Polizei verhindert Schlimmes, als Mann entlang Bahnstrecke flieht. Warnung vor lebensgefährlichen Bahnanlagen und Sogwirkung der Züge.
Magdeburg: Temperamentvoller 60-Jähriger auf gefährlichem Pfad
Oschersleben (ost)
Am Mittwoch, dem 10. April 2024, sah eine Streife der Bundespolizei, wie sich ein männlicher Fußgänger entlang der Bahnlinie von Magdeburg nach Oschersleben bewegte. Als er die Beamten bemerkte, versuchte der 60-Jährige zu fliehen. Während einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung wurde der Deutsche schließlich am Bahnhof Oschersleben gefunden. Der Grund, warum er diesen lebensgefährlichen Weg gewählt hatte, blieb auch nach Abschluss aller erforderlichen polizeilichen Maßnahmen unklar. Glücklicherweise konnten die Einsatzkräfte Schlimmeres verhindern. Es gab nach bisherigen Erkenntnissen keine Einschränkungen im Zugverkehr. Gegen den Betroffenen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen unbefugten Betretens der Gleise eingeleitet.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei erneut nachdrücklich darauf hin: Bahnanlagen sind kein freies Gelände! Erwachsene und Kinder setzen sich durch ihr Verhalten unbewusst in Lebensgefahr. Die Züge kommen fast lautlos heran und können je nach Windrichtung oft sehr spät bemerkt werden. Darüber hinaus erzeugen die vorbeifahrenden Züge eine enorme Sogwirkung, die ebenfalls zu schwerwiegenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann.
Kontakt:
Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
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X: @bpol_pir
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Sachsen-Anhalt insgesamt 67.441 Verkehrsunfälle. Davon waren 7.603 Unfälle mit Personenschaden, was 11,27% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1,45% der Gesamtzahl aus, was 975 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 488 Fällen registriert, was 0,72% entspricht. Die meisten Unfälle (86,56%) waren Übrige Sachschadensunfälle mit 58.375 Fällen. Innerorts ereigneten sich 44.732 Unfälle (66,33%), außerorts (ohne Autobahnen) 18.494 Unfälle (27,42%) und auf Autobahnen 4.215 Unfälle (6,25%). Insgesamt gab es 152 Getötete, 1.894 Schwerverletzte und 7.743 Leichtverletzte auf den Straßen von Sachsen-Anhalt.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 67.441 |
Unfälle mit Personenschaden | 7.603 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 975 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 488 |
Übrige Sachschadensunfälle | 58.375 |
Ortslage – innerorts | 44.732 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 18.494 |
Ortslage – auf Autobahnen | 4.215 |
Getötete | 152 |
Schwerverletzte | 1.894 |
Leichtverletzte | 7.743 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)