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Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 18.04.2024 aus Sachsen-Anhalt

Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 18.04.2024

Foto: unsplash

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.

18.04.2024 – 14:18

BPOLI MD: Zeugenaufruf der Bundespolizei nach Hindernisbereitung auf Gleisen

Stendal (ost)

Am Mittwoch, dem 17. April 2024, erhielt die Bundespolizei in Stendal gegen 19:20 Uhr über die Notfallleitstelle der Bahn Informationen über eine Hindernisbereitung auf der Bahnstrecke Stendal - Wittenberge in Stendal, in der Nähe der Körnerstraße. Der Triebfahrzeugführer eines Güterzuges entdeckte kurz zuvor einen pyramidenähnlichen Gegenstand auf den Gleisen und leitete eine Schnellbremsung ein. Trotzdem überfuhr der Zug das Hindernis und kam erst etwa 200 Meter später zum Stehen, wodurch auch der Bahnübergang blockiert wurde. Daher wurden die Gleise ab 19:30 Uhr gesperrt. Eine Streife der Bundespolizei wurde sofort zum Ort des Geschehens geschickt, um den Vorfall aufzunehmen. Dabei wurden Steinmehl auf den Schienen sowie Überreste von Holzlatten und Steinen neben den Gleisen festgestellt. Der Güterzug musste aus dem Verkehr gezogen werden. Eine Untersuchung auf mögliche Schäden wird folgen. Die Gleissperrung konnte um 20:33 Uhr aufgehoben werden. Sechs Züge hatten insgesamt eine Verspätung von 200 Minuten.

Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet und bittet um die Unterstützung der Bevölkerung. Wer hat am 17. April 2024 zwischen 19:00 und 20:00 Uhr verdächtige Personen oder Fahrzeuge am genannten Ort des Geschehens gesehen, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten? Hinweise werden von der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Weitere Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Homepage www.bundespolizei.de übermittelt werden.

Hier geht es zur Originalquelle

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir

18.04.2024 – 14:15

BPOLI MD: Erneuter Polizeieinsatz wegen eines Ponys im Gleis

Stendal (ost)

Nachdem Polizeibeamte des Bundespolizeireviers Stendal bereits am Dienstag in der Gegend von Osterburg - Düsedau eingesetzt wurden, weil ein Pferd entkommen war und sich im Gleisbereich der Strecke Stendal - Wittenberge befand, ereignete sich am Mittwoch, den 17. April 2024, ein ähnlicher Vorfall: Um 12:50 Uhr meldete die Notfallleitstelle der Bahn erneut ein Pferd im Gleisbereich in der Nähe von Stendal und sperrte die Strecke. Eine Streife fuhr mit Blaulicht und Martinshorn zum Ort des Geschehens, entdeckte das Pony um 13:05 Uhr und fing es ein. Danach konnte die Strecke wieder freigegeben werden. Der Besitzer wurde ermittelt und das Pony unversehrt zurück auf die Koppel gebracht und dem 77-jährigen Besitzer übergeben.

Auch in diesem Fall betont die Bundespolizei erneut, dass bei der Haltung von Nutz- und Weidetieren auf eine sichere Unterbringung geachtet werden muss. In solchen Fällen wird immer überprüft, ob dem Tierhalter ein Fehlverhalten vorgeworfen werden kann. Wird dem Tierhalter ein Verstoß nachgewiesen, kann er gemäß der Eisenbahn-, Bau- und Betriebsordnung mit einem Bußgeld belegt werden, wenn es dadurch zu Zugverspätungen oder Zugausfällen kommt. Darüber hinaus kann er für eventuelle Sachschäden an Zügen oder Bahngleisen auf dem zivilrechtlichen Weg von der Deutschen Bahn haftbar gemacht werden. Kommt es zu einer Kollision zwischen Tier und Bahn, muss die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr einleiten, da es sich keineswegs um ein Kavaliersdelikt, sondern um eine schwerwiegende Straftat handelt. Glücklicherweise endete auch dieser Einsatz ohne Verletzte.

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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
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18.04.2024 – 14:12

BPOLI MD: Gleich zwei gefährliche Ereignisse am Bahnhof Muldenstein: Bun-despolizei sucht weitere Zeugen

Muldenstein (ost)

Schon am Dienstagabend, dem 16. April 2024, informierte die Bundespolizeiinspektion Magdeburg durch die Notfallleitstelle der Bahn darüber, dass ein Lokführer einer S-Bahn gegen 22:30 Uhr auf der Bahnstrecke von Halle (Saale) nach Lutherstadt Wittenberg im Bereich des Bahnhofs Muldenstein Gegenstände überfahren hatte. Da am Zug keine Schäden zu sehen waren, konnte er weiterfahren. Sofort fuhr eine alarmierte Streife der Bundespolizei zum Ort des Geschehens und entdeckte eine Baustellenabgrenzung, eine Blechtafel, mehrere Plastikrohre sowie einen Granitstein mit den Maßen 30 x 60 x 10 Zentimeter. Die eingesetzten Beamten trafen keine Personen mehr bei der Absuche an. Die Gegenstände wurden von den Einsatzkräften aus dem Gefahrenbereich entfernt, so dass der Zugverkehr wieder normal verlaufen konnte. Aufgrund der kurzfristigen Einschränkungen hatte ein Zug eine Verspätung von elf Minuten.

Die Bundespolizei hat ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet und bittet um Mithilfe der Bevölkerung. Wer hat am 16. April 2024 zwischen 22:00 und 22:30 Uhr verdächtige Personen oder Fahrzeuge am Bahnhof Muldenstein gesehen, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten? Hinweise werden in der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), unter der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Weitere Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Homepage www.bundespolizei.de gegeben werden.

Am nächsten Tag, dem 17. April 2024, informierte das Polizeirevier Bitterfeld die Bundespolizeiinspektion Magdeburg darüber, dass gegen 17:00 Uhr ebenfalls am Bahnhof Muldenstein fünf Jungen und ein Mädchen im Alter von elf beziehungsweise zwölf Jahren angetroffen wurden, die laut Zeugenaussagen zuvor die Gleise überquert und sich längere Zeit dort aufgehalten hatten. Selbst als Züge herannahen, blieben sie zunächst im Gleisbereich. Auch ein Lokführer meldete sich dazu. Die Einsatzkräfte der Landespolizei brachten die Kinder aus dem Gefahrenbereich, belehrten sie entsprechend und identifizierten sie. Die Informationen wurden an die Präventionsbeauftragten der Bundespolizeiinspektion Magdeburg weitergeleitet, die sich anschließend mit den Kindern in Verbindung setzen werden. Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen gibt, wird weiter untersucht. Die Bundespolizei weist erneut darauf hin: Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Die Züge nähern sich fast geräuschlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Außerdem entsteht durch die vorbeifahrenden Züge eine starke Sogwirkung, die ebenfalls zu schwerwiegenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann. Zum Glück gab es in diesem Fall keine Verletzten.

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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
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X: @bpol_pir

Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

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