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Magdeburg: Zugbegleiterin angegriffen, Reisender flieht über Gleise

Ein aggressiver Reisender bedroht Zugbegleiter, zieht an ihren Haaren und flieht über die Gleise, was zu Verspätungen und Ausfällen führt.

Foto: unsplash

Marienborn (ost)

Schon am Dienstag, dem 28. Mai 2024, erhielt die Bundespolizeiinspektion Magdeburg gegen 13:00 Uhr Kenntnis von einem Vorfall in einem Regionalexpress. Ein aufbrausender Passagier soll die Zugbegleiter bedroht haben. Sofort fuhr eine alarmierte Streife der Bundespolizei mit Blaulicht und Martinshorn zum Haltepunkt Marienborn und traf dort auf die beiden Bahnmitarbeiter. Während der Fahrscheinkontrolle zeigte sich ein Reisender gegenüber der Zugbegleiterin von Anfang an aggressiv. Obwohl er sein Zugticket und seinen Ausweis vorzeigte, weigerte er sich aus unklaren Gründen, die Kontrolleurin gehen zu lassen. Er zog an ihren Haaren und stieß ihren Kollegen zur Seite. Die Zugbegleiterin setzte aufgrund des Angriffs ihr Reizstoffsprühgerät ein. Der aggressive Passagier konnte entkommen. Eine sofortige Nahbereichsfahndung blieb erfolglos. Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Nötigung und Bedrohung eingeleitet. Der Mann hat zudem bei seiner Flucht über die Gleise gegen die Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung verstoßen.

Durch die Ticketkontrolle und den Abgleich der dort verwendeten Personaldaten mit dem polizeilichen Fahndungssystem gibt es erste Hinweise auf einen marokkanischen Staatsbürger. Mehrere Zeugen konnten den Vorfall beobachten und wurden befragt. Aufgrund dieser Situation hatte ein Zug eine Verspätung von 67 Minuten und zwei weitere fielen teilweise aus. Die eingesetzten Beamten erstatteten Anzeigen wegen der oben genannten Straftaten. Die Ermittlungen sind noch im Gange.

Kontakt:

Bundespolizeiinspektion Magdeburg

E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen-Anhalt für 2022

Im Jahr 2022 ereigneten sich in Sachsen-Anhalt insgesamt 67.441 Verkehrsunfälle. Davon waren 7.603 Unfälle mit Personenschaden, was 11,27% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 975 Fälle aus, was 1,45% der Gesamtzahl ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 488 Fällen registriert, was 0,72% entspricht. Die meisten Unfälle (86,56%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerhalb geschlossener Ortschaften ereigneten sich 44.732 Unfälle (66,33%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 18.494 Unfälle (27,42%) und auf Autobahnen 4.215 Unfälle (6,25%). Insgesamt gab es 152 Getötete, 1.894 Schwerverletzte und 7.743 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 67.441
Unfälle mit Personenschaden 7.603
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 975
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 488
Übrige Sachschadensunfälle 58.375
Ortslage – innerorts 44.732
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 18.494
Ortslage – auf Autobahnen 4.215
Getötete 152
Schwerverletzte 1.894
Leichtverletzte 7.743

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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