Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 06.12.2024
Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 06.12.2024 aus Sachsen-Anhalt
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
BPOLI LUD: Einreiseverbot
Görlitz (ost)
Nur wenige Stunden nach seiner Abschiebung wurde ein 18-jähriger Somalier im Zug nach Deutschland entdeckt. Am gestrigen Nachmittag um 16:15 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei den jungen Mann auf der Strecke von Zielona Gora nach Görlitz. Zu Beginn konnte der Somalier keine Identifikationsdokumente vorlegen. Er zog schließlich seine polnische Asylbescheinigung aus seiner linken Socke, als er erneut nach seinem Ausweis gefragt wurde. Weitere Dokumente hatte er nicht bei sich. Der 18-Jährige wurde zur weiteren Klärung des Falls zur Dienststelle gebracht. Es stellte sich schnell heraus, dass er erst vor etwa fünf Stunden über die Stadtbrücke Görlitz nach Polen abgeschoben worden war. Zudem lag ein Einreise- und Aufenthaltsverbot für Deutschland gegen ihn vor. Ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz wurde eingeleitet und nach Abschluss aller Maßnahmen wurde er nach Polen zurückgeschickt.
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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecherin
Ivonne Höppner
Telefon: 0 35 81 - 3626-6110
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BPOLI LUD: Bundespolizei deckt Urkundenfälschung auf
Görlitz (ost)
Am Donnerstag, dem 5. Dezember 2024, wurde ein polnischer Reisebus von Einsatzkräften der Bundespolizei an der Autobahnkontrollstelle überprüft. Ein 35-jähriger Mann aus Sri Lanka war Insasse. Er zeigte seinen gültigen Reisepass und einen gültigen polnischen Aufenthaltstitel zur Kontrolle vor. Er gab an, dass er eine Woche lang nach Frankreich reisen wollte. Später reichte er auch seinen schwedischen Reisepass und den polnischen Führerschein ein.
Bei der Prüfung der vorgelegten Dokumente stellte sich heraus, dass der schwedische Reisepass, der polnische Führerschein und der polnische Aufenthaltstitel gefälscht waren. Eine Überprüfung bei den zuständigen polnischen Behörden ergab, dass dem Mann kein polnischer Aufenthaltstitel ausgestellt wurde. Es wird nun wegen des Verdachts der Urkundenfälschung, des Verschaffens von gefälschten amtlichen Ausweisen sowie der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ermittelt. Die gefälschten Dokumente wurden konfisziert.
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BPOLI LUD: Chef bewahrt Mitarbeiter vor dem Gefängnis
Görlitz (ost)
Heute Morgen wurde ein 33-jähriger Pole an der Autobahnkontrollstelle "An der Neiße" festgenommen, da er auf der Fahndungsliste stand und von der Staatsanwaltschaft Schwerin mit einem Haftbefehl gesucht wurde. Zu Beginn des Jahres wurde der Mann vom Amtsgericht Ludwigslust wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe von 1800,00 Euro verurteilt. Da er bislang nicht gezahlt hatte, wurde ein Vollstreckungshaftbefehl ausgestellt.
Dank der Hilfe seines Vorgesetzten, der ihm das erforderliche Geld zur Verfügung stellte, konnte der Verurteilte die Strafe vor Ort begleichen und eine drohende Haftstrafe abwenden.
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BPOLI MD: Herrenloser Koffer im Zug sorgt für Polizeieinsatz
Magdeburg (ost)
Am Donnerstag, dem 5. Dezember 2024, wurde die Notrufzentrale der Bahn um 07:50 Uhr über ein verlassenes Gepäckstück in einem Regionalzug auf Bahnsteig sieben des Hauptbahnhofs Magdeburg informiert. Der Zug sollte eigentlich nach Leipzig fahren. Aufgrund des blauen Hartschalenkoffers, der in der Nähe einer Sitzgruppe lag, wurde zunächst keine Entscheidung getroffen. Eine Streife, die sofort vor Ort war, ließ den Besitzer mehrmals über die Lautsprecher ausrufen und befragte die Passagiere. Da diese Maßnahmen erfolglos waren, wurde der Bereich abgesperrt und ein Sprengstoffspürhund angefordert. Der betroffene Zug wurde um 08:10 Uhr in die südliche Abstellgruppe verlegt. Nachdem der Diensthund Yukon und sein Hundeführer um 08:37 Uhr eingetroffen waren, dauerte der Einsatz bis 08:43 Uhr an. Da der Hund keine Anzeichen für Sprengstoff zeigte, wurde der Koffer als ungefährlich eingestuft und geöffnet. Es befand sich nichts darin. Lediglich ein Aufkleber am Koffer könnte Hinweise auf den Besitzer liefern. Die Ermittlungen dazu sind im Gange. Das Gepäckstück wurde dann dem Fundbüro der Deutschen Bahn übergeben. Aufgrund des Polizeieinsatzes hatte der betroffene Regionalzug letztendlich über eine Stunde Verspätung. Aufgrund wiederholter Vorfälle dieser Art warnt die Bundespolizei erneut eindringlich: Achten Sie auf Ihr Reisegepäck! Behalten Sie es im Auge und tragen Sie es immer bei sich. Neben möglichen Diebstählen kann es, wie im aktuellen Fall, zu einem Polizeieinsatz mit finanziellen Konsequenzen kommen. Solche Vorfälle haben auch immer weitreichende Auswirkungen auf andere Menschen, die vermieden werden könnten, wenn die Besitzer angemessen aufpassen würden.
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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.