Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 10.07.2024 aus Sachsen
Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen vom 10.07.2024
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Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
10.07.2024 – 10:26
BPOLI LUD: Verbotenes Reizstoffsprühgerät in der Mittelkonsole
Görlitz, BAB4 (ost)
Während der Inspektion seines Lexus bemerkten Bundespolizisten am Dienstag ein Reizstoffsprühgerät (RSG). Das Gerät, das keine Prüfzeichen hatte, wurde griffbereit in der Mittelkonsole des Fahrzeugs gefunden. Der Fahrer und gleichzeitig Halter des Fahrzeugs aus Polen (39) erhielt eine Anzeige wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Waffengesetz. Nach der Beschlagnahme des RSG verließ er die Kontrollstelle und den Rastplatz An der Neiße auf der Autobahn in westlicher Richtung.
BPOLI LUD: Vor einem Monat zur Fahndung ausgeschrieben, gestern festgenommen
Görlitz, BAB4 (ost)
Beinahe genau an diesem Tag hat die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth einen 69-jährigen Griechen zur Fahndung ausgeschrieben. Der verurteilte Mann (vom Amtsgericht Nürnberg wegen Diebstahls) wurde gestern an der Kontrollstelle an der Autobahn bei Görlitz aufgegriffen, als er einreisen wollte. Offenbar hatte er nicht mit der Bundespolizei gerechnet.
Die Beamten nahmen ihn fest und stellten ihn vor die Wahl: Die Geldstrafe zahlen und weiterfahren oder alternativ ins Gefängnis gehen. Der 69-Jährige entschied sich für die teurere Option. Er bezahlte insgesamt 2.486,00 Euro einschließlich der Verfahrenskosten, stieg dann in seinen Mitsubishi und fuhr davon.
Am Dienstagabend gegen 18.45 Uhr griffen Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf einen 32-Jährigen sowie einen 21-Jährigen aus Afghanistan in Begleitung eines 26-Jährigen aus dem Iran auf.
Die Männer, die sich in einem Gebüsch wohl "unsichtbar" vor dem Streifenwagen machen wollten, kamen nachweislich über die Fußgänger- und Radfahrbrücke in Deschka (Gemeinde Neißeaue) über den Grenzfluss.
Das Trio wurde inzwischen aus dem Gewahrsam entlassen und nach Polen zurückgewiesen.
Am 9. Juli 2024 wurden am Grenzübergang Breitenau auf der BAB17 zwei Haftbefehle während der Einreisekontrolle umgesetzt. Ein 42-jähriger Bulgare war seit April 2022 wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis von der Staatsanwaltschaft Hannover zur Verhaftung ausgeschrieben. Er muss entweder die Geldstrafe von 2396,86 Euro bezahlen oder die nächsten 122 Tage im Gefängnis verbringen.
Das gleiche Schicksal ereilte einen 37-jährigen Tschechen. Die Staatsanwaltschaft Heilbronn suchte ihn seit Oktober 2023 wegen Unterschlagung. Bei ihm standen noch 2552,50 Euro oder 75 Tage Ersatzfreiheitsstrafe aus. Da beide Personen nicht zahlungswillig waren, verbüßen sie nun ihre Strafe in der Justizvollzugsanstalt Dresden.
