Eine 35-jährige Reisende weigerte sich, ihre Personalien anzugeben und den Zug zu verlassen. Sie leistete massiv Widerstand, biss einen Bundespolizisten und spuckte in Richtung der Einsatzkräfte.
Magdeburg: Reisende ohne Fahrschein beißt Bundespolizisten
Magdeburg (ost)
Eine 35-jährige Passagierin fuhr am Montag, dem 14. April 2025, mit einem Regionalzug von Braunschweig nach Magdeburg. Als der Zugbegleiter um 15:52 Uhr die Fahrkarte kontrollierte, konnte sie kein gültiges Ticket vorzeigen. Daraufhin informierte der Kundenbetreuer die Bundespolizei, die den Vorfall nach der Ankunft des Zuges am Hauptbahnhof Magdeburg übernahm. Die Frau aus dem Südsudan weigerte sich, trotz mehrfacher Aufforderungen, ihre persönlichen Daten preiszugeben, Ausweisdokumente vorzulegen und den Zug zu verlassen. Letztendlich musste sie aus dem Zug getragen werden, wobei sie sich aktiv widersetzte, versuchte, sich den Beamten zu entwinden, und massiven Widerstand leistete.
Bei der nachfolgenden Durchsuchung auf der Wache trat sie nach einer Bundespolizistin, biss einem Kollegen in die Hand und spuckte mehrmals in Richtung der Einsatzkräfte. Darüber hinaus beleidigte die Verdächtige die Beamten mit diffamierenden Worten. Aufgrund ihres aggressiven Verhaltens und psychischer Auffälligkeiten musste die Frau gefesselt werden und ein Notarzt wurde gerufen. Dieser holte eine Amtsperson hinzu, die die Unterbringung in einer geeigneten Klinik anordnete. Ein Bundespolizist half bei der Überstellung in das Krankenhaus. Auch hier versuchte die Frau erneut zu treten und traf ihn am rechten Bein.
Die Verdächtige wird wegen Schwarzfahrens, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und gefährlicher Körperverletzung angezeigt. Der gebissene Bundespolizist musste sich ebenfalls in einem Krankenhaus behandeln lassen.
Quelle: Presseportal