Die Bundespolizei sucht Zeugen für einen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr mit einem Einkaufswagen am Bahnhof Magdeburg Sudenburg.
Magdeburg: Zeugenaufruf der Bundespolizei
Magdeburg (ost)
Am Nachmittag des Sonntags, dem 13. Oktober 2024, informierte ein betroffener Lokführer die Bundespolizeiinspektion Magdeburg gegen 17:00 Uhr über einen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr. Unbekannte Täter legten kurz vor dem Bahnhof Magdeburg Sudenburg einen Einkaufswagen auf die Gleise. Eine Regionalbahn kollidierte damit und kam am genannten Bahnhof zum Stillstand. Der Einkaufswagen wurde mitgeschleift und befand sich an den Stoßfängern des Zuges. Es entstanden leichte Kratzspuren, aber der Zug war immer noch betriebsbereit. Sofort wurden die Gleise durch die Notfallleitstelle der Bahn für den Zugverkehr gesperrt und eine Streife der Bundespolizei wurde umgehend zum Ort des Geschehens entsandt. Die Einsatzkräfte dokumentierten den Vorfall und entfernten den Einkaufswagen vom Zug und aus dem Gefahrenbereich. Danach konnte die Strecke um 17:35 Uhr wieder freigegeben werden.
Auch wenn dieser Vorfall glücklicherweise keine Verletzungen oder Sachschäden verursachte, handelt es sich keineswegs um ein Bagatelldelikt. Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet und bittet um die Mithilfe der Bevölkerung: Es werden Zeugen gesucht, die Personen mit einem Einkaufswagen gesehen haben, die mit dieser Straftat in Verbindung gebracht werden können: Wer hat am 13. Oktober 2024, zwischen 16:30 Uhr und 17:00 Uhr im Bereich der Bahngleise am Bahnhof Magdeburg Sudenburg oder in der Sudenburger Wuhne etwas Verdächtiges bemerkt?
Hinweise werden in der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), unter der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Weitere Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Website www.bundespolizei.de übermittelt werden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Sachsen-Anhalt insgesamt 67.441 Verkehrsunfälle. Davon waren 7.603 Unfälle mit Personenschaden, was 11,27% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 975 Fälle aus, was 1,45% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 488 Fällen, also 0,72%, vergleichsweise selten. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 58.375 Fälle, was 86,56% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 44.732 Unfälle (66,33%), außerorts (ohne Autobahnen) 18.494 Unfälle (27,42%) und auf Autobahnen 4.215 Unfälle (6,25%). Insgesamt gab es 152 Getötete, 1.894 Schwerverletzte und 7.743 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 67.441 |
Unfälle mit Personenschaden | 7.603 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 975 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 488 |
Übrige Sachschadensunfälle | 58.375 |
Ortslage – innerorts | 44.732 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 18.494 |
Ortslage – auf Autobahnen | 4.215 |
Getötete | 152 |
Schwerverletzte | 1.894 |
Leichtverletzte | 7.743 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)