Elf neue Nachwuchskräfte starten in ein dreijähriges duales Studium im gehobenen Dienst mit abwechselnder Theorie und Praxis.
Münster: Neuer Bachelor-Studiengang beim Zoll in Dresden

Dresden (ost)
„Wir stellen Sie ein, damit Sie mit Ihrem Einsatz und Ihrem Engagement bei der Gestaltung unserer gemeinsamen Zukunft mithelfen.“ Mit diesen Worten begrüßte der Leiter des Hauptzollamtes Dresden, Franz Horak, am 1. März 2024 elf neue Nachwuchskräfte, die ihren Dienst im Hauptzollamt Dresden aufnehmen. Die acht Frauen und drei Männer bestreiten erstmals den neuen Bachelor-Studiengang beim Zoll. Bundesweit haben 400 junge Menschen an diesem Tag ihr duales Studium im gehobenen Zolldienst begonnen.
Neu ist in der Zollverwaltung nicht nur der Studienaufbau und Abschluss, sondern auch der Einstellungstermin. Erstmalig gibt es mit der Einstellung zum 1. März für den gehobenen Dienst zusätzlich zu dem bisherigen Termin am 1. September zwei Einstellungstermine pro Jahr.
Die neu eingestellten Zöllnerinnen und Zöllner absolvieren ein dreijähriges Studium im gehobenen Dienst. Theorie und Praxis wechseln sich dabei ab und bauen aufeinander auf. Die theoretische Ausbildung wird an der Hochschule des Bundes in Münster absolviert. Die Praxisphasen verbringen die Nachwuchskräfte in verschiedenen Bereichen des Hauptzollamtes Dresden und bei nahe gelegenen Zollämtern, Zollfahndungsämtern sowie bei der Generalzolldirektion.
Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums als Bachelor of Laws erwartet die jungen Zöllnerinnen und Zöllner eine spannende und interessante Arbeit in den unterschiedlichsten Aufgabenbereichen des Zolls. Das Spektrum reicht dabei von Bekämpfung von Schwarzarbeit oder Drogenschmuggel bis zur Erhebung von Steuern und Verwaltungsaufgaben. Auch ist ein Einsatz bei der Zollfahndung möglich, wo ein Aufgabenschwerpunkt die Bekämpfung organisierter Kriminalität ist.
Ferner bietet der ZOLL auch ein duales Studium der Verwaltungsinformatik im gehobenen Dienst an. Zum 1. April 2024 beginnen 20 junge Menschen den dreijährigen Studiengang, der wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden aus verschiedenen Disziplinen miteinander verbindet. Dazu gehören zum Beispiel Informationstechnik, Recht, Organisation, Kommunikation und Managementlehre.
Auch in den kommenden Jahren wird der ZOLL verstärkt Ausbildungs- und Studienplätze für eine sichere Zukunft in einer großen Bundesverwaltung anbieten.
Für eine Einstellung zum 1. September 2025 können sich Interessierte sowohl für den mittleren als auch für den gehobenen Dienst noch bis zum 15. Oktober 2024 beim Hauptzollamt Dresden bewerben. Für den gehobenen Dienst gibt es einen weiteren Einstellungstermin zum 1. März 2025. Bewerben kann man sich derzeit noch bis zum 15. April 2024. Für die nächste Einstellungsmöglichkeit für das duale Studium der Verwaltungsinformatik zum 1. März 2025 können sich Interessierte auch noch bis zum 15. April 2024 bei der Generalzolldirektion bewerben.
Ausführliche Informationen zu Bewerbung, Einstellung, Ausbildung und Studium beim ZOLL bieten wir auf Instagram und Facebook („ZOLL-Karriere“), unter www.zoll-karriere.de oder www.zoll.de („Karriere“) an.
Ansprechpartnerinnen für die Ausbildung/ das Studium beim Zoll: Hauptzollamt Dresden Rebecca Holldorf und Oxana Richter Telefon: 0351/4644-1048 und -1045 E-Mail: bewerbungsanfragen.hza-dresden@zoll.bund.de www.zoll-karriere.de
Kontakt:
Hauptzollamt Dresden
Rebecca Holldorf
Telefon: 0351/4644-1048
E-Mail: presse.hza-dresden@zoll.bund.de
www.zoll.de
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen für 2021/2022
Die Drogenraten in Sachsen zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 14.400 Fälle erfasst, wovon 13.026 gelöst wurden. Es gab insgesamt 11.420 Verdächtige, darunter 9.653 Männer, 1.767 Frauen und 2.445 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2022 sank die Anzahl der erfassten Fälle auf 13.353, wobei 11.994 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 10.753 Verdächtige, darunter 9.174 Männer, 1.579 Frauen und 2.636 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die meisten Drogenfälle in Deutschland verzeichnet – 70.510.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 14.400 | 13.353 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 13.026 | 11.994 |
Anzahl der Verdächtigen | 11.420 | 10.753 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 9.653 | 9.174 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.767 | 1.579 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 2.445 | 2.636 |
Quelle: Bundeskriminalamt