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Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 10.06.2025 aus Sachsen-Anhalt

Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 10.06.2025

Foto: unsplash

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.

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10.06.2025 – 14:59

BPOLI L: Erneut "S-Bahn-Surfer" in Leipzig unterwegs - ein Spiel mit Leben und Tod

leipzig (ost)

Bereits am Freitag warnte die Bundespolizei eindrücklich vor den Gefahren, die beim sogenannten "S-Bahn-Surfen" entstehen können. Dies hielt drei bisher unbekannte Personen nicht davon ab, den tödlichen Trend erneut zu versuchen.

In der Nacht vom 8. zum 9.Juni 2025 hielten drei Unbekannte die Bundespolizei in Schach. Gegen 22:00 Uhr wurden die Beamten alarmiert. Insgesamt drei Personen sollten auf einer S-Bahn vom Haltepunkt Leipzig-MDR bis zum Bayrischen Bahnhof widerrechtlich mitgefahren sein. Gegen 00:15 Uhr dann der zweite Alarm. Ein Triebfahrzeugführer meldete, dass am Haltepunkt Leipzig-Leutzsch drei Maskierte auf die Kupplung und eine Trittleiter eines Waggons geklettert seien. Der Zug blieb stehen, Polizisten eilten zum Ereignisort; ein Polizeihubschrauber wurde angefordert.

Mehr als eine Stunde wurden die Personen gesucht- ohne Erfolg!

Die Bundespolizei weist daher noch einmal auf die erheblichen Gefahren, die damit einhergehen hin: Es sind nicht nur die offensichtlichen Risiken, wie das Herabstürzen vom Zug, welche das S-Bahn-Surfen so gefährlich machen. Auch Hindernisse, wie Tunnel oder Querbalken können zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Aber auch die Oberleitungen bieten Gefahren für Leib und Leben. Selbst ohne direkte Berührung können Stromüberschläge den Surfer treffen und so zu schwersten, oftmals auch tödlichen Verletzungen führen.

"Train-Surfing" ist in Deutschland nicht nur illegal, sondern auch lebensgefährlich. Im April kamen dabei zwei Männer in Berlin ums Leben.

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Bundespolizeiinspektion Leipzig
Yvonne Manger
Telefon: 0341-271497 107
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10.06.2025 – 14:31

BPOLI LUD: Haftbefehle vollstreckt

Görlitz, Bad Muskau, BAB 4 (ost)

Am Samstagmorgen überprüfte eine Streife der Bundesbereitschaftspolizei vor dem Bahnhof Görlitz den Fahrer eines Citroen aus Kamenz. Der Mann stellte sich als ein gesuchter 26-jähriger Tscheche heraus. Sein Name war im November des letzten Jahres von der Staatsanwaltschaft Görlitz, Zweigstelle Bautzen, auf die Fahndungsliste gesetzt worden. Der Grund für den Fahndungsvermerk war eine unbezahlte Geldstrafe in Höhe von 2.000,00 Euro (Amtsgericht Bautzen wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz). Schließlich sorgte die Frau des 26-Jährigen durch eine Echtzeit-Überweisung dafür, dass er genug Geld hatte, um die Strafe kurzfristig zu bezahlen.

Auch ein 39-jähriger Deutscher setzte seine Reise fort, nachdem er 1.281,00 Euro an die Bundespolizei übergeben hatte. Er war vor fast genau einem Jahr vom Amtsgericht Worms wegen Bedrohung verurteilt worden. Der Mann wurde am Samstagabend am Steuer eines armenischen Fahrzeugs an der Autobahnkontrollstelle bei Görlitz angehalten.

Ebenso glücklich war ein 48-jähriger Bulgare, der am Sonntagmittag am Autobahngrenzübergang Ludwigsdorf (Görlitz) vorübergehend festgehalten wurde. Nachdem er die fälligen 740,00 Euro (Amtsgericht Bensheim wegen fahrlässiger Gefährdung des Straßenverkehrs aufgrund des Konsums von alkoholischen Getränken und anderen berauschenden Mitteln) mit seiner Karte überwiesen hatte, setzte er seine Fahrt mit seinem Toyota fort.

Ein türkischer Verurteilter (40) wurde jedoch in ein Gefängnis gebracht. Ihm fehlten letztendlich 2.460,00 Euro, um die angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe (Amtsgericht Pforzheim wegen Volksverhetzung) abzuwenden. Der 40-Jährige wollte am Sonntagabend über den Grenzübergang Görlitz-Stadtbrücke einreisen.

Der Pfingstmontag endete dann glimpflich für zwei polnische Bürger (43, 47). Die beiden wurden aufgrund vorliegender Haftbefehle festgenommen. Während bei dem 43-jährigen in Bad Muskau an der Stadtbrücke die Handschellen klickten, geschah dies beim 47-jährigen später an der Görlitzer Stadtbrücke. Der 43-jährige musste schließlich 1.000,00 Euro (Amtsgericht Viersen wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte im Zustand erheblich verminderter Schuldfähigkeit) bezahlen.

Im Fall des 47-Jährigen mussten insgesamt 2.599,00 Euro bezahlt werden (2.100,00 Euro Strafe Amtsgericht Bautzen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis + 499,13 Euro Verfahrenskosten).

Die Männer setzten ihre Reise nach Begleichung der Zahlung fort.

Bereits am Freitag wurden zwei Georgier (35, 36) nach Festnahmen an der Görlitzer Stadt- und Autobahnbrücke der Justiz übergeben. Wenn man die gegen sie vorliegenden Haftbefehle addieren würde, käme man auf fünf.

Drei dieser Haftbefehle gingen auf das Konto des 35-Jährigen: 1. Amtsgericht Bielefeld wegen fahrlässigen Führens eines Kraftfahrzeugs bei Fahrunsicherheit aufgrund des Konsums anderer berauschender Mittel in Tateinheit mit vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis = 1.200,00 Euro Geldstrafe 2. Amtsgericht Bad Iburg wegen besonders schweren Diebstahls = ein Jahr und einen Monat Freiheitsstrafe 3. Amtsgericht Bad Iburg wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Betrug = 154 Tage Restersatzfreiheitsstrafe

Die anderen beiden Haftbefehle, beide vom Amtsgericht Braunschweig jeweils wegen Diebstahls, waren dem 36-Jährigen zuzuschreiben. Die aufgelaufene Geldstrafe betrug 1.494,00 Euro.

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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
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10.06.2025 – 14:27

BPOLI LUD: CO2-Pistole und Jagdmesser sichergestellt

Görlitz-Hagenwerder (ost)

Am Samstag, kurz vor Mitternacht, kam ein Audi Q7 aus Tschechien an der Kontrollstelle am Grenzübergang in Görlitz-Hagenwerder an. Die drei tschechischen Passagiere informierten die Einsatzkräfte darüber, dass sie auf dem Weg zu einer "Geisterjagd" seien und nach geeigneten Drehorten für ihren TikTok-Kanal suchen würden. Um ihren Reiseplan zu bestätigen, zeigten sie den Beamten auch das mitgeführte Equipment. Es gab jedoch Bedenken aufgrund einer CO2-Pistole und eines Jagdmessers. Die Pistole wurde in einem Fach der Fahrertür und das Messer in einem Fach der Beifahrertür gefunden. Die verbotenen Waffen wurden schließlich konfisziert, und gegen den 26-jährigen tschechischen Fahrer und Eigentümer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Waffengesetz eingeleitet.

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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
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10.06.2025 – 14:26

BPOLI LUD: Eingeschleust

Görlitz, BAB 4 (ost)

Als der Montag begann, bog ein polnischer Chrysler Voyager auf den Kontrollstreifen des Autobahnrastplatzes An der Neiße ein. Neben dem polnischen Fahrer (46) saßen vier Somalier (22, 24, 27, 29) im VAN. Diese afrikanischen Passagiere hatten jedoch keine Aufenthaltstitel. Daher ergab sich der Verdacht des Einschleusens gegen den 46-Jährigen. Er gab offen zu, dass er die Migranten gegen Bezahlung nach Berlin bringen wollte. Die Ermittlungen gegen ihn sind im Gange. Die Geschleusten betraten an diesem Tag zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit die Diensträume der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf. Sie waren bereits am vorherigen Donnerstag (05.06.2025) im Fahrzeug eines litauischen Schleusers entdeckt worden (siehe Pressemitteilung "Litauer scheitert beim Schleusen von somalischen Migranten"). Das Quartett wurde erneut abgewiesen.

Während des Vormittags erhielt die Dienststelle einen Hinweis von einem aufmerksamen Bürger. Dieser hatte im Görlitzer Ortsteil Rauschwalde, Grenzweg, mehrere ausländisch aussehende Personen beobachtet. Bundespolizisten, die schnell vor Ort waren, entdeckten kurz darauf drei Männer ohne Ausweis in der Nähe der Christian-Heuck-Straße. Einer der Aufgegriffenen gab an, aus Afghanistan zu stammen. Den eigenen Angaben zufolge handelte es sich bei den anderen beiden um sudanesische Staatsangehörige. Kurz darauf wurden auf dem Asternweg noch zwei sudanesische Staatsangehörige aufgegriffen und zur Dienststelle gebracht. In den Verhören wurde bekannt, dass ein unbekannter Schleuser die fünf mit seinem Auto an die deutsch-polnische Grenze gebracht und den Weg bis zu einer Brücke gezeigt hatte. Über diese Brücke, jedoch außerhalb der Sichtweite der Öffentlichkeit, überquerten sie dann den Grenzfluss.

Der Afghane (33) sowie die Sudanesen (23, 23, 25, 28) wurden später ebenfalls nach Polen zurückgewiesen.

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10.06.2025 – 14:17

BPOLI L: Bundespolizei stellt Handy-Diebe auf frischer Tat

Halle/Leipzig (ost)

Ein 30-jähriger Deutscher legte sein iPhone 15 pro kurzzeitig auf seinen Koffer im ICE von Halle nach Leipzig, als Diebe die Gelegenheit nutzten, das hochwertige Telefon zu stehlen.

Der Mann informierte die Bundespolizei über den Vorfall.

Nachdem er das Gerät geortet hatte, stellte er fest, dass sich sein Handy vom Hauptbahnhof Leipzig in Richtung Lindenau bewegte. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf.

Die Diebe wurden in einem Supermarkt erwischt, als sie versuchten, das Telefon zu entsperren. Ein Anruf auf dem gestohlenen Handy überführte sie.

Gegen die beiden polnischen Staatsbürger im Alter von 40 und 41 Jahren, die bereits polizeibekannt waren, wurde ein Strafverfahren wegen Diebstahls eingeleitet.

Der glückliche Besitzer konnte sein Handy noch am selben Tag zurückbekommen.

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10.06.2025 – 12:38

BPOLI MD: Zeugenaufruf der Bundespolizei: Flaschenwurf auf Regionalexpress

Möser (ost)

Am Freitag, dem 6. Juni 2025, gab der Zugführer eines Regionalzuges um 23:45 Uhr der Bundespolizeiinspektion Magdeburg Bescheid über einen gefährlichen Vorfall im Zugverkehr. Nach ersten Informationen ereignete sich dieser Vorfall am Bahnhof Möser. Kurz bevor der Zug abfuhr, fragte der 27-jährige Zugführer eine Gruppe von mehreren Personen, ob sie einsteigen wollten. Die Gruppe lehnte ab. Dann setzte sich der Zug langsam in Bewegung. Plötzlich wurde aus der Gruppe heraus eine Glasflasche in Richtung des geschlossenen Führerhauses geworfen, wodurch die Scheibe zerbrach. Der Zugführer leitete sofort eine Bremsung ein. Aufgrund des Schadens konnte die Fahrt nach Brandenburg nicht fortgesetzt werden. Eine Streife wurde zum Ereignisort geschickt. Die Beamten vor Ort fanden keine Hinweise auf die Täter und machten Fotos vom Tatort. Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg hat Ermittlungen aufgenommen, unter anderem wegen des gefährlichen Eingriffs in den Zugverkehr, und bittet um Mithilfe der Bevölkerung: Wer hat am Freitag, dem 6. Juni 2025, gegen 23:45 Uhr die beschriebene Gruppe von 5 bis 6 Personen am Bahnhof Möser gesehen und kann wichtige Informationen zum Vorfall geben? Hinweise werden von der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Weitere Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Homepage www.bundespolizei.de übermittelt werden.

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10.06.2025 – 12:07

BPOLI MD: 28-Jähriger fährt ohne Ticket, verweigert Angaben und leistet Widerstand

Halle (Saale) (ost)

Am Montag, dem 9. Juni 2025 um 06:35 Uhr bat der Schaffner des Intercity Express von Berlin Hauptbahnhof zum Hauptbahnhof Halle (Saale) die Bundespolizeiinspektion Magdeburg um Hilfe bei der Feststellung der Identität eines jungen Mannes, der bei der Fahrkartenkontrolle schlafend tat. Als der Zug um 07:10 Uhr im Hauptbahnhof Halle (Saale) einfuhr, war bereits eine Streife der Bundespolizei auf dem Bahnsteig und kümmerte sich um den Deutschen. Erst nach mehrmaliger Aufforderung kam der Reisende widerwillig der Aufforderung nach, den Zug zu verlassen. Er gab auch keine Informationen zu seiner Person preis, hatte immer die Hände in den Hosentaschen und weigerte sich, die Streife zur Dienststelle zu begleiten. Er entzog sich dem Griff, musste gefesselt werden und wurde mit Hilfe einer weiteren Streife zum Bundespolizeirevier gebracht. Dort wurde der 28-Jährige durchsucht und anhand seiner mündlichen Angaben zur Person überprüft sowie erkennungsdienstlich behandelt. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,83 Promille. Nach ausführlicher Belehrung konnte der renitente Reisende die Dienststelle mit Strafanzeigen wegen des Erschleichens von Leistungen und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte um 09:02 Uhr verlassen.

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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

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