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Notrufmissbrauch: Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl

Bundespolizisten vollstreckten am Dienstag, den 29. Oktober 2024 gegen 11:00 Uhr einen Haftbefehl in Staßfurt. Die Staatsanwaltschaft suchte den Verurteilten wegen des Missbrauchs von Notrufen.

Foto: Depositphotos

Staßfurt (ost)

Am Dienstag, den 29. Oktober 2024, führten Beamte der Bundespolizei gegen 11:00 Uhr in Staßfurt die Festnahme gemäß Haftbefehl durch. Der 62-Jährige wurde von der Staatsanwaltschaft Magdeburg gesucht, da das Amtsgericht Oschersleben ihn im Februar dieses Jahres wegen des Missbrauchs von Notrufen zu einer Geldstrafe von 1200 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen verurteilt hatte. Weder zahlte der Mann das Geld noch trat er die Haftstrafe an, obwohl er zuvor vorgeladen worden war. Daher wurde im September ein Haftbefehl ausgestellt, den die Einsatzkräfte dem Gesuchten vorlegten. Die geforderte Summe von 1200 Euro konnte der Verurteilte erneut nicht aufbringen.

Während des Polizeieinsatzes klagte der deutsche Mann plötzlich über Atemnot und Brustschmerzen. Ein Rettungswagen wurde alarmiert und traf kurz darauf am Ort des Geschehens ein. Der Festgenommene wurde untersucht, benötigte jedoch keine weitere medizinische Behandlung oder den Transport ins Krankenhaus. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde er in ein Gefängnis gebracht und die zuständige Behörde entsprechend informiert.

Quelle: Presseportal

nf24