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Magdeburg: Quartett belästigt Reisende

Am Sonntagabend wurde die Bundespolizei um Unterstützung bei der Durchsetzung eines Fahrtausschlusses am Hauptbahnhof Stendal gebeten, nachdem vier Männer Parolen im Zusammenhang mit dem Hitlergruß gerufen hatten.

Foto: unsplash

Stendal (ost)

Am Sonntag, dem 17. August 2025, bat die Bundespolizeiinspektion Magdeburg um 22:05 Uhr um Hilfe bei der Durchsetzung eines Fahrtausschlusses am Hauptbahnhof Stendal. Der Zugführer des Intercityexpress nach Berlin informierte, dass er vier männliche Passagiere ausschließen werde, da sie andere Fahrgäste beleidigt und belästigt, Parolen gerufen und laut Zeugenaussagen auch den Hitlergruß gezeigt haben sollen. Bei der Ankunft des Zuges um 22:15 Uhr auf Gleis 3 erwarteten jeweils eine Streife der Bundes- und Landespolizei diesen, sprachen sofort mit dem Zugführer, suchten die Gruppe auf und wiesen sie des Zuges. Die Männer im Alter von 29, 45, 47 und 59 Jahren folgten der Aufforderung. Die Beamten identifizierten die Beschuldigten sowie einige Zeugen in der Umgebung. Den deutschen Staatsbürgern wurde der Vorwurf mit entsprechender Belehrung vorgelegt. Sie gaben zu, laut gewesen zu sein, bestritten jedoch rechtsextreme Äußerungen. Die vier betrunkenen Männer wurden von der Weiterfahrt ausgeschlossen und erhielten Anzeigen wegen Beleidigung, Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Volksverhetzung.

Quelle: Presseportal

nf24