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Magdeburg: Verhaftung, Funde

Ein 37-jähriger Deutscher wurde auf dem Hauptbahnhof Magdeburg festgenommen, nachdem bei ihm Methamphetamin und ein Einhandmesser gefunden wurden.

Foto: Depositphotos

Magdeburg (ost)

Am Freitag, dem 30. August 2024, wurde um 18:30 Uhr am Hauptbahnhof Magdeburg ein 37-jähriger Reisender von einer Streife der Bundespolizei kontrolliert. Bei der Überprüfung seiner persönlichen Daten im Fahndungssystem der Polizei wurde festgestellt, dass ein Haftbefehl des Amtsgerichts Wernigerode vom 21. August 2024 vorlag. Der Deutsche wird beschuldigt, mehrfach gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen zu haben, und war trotz ordnungsgemäßer Ladung nicht zur Hauptverhandlung erschienen. Daraufhin informierten die Bundespolizisten den Gesuchten über den Haftbefehl, nahmen ihn fest und brachten ihn zur Dienststelle.

Bei der folgenden Durchsuchung fanden die Beamten vermutlich Methamphetamin und ein Einhandmesser mit einer Klingenlänge von sieben Zentimetern in einer Plastikdose. Beide Gegenstände wurden beschlagnahmt und Anzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz erstattet. Nach Rücksprache mit dem genannten Amtsgericht wurde die Vorführung vor dem Haftrichter für den 31. August anberaumt. Der Mann verbrachte die Nacht im Zentralen Polizeigewahrsam und der Haftbefehl wurde anschließend von einem Richter bestätigt.

Dementsprechend wurde der Gesuchte in eine Justizvollzugsanstalt überstellt, wo er bis zu seiner Verhandlung verbleiben wird.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen-Anhalt für 2021/2022

Die Drogenraten in Sachsen-Anhalt zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 10.265 Fälle erfasst, wovon 9.620 gelöst wurden. Es gab insgesamt 8.085 Verdächtige, darunter 6.755 Männer und 1.330 Frauen. 822 Verdächtige waren nicht deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 sank die Anzahl der erfassten Fälle auf 9.258, wovon 8.623 gelöst wurden. Es gab insgesamt 7.615 Verdächtige, darunter 6.417 Männer und 1.198 Frauen. 956 Verdächtige waren nicht deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70.510 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 10.265 9.258
Anzahl der aufgeklärten Fälle 9.620 8.623
Anzahl der Verdächtigen 8.085 7.615
Anzahl der männlichen Verdächtigen 6.755 6.417
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.330 1.198
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 822 956

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24