Am frühen Mittwochmorgen kontrollierte die Bundespolizei einen unkooperativen Reisenden am Magdeburger Hauptbahnhof. In seiner Jackentasche fanden sie einen Teleskopschlagstock, eine Anscheinswaffe und LSD.
Magdeburg: Waffen- und Drogenfund bei 31-Jährigem

Magdeburg (ost)
Früh am Mittwochmorgen, dem 2. April 2025, überprüfte eine Streife der Bundespolizei um 04:10 Uhr einen Passagier am Hauptbahnhof Magdeburg. Dieser verhielt sich von Anfang an nicht kooperativ und aggressiv gegenüber den Beamten. Er gab seinen Ausweis erst nach mehrmaligen Aufforderungen heraus. Auch mit der Durchsuchung seiner Tasche und seiner Person war er nicht einverstanden. Der Grund dafür wurde schnell offensichtlich: In seiner Jackentasche fanden die Bundespolizisten einen Teleskopschlagstock, eine Anscheinswaffe mit einer Pfefferkartusche sowie etwa sechs Gramm vermutliches LSD. Die gefundenen Gegenstände wurden beschlagnahmt und an die Landespolizei übergeben. Der Deutsche wird wegen Verstößen gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz strafrechtlich verfolgt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen-Anhalt für 2022/2023
Die Drogenraten in Sachsen-Anhalt zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 9258 Fälle erfasst, von denen 8623 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 7615, wovon 6417 männlich und 1198 weiblich waren. 956 Verdächtige waren nicht deutsch. Im Jahr 2023 wurden 8652 Fälle registriert, von denen 8055 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 7052, wovon 5949 männlich und 1103 weiblich waren. 1244 Verdächtige waren nicht deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 9.258 | 8.652 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 8.623 | 8.055 |
Anzahl der Verdächtigen | 7.615 | 7.052 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 6.417 | 5.949 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.198 | 1.103 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 956 | 1.244 |
Quelle: Bundeskriminalamt