Die Bundespolizei verzeichnete am Wochenende mehrere Festnahmen am Hauptbahnhof und am Flughafen. Insgesamt wurden drei Personen in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Polizei Dresden: Festnahmen am Wochenende

Dresden (ost)
Am Wochenende gab es mehrere Festnahmen am Hauptbahnhof und am Flughafen, bei denen insgesamt drei Personen in eine Justizvollzugsanstalt gebracht wurden, wie die Bundespolizei berichtet.
Am 19.12.2025 um 06:00 Uhr wurde ein 31-jähriger Deutscher am Hauptbahnhof Dresden von den Beamten festgenommen. Er hatte einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Stuttgart wegen Betrugsdelikten gegen sich. Da er die Geldstrafe nicht bezahlen konnte, musste er eine zehntägige Freiheitsstrafe in der Justizvollzugsanstalt Dresden antreten.
Am gleichen Tag um 09:20 Uhr wurde am Flughafen Dresden ein 63-jähriger Deutscher festgenommen, da er wegen Betrugsdelikten gesucht wurde. Da er die geforderte Geldstrafe nicht begleichen konnte, wurde er zu einer 25-tägigen Freiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt Dresden gebracht.
Am nächsten Tag, dem 20.12.2025 um 13:50 Uhr, wurde ein 45-jähriger Tscheche im Zug von Dresden nach Prag kontrolliert. Er wurde wegen Drogenbesitzes gesucht. Seine Freiheitsstrafe von 20 Tagen konnte vermieden werden, indem seine Begleitperson die Geldstrafe von 400,00 Euro zahlte.
In der Nacht vom 20.12.2025 zum 21.12.2025 um 00:15 Uhr wurde ein 18-jähriger Ungar am Hauptbahnhof Dresden festgenommen. Er wurde wegen Körperverletzung gesucht und wurde daraufhin inhaftiert.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Sachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 13353 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 12834 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 11994 auf 11702 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 10753 auf 10321. Unter den Verdächtigen waren 9174 Männer und 1579 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 8806 Männer und 1515 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 2636 im Jahr 2022 auf 2907 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 13.353 | 12.834 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 11.994 | 11.702 |
| Anzahl der Verdächtigen | 10.753 | 10.321 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 9.174 | 8.806 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.579 | 1.515 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 2.636 | 2.907 |
Quelle: Bundeskriminalamt








