beschuldigten haben dies bestätigt. Die zuständige Bundespolizeiinspektion Magdeburg hat ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Ob tatsächlich ein Zug getroffen wurde und es zu Schäden gekommen ist, wird weiterhin ermittelt. Bisher gibt es keine solchen Feststellungen. Die Jugendlichen wurden von den Beamten ausführlich über die Gefahren auf Bahnanlagen belehrt. Der Deutsche wurde mit einer entsprechenden Darstellung der Ereignisse an seine Erziehungsberechtigten übergeben.

In diesem Zusammenhang und angesichts der in nächster Zeit vermehrt stattfindenden Veranstaltungen in diesem Bereich, weist die Bundespolizei erneut eindringlich darauf hin: Bahnanlagen sind keine Spielplätze und kein frei zugängliches Gelände! Die betroffenen Jugendlichen setzen sich durch ihr Handeln leichtsinnig und unwissentlich in Lebensgefahr. Splitter von abprallenden Schottersteinen können zu schweren Verletzungen führen. Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Darüber hinaus erzeugen die vorbeifahrenden Züge eine enorme Sogwirkung, die ebenfalls zu schwerwiegenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann.

Kontakt:

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

nf24