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Magdeburg: Zeugenaufruf der Bundespolizei

Unbekannte legen Bürostuhl ins Gleisbett und Schottersteine auf Schienenköpfe. Die Bundespolizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung.

Der Bürostuhl verkeilte sich unter dem betroffenen Zug.
Foto: Presseportal.de

Wolmirstedt (ost)

Am Sonntag, dem 23. Februar 2025, wurde die Notrufzentrale der Bahn um 21:39 Uhr über einen gefährlichen Vorfall im Bereich des Bahnhofs Wolmirstedt informiert. Der alarmierte Notfallkoordinator der Bahn und ein Streifenwagen der Bundespolizei machten sich sofort auf den Weg zum Ort des Geschehens. Nach ersten Informationen platzierten bisher unbekannte Täter einen Schreibtischstuhl auf den Gleisen und legten Schottersteine auf die Schienen. Eine einfahrende S-Bahn aus Stendal passierte den Bereich, traf auf die Hindernisse und kam planmäßig am Bahnhof Wolmirstedt zum Stehen. In der Bahn befanden sich fünf Passagiere, die glücklicherweise unverletzt blieben. Der Stuhl steckte unter der S-Bahn fest. Der Notfallkoordinator konnte vorerst keine Schäden am Zug feststellen. Nach Abschluss der erforderlichen Maßnahmen musste der Zug außer Betrieb genommen und in eine Werkstatt gebracht werden. Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet und bittet um Unterstützung aus der Bevölkerung. Wer hat am Sonntag, dem 23. Februar 2025, zwischen 21:00 Uhr und 22:00 Uhr Personen in der Nähe der Bahngleise am Bahnhof Wolmirstedt gesehen, die möglicherweise einen Schreibtischstuhl dabei hatten und mit der Tat in Verbindung gebracht werden könnten? Hinweise werden von der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Weitere Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Website www.bundespolizei.de übermittelt werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Sachsen-Anhalt im Jahr 2023 zeigt insgesamt 88.757 Unfälle. Davon waren 12.316 Unfälle mit Personenschaden, was 13,88% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2.044 Fälle aus, was 2,3% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 424 Fällen registriert, was 0,48% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 73.973 Fälle, was 83,34% ausmacht. In der Ortslage wurden 10.077 Unfälle innerorts (11,35%), 4.238 außerorts (4,77%) und 1.040 auf Autobahnen (1,17%) verzeichnet. Die Anzahl der Getöteten betrug 90, die der Schwerverletzten 1.822 und die der Leichtverletzten 13.443.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 88.757
Unfälle mit Personenschaden 12.316
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 2.044
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 424
Übrige Sachschadensunfälle 73.973
Ortslage – innerorts 10.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 4.238
Ortslage – auf Autobahnen 1.040
Getötete 90
Schwerverletzte 1.822
Leichtverletzte 13.443

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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