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Magdeburg: Polizeieinsatz in Dessau

Ein 25-jähriger Mann weigert sich, die Bundespolizei-Dienststelle zu verlassen und tritt vor Wut gegen ein Dienstauto.

Foto: unsplash

Dessau (ost)

Am Sonntag, dem 16. Juni 2024, wurde die Bundespolizei gegen 06:00 Uhr telefonisch von der Bahnleitstelle informiert, dass sich in einem Regionalexpress von Leipzig nach Magdeburg eine männliche Person ohne gültigen Fahrschein befindet. Eine Streife des Bundespolizeireviers Dessau begab sich auf Bahnsteig 2 des Hauptbahnhofs Dessau, um den Vorfall zu klären. Der 25-jährige Passagier zeigte bei der Ticketkontrolle durch den Zugbegleiter ein nicht lesbbares Deutschlandticket vor und konnte sich zudem nicht mit einem gültigen Ausweisdokument identifizieren. Daher erhielt der Mann eine Fahrpreisnacherhebung vom Zugbegleiter. Da die Identität des Verdächtigen vor Ort nicht eindeutig festgestellt werden konnte, brachten ihn die Beamten zur Dienststelle. Dort wurde seine Identität mithilfe eines Fingerabdruckscanners festgestellt. Zudem wurde ihm der Vorwurf des Betrugs mitgeteilt. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen sollte der Mann die Dienststelle verlassen. Trotz mehrfacher Aufforderung weigerte sich der Kameruner jedoch, das Polizeirevier zu verlassen. Daher mussten ihn die Bundespolizisten unter Anwendung einfacher körperlicher Gewalt aus den Räumlichkeiten bringen. Beim Verlassen der Dienststelle äußerte der Verdächtige seinen Unmut deutlich und trat so stark gegen ein Polizeiauto, dass eine Delle am Dienstfahrzeug entstand. Die Höhe des Schadens muss noch ermittelt werden. Der junge Mann erwartet nun Ermittlungsverfahren wegen Betrugs, Sachbeschädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Sachsen-Anhalt insgesamt 67.441 Verkehrsunfälle. Davon waren 7.603 Unfälle mit Personenschaden, was 11,27% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 975 Fälle aus, was 1,45% entspricht. 488 Unfälle (0,72%) ereigneten sich unter dem Einfluss berauschender Mittel. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 58.375 Fälle (86,56%). Innerorts ereigneten sich 44.732 Unfälle (66,33%), außerorts (ohne Autobahnen) 18.494 Unfälle (27,42%) und auf Autobahnen 4.215 Unfälle (6,25%). Insgesamt gab es 152 Getötete, 1.894 Schwerverletzte und 7.743 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 67.441
Unfälle mit Personenschaden 7.603
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 975
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 488
Übrige Sachschadensunfälle 58.375
Ortslage – innerorts 44.732
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 18.494
Ortslage – auf Autobahnen 4.215
Getötete 152
Schwerverletzte 1.894
Leichtverletzte 7.743

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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