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Magdeburg: Zeugenaufruf nach Hindernisbereitung auf Gleisen

Die Bundespolizei sucht Zeugen für einen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr in Stendal. Verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesucht, Hinweise erbeten.

Foto: unsplash

Stendal (ost)

Am Mittwoch, dem 17. April 2024, erhielt die Bundespolizei in Stendal gegen 19:20 Uhr über die Notfallleitstelle der Bahn Informationen über eine Hindernisbereitung auf der Bahnstrecke Stendal – Wittenberge in Stendal, in der Nähe der Körnerstraße. Der Triebfahrzeugführer eines Güterzuges entdeckte kurz zuvor einen pyramidenähnlichen Gegenstand auf den Gleisen und leitete eine Schnellbremsung ein. Trotzdem überfuhr der Zug das Hindernis und kam erst etwa 200 Meter später zum Stehen, wodurch auch der Bahnübergang blockiert wurde. Daher wurden die Gleise ab 19:30 Uhr gesperrt. Eine Streife der Bundespolizei wurde sofort zum Ort des Geschehens geschickt, um den Vorfall aufzunehmen. Dabei wurden Steinmehl auf den Schienen sowie Überreste von Holzlatten und Steinen neben den Gleisen festgestellt. Der Güterzug musste aus dem Verkehr gezogen werden. Eine Untersuchung auf mögliche Schäden wird folgen. Die Gleissperrung konnte um 20:33 Uhr aufgehoben werden. Sechs Züge hatten insgesamt eine Verspätung von 200 Minuten.

Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet und bittet um die Unterstützung der Bevölkerung. Wer hat am 17. April 2024 zwischen 19:00 und 20:00 Uhr verdächtige Personen oder Fahrzeuge am genannten Ort des Geschehens gesehen, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten? Hinweise werden von der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Weitere Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Homepage www.bundespolizei.de übermittelt werden.

Kontakt:

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Sachsen-Anhalt insgesamt 67.441 Verkehrsunfälle. Davon waren 7.603 Unfälle mit Personenschaden, was 11,27% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 975 Fälle aus, was 1,45% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 488 Fällen registriert, was 0,72% ausmacht. Die meisten Unfälle waren jedoch Übrige Sachschadensunfälle mit 58.375 Fällen, was 86,56% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 44.732 Unfälle (66,33%), außerorts (ohne Autobahnen) 18.494 Unfälle (27,42%) und auf Autobahnen 4.215 Unfälle (6,25%). Insgesamt gab es 152 Getötete, 1.894 Schwerverletzte und 7.743 Leichtverletzte bei Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt im Jahr 2022.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 67.441
Unfälle mit Personenschaden 7.603
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 975
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 488
Übrige Sachschadensunfälle 58.375
Ortslage – innerorts 44.732
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 18.494
Ortslage – auf Autobahnen 4.215
Getötete 152
Schwerverletzte 1.894
Leichtverletzte 7.743

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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