Eine Bundespolizeistreife wurde Zeuge einer Körperverletzung. Der Täter wurde festgenommen und die Ermittlungen von der Polizei Sachsen übernommen.
Polizei greift nach Angriff am Wiener Platz in Dresden ein
Dresden (ost)
Am Montagabend, dem 28. April 2025, beobachtete eine Patrouille der Bundespolizei auf dem Wiener Platz in Dresden eine Körperverletzung.
Um 21:40 Uhr wurde die Bundespolizeistreife auf dem Weg zum Hauptbahnhof Dresden von einem 30-jährigen syrischen Staatsbürger gestoppt. Der Mann behauptete, kurz zuvor von einer unbekannten männlichen Person mit Faustschlägen ins Gesicht und einem Kopfstoß angegriffen worden zu sein. Die Beamten sahen eine offensichtliche Verletzung im Gesicht des Opfers.
Während der anschließenden Nahbereichsfahndung auf dem Wiener Platz wurde eine männliche Person identifiziert, auf die die Beschreibung des Täters zutraf. Es handelte sich um einen 30-jährigen tunesischen Staatsbürger.
Aufgrund des Verdachts der Körperverletzung und der zunächst unbekannten Identität wurde der Verdächtige zur Bundespolizeiwache am Hauptbahnhof Dresden gebracht. Eine polizeiliche Überprüfung ergab, dass die Person bereits wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz bekannt war.
Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall wurden von der Polizei Sachsen übernommen, da sie zuständig sind.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Sachsen für 2022/2023
Die Drogenraten in Sachsen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 13353 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 12834 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 11994 auf 11702 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 10753 auf 10321. Dabei waren 8806 der Verdächtigen männlich und 1515 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 2636 auf 2907 an. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 13.353 | 12.834 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 11.994 | 11.702 |
Anzahl der Verdächtigen | 10.753 | 10.321 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 9.174 | 8.806 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.579 | 1.515 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 2.636 | 2.907 |
Quelle: Bundeskriminalamt