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Magdeburg: Polizeieinsatz wegen herrenlosem Koffer im Regionalexpress

Die Bundespolizei reagierte schnell auf den Vorfall, der zu erheblichen Verspätungen und Zugausfällen führte.

Foto: unsplash

Bahnstrecke Leipzig – Magdeburg, Bitterfeld (ost)

Am Montag, dem 12. Mai 2025, erhielt die Polizeiinspektion Magdeburg um 14:24 Uhr Kenntnis von einem herrenlosen Gepäckstück in einem Regionalzug auf der Strecke zwischen Leipzig und Magdeburg, kurz vor der Ankunft am Bahnhof Bitterfeld. Sofort machten sich Beamte der Landes- und Bundespolizei auf den Weg zum Ereignisort und kümmerten sich um die Situation. Ein blauer Koffer aus Hartplastik wurde im Bereich des Ein- und Ausstiegs gefunden, war nicht sichtbar und mit einem Zahlenschloss gesichert. Durch Lautsprecherdurchsagen konnte kein möglicher Besitzer ermittelt werden. Dies führte zu weiteren Maßnahmen. Der Zug wurde evakuiert und die Bahnsteige eins und zwei gesperrt. Der betroffene Zugwagen wurde abgekoppelt und der nicht betroffene Teil durfte die Fahrt nach Magdeburg fortsetzen. Der Entschärfungsdienst der Bundespolizei traf um 15:45 Uhr am Bahnhof Bitterfeld ein. Nach einer Überprüfung durch die Spezialkräfte und einem Röntgenbild wurde der Koffer als ungefährlich eingestuft und geöffnet. Darin befanden sich persönliche Gegenstände, Kleidung und ein Dokument mit dem Namen eines 22-jährigen Vietnamesen. Ob es sich dabei um den Besitzer des blauen Trolleys handelt, wird weiterhin ermittelt. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der Koffer als Fundsache an die Deutsche Bahn übergeben. Die Bahnsteige konnten wieder freigegeben werden. Durch diesen Vorfall kam es zu insgesamt 92 Minuten Verspätung bei zehn Zügen sowie einem Totalausfall und drei Teilausfällen. Die Bundespolizei weist aufgrund dieses Vorfalls erneut darauf hin: Achten Sie bitte auf Ihr Reisegepäck! Behalten Sie es im Auge und tragen Sie es stets bei sich. Neben einem möglichen Diebstahl kann es, wie in diesem Fall, zu einem Polizeieinsatz mit finanziellen Konsequenzen kommen. Solche Vorfälle haben immer weitreichende Auswirkungen auf andere Reisende und deren Familien, die vermieden werden könnten, wenn die Besitzer angemessen auf ihr Gepäck achten.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Sachsen-Anhalt im Jahr 2023 zeigt insgesamt 88.757 Unfälle. Davon entfallen 12.316 Unfälle auf Personenschäden, was 13,88% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 2.044 Fälle aus, was 2,3% der Gesamtanzahl entspricht. 424 Unfälle, also 0,48%, wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 73.973 Fälle, was 83,34% entspricht. Innerorts gab es 10.077 Unfälle (11,35%), außerorts (ohne Autobahnen) 4.238 Unfälle (4,77%) und auf Autobahnen 1.040 Unfälle (1,17%). Insgesamt gab es 90 Getötete, 1.822 Schwerverletzte und 13.443 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 88.757
Unfälle mit Personenschaden 12.316
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 2.044
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 424
Übrige Sachschadensunfälle 73.973
Ortslage – innerorts 10.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 4.238
Ortslage – auf Autobahnen 1.040
Getötete 90
Schwerverletzte 1.822
Leichtverletzte 13.443

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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