Die Bundespolizei wurde über ein Fahrrad mit Reisegepäck informiert. Der Besitzer wurde kontrolliert und belehrt, nachdem der Bahnhof evakuiert wurde.
Magdeburg: Polizeieinsatz nach herrenlosem Fahrrad
Magdeburg (ost)
Am Freitag, dem 26. Juli 2024, erhielt die Bundespolizeiinspektion Magdeburg um etwa 14:00 Uhr von der 3-S-Zentrale der Deutschen Bahn die Information über ein unbeaufsichtigtes Fahrrad mit nicht einsehbarem Gepäck auf Bahnsteig 3 am Hauptbahnhof Magdeburg. Trotz Durchsagen und Befragungen der Reisenden konnte der Besitzer nicht ausfindig gemacht werden. Die alarmierten Bundespolizisten machten sich sofort auf den Weg zum Ort des Geschehens. Daraufhin wurden Bahnsteig 3/4 abgesperrt und geräumt, die angrenzenden Gleise für den Zugverkehr gesperrt und ein Diensthundeführer mit einem Sprengstoffspürhund angefordert. Es stellte sich heraus, dass ein junger Mann das Fahrrad und das Gepäck zuvor auf dem Bahnsteig abgestellt hatte und den Bahnhof verlassen hatte. Die Beamten trafen den Mann gegen 15:10 Uhr vor dem Hauptbahnhof an. Der 29-Jährige wurde angesprochen, überprüft und über die schwerwiegenden Konsequenzen seines Verhaltens belehrt. Nach Aufhebung der Sperrmaßnahmen und Freigabe der Strecke gegen 15:30 Uhr konnte der Mann aus Syrien seinen Weg mit seinem Eigentum fortsetzen. Aufgrund des Polizeieinsatzes hatten drei Züge insgesamt 91 Minuten Verspätung. Die Bundespolizei warnt erneut eindringlich davor: Achten Sie auf Ihr Gepäck! Behalten Sie es im Auge und tragen Sie es stets bei sich. Neben Diebstahl kann es, wie im aktuellen Fall, zu einem Polizeieinsatz mit finanziellen Konsequenzen kommen. Solche Vorfälle haben auch immer weitreichende Auswirkungen auf andere Menschen, die vermieden werden könnten, wenn die Besitzer angemessen aufpassen würden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Sachsen-Anhalt insgesamt 67.441 Verkehrsunfälle. Davon waren 7.603 Unfälle mit Personenschaden, was 11,27% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 975, was 1,45% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 488 Fälle aus, was 0,72% der Gesamtzahl entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 58.375, was 86,56% ausmacht. Die meisten Unfälle ereigneten sich innerorts mit 44.732 Fällen (66,33%), gefolgt von außerorts mit 18.494 Fällen (27,42%) und auf Autobahnen mit 4.215 Fällen (6,25%). Insgesamt gab es 152 Getötete, 1.894 Schwerverletzte und 7.743 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 67.441 |
Unfälle mit Personenschaden | 7.603 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 975 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 488 |
Übrige Sachschadensunfälle | 58.375 |
Ortslage – innerorts | 44.732 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 18.494 |
Ortslage – auf Autobahnen | 4.215 |
Getötete | 152 |
Schwerverletzte | 1.894 |
Leichtverletzte | 7.743 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)