Die Bundespolizei griff in einem ICE von Berlin nach München wegen eines aggressiven Fahrgasts ein, der ohne Fahrschein reiste und Mitreisende belästigte.
München: Polizeieinsatz im ICE gegen 36-Jährigen

Bitterfeld-Wolfen (ost)
Am Donnerstag Nachmittag ereignete sich in einem ICE, der von Berlin nach München fuhr, ein Vorfall, bei dem die Bundespolizei eingreifen musste. Um 15:35 Uhr informierte das Bundespolizeirevier Dessau über einen aggressiven Fahrgast in diesem Zug, der ohne gültigen Fahrschein unterwegs war und andere Passagiere belästigte. Sofort begab sich eine Streife der Bundespolizei zum Bahnhof Bitterfeld, an dem der ICE angehalten hatte. Zusammen mit Beamten der Landespolizei wurde vor Ort ein 36-jähriger Mann festgestellt, der offensichtlich betrunken war. Er verweigerte einen Alkoholtest. Die Befragung von Reisenden im Zug ergab, dass der Deutsche zuvor eine 23-jährige Frau nach ihrem Einstieg in Berlin obszön beleidigte und mehrmals versuchte, sie aus ihrem Sitz zu drängen. Die Frau und zwei weitere Passagiere verließen daraufhin den Sitzbereich. Laut weiteren Zeugen spuckte der Mann anschließend in Richtung der zuvor beleidigten Frau. Die Bundespolizei leitete Ermittlungen wegen Beleidigung, Nötigung, Körperverletzung und Schwarzfahrens ein. Der Mann wurde belehrt, erhielt nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einen Platzverweis für den Bahnhof Bitterfeld und durfte nicht weiterfahren. Aufgrund des Vorfalls kam es zu einer Verspätung des ICE um 24 Minuten.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen-Anhalt für 2022/2023
Die Drogenraten in Sachsen-Anhalt zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 9258 Fälle erfasst, wovon 8623 gelöst wurden. Es gab insgesamt 7615 Verdächtige, darunter 6417 Männer und 1198 Frauen. 956 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Zahl der erfassten Fälle auf 8652, wobei 8055 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 7052, darunter 5949 Männer und 1103 Frauen. 1244 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 9.258 | 8.652 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 8.623 | 8.055 |
| Anzahl der Verdächtigen | 7.615 | 7.052 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 6.417 | 5.949 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.198 | 1.103 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 956 | 1.244 |
Quelle: Bundeskriminalamt








