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Magdeburg: Polizeieinsatz am Hauptbahnhof Dessau

Herrenlose Gepäckstücke sorgen für Verspätungen und Umleitungen bei Zügen. Bundespolizei warnt vor Nachlässigkeit im Umgang mit Reisegepäck.

Foto: unsplash

Dessau (ost)

Am 31. Mai 2024 erhielt die Bundespolizeiinspektion Magdeburg gegen 21:00 Uhr eine Benachrichtigung über ein unbeaufsichtigtes Gepäckstück in einem Regionalzug am Dessauer Hauptbahnhof. Gleichzeitig alarmierte Beamte der Landespolizei eilten zur Einsatzstelle und evakuierten den Zug sowie die Bahnsteige fünf und sechs. Um 22:10 Uhr wurde der Hauptbahnhof Dessau für jeglichen Personen- und Zugverkehr gesperrt. Der Entschärfungsdienst der Bundespolizei, der inzwischen eingetroffen war, untersuchte den schwarzen Hartschalenkoffer und konnte ihn um 22:45 Uhr als ungefährlich einstufen. Während dieser polizeilichen Maßnahmen meldete sich eine 30-jährige Deutsche bei den Einsatzkräften und gab an, dass der Koffer ihr gehörte. Nach Abschluss der erforderlichen Maßnahmen erhielt sie ihr Gepäckstück zurück. Aufgrund des Polizeieinsatzes hatten 15 Züge insgesamt 734 Minuten Verspätung, sechs Züge wurden umgeleitet und die gleiche Anzahl fiel teilweise aus.

Keine 48 Stunden später musste die Bundespolizei erneut ein verlassenes Gepäckstück am selben Hauptbahnhof registrieren. Gegen 09:30 Uhr informierte die Notfallleitstelle der Bahn die Behörde über einen Werkzeugkoffer im Bereich des Nebeneingangs. Lautsprecherdurchsagen und Befragungen der Reisenden waren erfolglos. Zudem war der Inhalt des Koffers nicht einsehbar. Daher wurde der Bereich um den Koffer abgesperrt und ein Diensthundeführer mit einem Sprengstoffspürhund der Bundespolizei hinzugezogen. Da der vierbeinige Kollege kein Anzeigeverhalten für Sprengstoff zeigte, wurde der Koffer gegen 10:45 Uhr als ungefährlich eingestuft und geöffnet. Im Inneren befanden sich verschiedene Schrauben und Nägel, jedoch keine Hinweise auf den Besitzer. Der Werkzeugkoffer wurde nach Abschluss der Maßnahmen als Fundsache an die Mitarbeiter der Deutschen Bahn übergeben.

Aufgrund wiederholter ähnlicher Vorfälle warnt die Bundespolizei eindringlich: Achten Sie bitte auf Ihr Reisegepäck! Halten Sie es stets im Auge und tragen Sie es immer bei sich. Neben einem möglichen Diebstahl des Gepäcks kann es, wie in den beiden aktuellen Fällen, zu einem Polizeieinsatz mit finanziellen Konsequenzen kommen. Außerdem führen derartige Vorfälle immer zu erheblichen Einschränkungen für andere Personen, die durch angemessene Sorgfalt der jeweiligen Besitzer vermieden werden könnten.

Kontakt:

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Sachsen-Anhalt insgesamt 67.441 Verkehrsunfälle. Davon waren 7.603 Unfälle mit Personenschaden, was 11,27% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1,45% der Gesamtzahl aus, was 975 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 488 Fällen registriert, was 0,72% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (86,56%) waren übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 58.375. Innerorts ereigneten sich 44.732 Unfälle (66,33%), außerorts (ohne Autobahnen) 18.494 Unfälle (27,42%) und auf Autobahnen 4.215 Unfälle (6,25%). Insgesamt gab es 152 Getötete, 1.894 Schwerverletzte und 7.743 Leichtverletzte auf den Straßen von Sachsen-Anhalt.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 67.441
Unfälle mit Personenschaden 7.603
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 975
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 488
Übrige Sachschadensunfälle 58.375
Ortslage – innerorts 44.732
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 18.494
Ortslage – auf Autobahnen 4.215
Getötete 152
Schwerverletzte 1.894
Leichtverletzte 7.743

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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