Ein 43-jähriger Mann belästigte eine Frau während der Zugfahrt, was zu einer Polizeiintervention und einer Verspätung führte.
Magdeburg: Sexuelle Belästigung im Regionalexpress

Magdeburg (ost)
Am Mittwoch, dem 15. Oktober 2025, bat die Zugbegleiterin eines Regionalzuges um 14:30 Uhr die Bundespolizei um Unterstützung am Bahnhof Magdeburg-Buckau. Es wird behauptet, dass ein männlicher Passagier eine Frau während der Zugfahrt sexuell belästigt hat. Nach den vorliegenden Informationen setzte sich der 43-jährige Mann nach dem Einsteigen in Schönebeck direkt neben das Opfer und legte seinen Arm auf die Rückenlehne ihres Sitzes. Als der Zug in eine Kurve fuhr, soll der Mann absichtlich näher an die Frau herangerückt sein und sie am Rücken und am Gesäß berührt haben, ohne ihre Zustimmung. Dieses Verhalten soll sich während der Fahrt mehrmals wiederholt haben. Die Geschädigte informierte daraufhin die Zugbegleiterin, die die Bundespolizei verständigte. Eine Streife wurde sofort zum Bahnhof Magdeburg-Buckau geschickt und traf dort sowohl das Opfer als auch den Tatverdächtigen an. Die Identitäten beider Personen wurden zweifelsfrei festgestellt. Während der polizeilichen Maßnahmen beleidigte der Mann das Opfer auf obszöne Weise und bedrohte sie mit einem empfindlichen Übel. Eine Überprüfung seiner Personalien ergab, dass der Deutsche auch ein Beförderungsverbot der Deutschen Bahn hatte. Darüber hinaus kam es zu einer Verspätung des Regionalzuges um einige Minuten, da er aufgrund des auffälligen verbalen Verhaltens des Mannes vor Ort anhalten musste. Die Bundespolizei leitete Strafverfahren wegen sexueller Belästigung, Hausfriedensbruch, Beleidigung, Bedrohung und Belästigung der Allgemeinheit ein.
Quelle: Presseportal








