Magdeburg: Selbe Straftaten innerhalb von drei Stunden wiederholt

Magdeburg (ost)

Am Samstag, den 30. November 2024 betrat ein 58-jähriger Mann um 06:05 Uhr den Intercity-Zug am Bahnsteig 6 des Hauptbahnhofs Magdeburg. Der Deutsche zeigte sich sehr aggressiv, schrie laut herum und konnte keinen gültigen Fahrschein vorzeigen, als der Zugbegleiter ihn ansprach. Daraufhin wurde er aufgefordert, den Zug zu verlassen, was er jedoch nicht tat. Stattdessen versteckte er sich in der Zugtoilette. Der Kundenbetreuer informierte daraufhin die Bundespolizei, die den Mann mehrmals aufforderte, die Toilette zu verlassen. Er reagierte nur mit Schreien. Die Einsatzkräfte öffneten die Tür und brachten den Mann gewaltsam aus der Toilette und dem Zug. Er leistete erheblichen Widerstand und musste überwältigt und gefesselt werden. Die Bundespolizei brachte ihn zur Dienststelle für weitere Maßnahmen. Während der Fahrt dorthin spuckte er um sich, traf jedoch niemanden. Bei der Durchsuchung wehrte er sich erneut. Aufgrund seines aufgewühlten Zustands und alter Verletzungen an den Beinen wurde ein Rettungswagen gerufen. Der Mann lehnte jedoch eine Mitnahme ins Krankenhaus ab. Er erhielt Strafanzeigen wegen Schwarzfahrens, Hausfriedensbruchs und Widerstands gegen die Polizei, sowie ein zweijähriges Hausverbot für den Hauptbahnhof Magdeburg durch die Sicherheitsmitarbeiter der Bahn. Um kurz nach 08:00 Uhr wurde er entlassen. Nur eine Stunde später wiederholte sich die Situation: Der Mann stieg erneut ohne Ticket in den Intercity, versteckte sich in der Toilette und rauchte eine Zigarette, was den Feueralarm auslöste. Ein Kundenbetreuer informierte die Bundespolizei und forderte den Mann auf, die Toilette zu verlassen, was er erneut ignorierte. Die Sicherheitsmitarbeiter der Bahn öffneten die Tür und brachten den Mann aus dem Bahnhof. Die Strafanzeigen wurden erweitert und es kam eine weitere Anzeige wegen Verstoßes gegen das Bundesnichtraucherschutzgesetz hinzu.

Quelle: Presseportal