Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen vom 23.09.2025
Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 23.09.2025 aus Sachsen
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
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HZA-DD: Zoll überprüft Gastronomie und HotellerieBundesweite Schwerpunktprüfung gegen Schwarzarbeit
Dresden (ost)
Am 19. September 2025 führte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamtes Dresden umfangreiche Prüfungen im Hotel- und Gaststättengewerbe im Rahmen einer bundesweit risikoorientierten Schwerpunktprüfung durch. Das Ziel der Überprüfungen war die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns, der sozialversicherungsrechtlichen Pflichten sowie die Aufdeckung von unrechtmäßigem Bezug von Sozialleistungen und illegaler Beschäftigung.
Es waren insgesamt 90 Zollbeschäftigte im Einsatz, begleitet von Vertretern der Landesfinanzverwaltung. In den Regionen Dresden, Leipzig, Nord- und Ost-Sachsen wurden rund 30 Objekte, hauptsächlich im Gastronomiegewerbe, kontrolliert. 100 Arbeitnehmer wurden zu ihren Beschäftigungsverhältnissen befragt. Aus diesen Befragungen ergaben sich 55 Verdachtsmomente, unter anderem auf Verstöße gegen sozialversicherungsrechtliche und aufenthaltsrechtliche Vorschriften sowie die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns. Bei der Prüfung eines Imbisses im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge versuchte ein Arbeitnehmer, sich der Kontrolle durch Flucht zu entziehen, wurde jedoch sofort gestoppt. Es stellte sich heraus, dass der flüchtige Arbeitnehmer sich zwar geduldet im Land aufhielt, aber keine Arbeitserlaubnis hatte.
Personen, die gesucht wurden oder gegen aufenthaltsrechtliche Bestimmungen verstießen, wurden an die zuständigen Stellen übergeben. Nach den Prüfungen vom 19. September 2025 folgen umfangreiche Nachprüfungen, bei denen die Zollbeamten die vor Ort gesammelten Daten der Arbeitnehmer mit der Lohn- und Finanzbuchhaltung der Unternehmen abgleichen und weitere Geschäftsunterlagen überprüfen.
Der Zoll hat ein besonderes Augenmerk auf die Bekämpfung der Schwarzarbeit in der Hotellerie und Gastronomie gelegt. Diese Branchen gehören zu den größten und arbeitsintensivsten und unterliegen dem Mindestlohngesetz (MiLoG). Seit dem 1. Januar 2025 beträgt der allgemeine Mindestlohn 12,82 Euro pro Stunde.
Zusätzliche Information:
Durch umfangreiche Prüf- und Ermittlungsverfahren trägt der Zoll wesentlich zur Sicherung der Sozialsysteme und Staatseinnahmen bei und schafft faire Arbeits- und Wettbewerbsbedingungen. Die Prüfungen erfolgen risikoorientiert, sowohl stichprobenartig als auch vollständig bei allen Mitarbeitern eines Arbeitgebers. In Branchen, die besonders von Schwarzarbeit betroffen sind, führt die FKS das ganze Jahr über regelmäßig bundesweite und regionale Schwerpunktprüfungen mit erhöhtem Personaleinsatz durch, was zu einer besonders hohen Anzahl von Prüfungen in der jeweiligen Branche führt.
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Hauptzollamt Dresden
Philipp Mitteldorf
Telefon: 0351/4644-1041
E-Mail: presse.hza-dresden@zoll.bund.de
www.zoll.de
BPOLI LUD: Ohne Fahrerlaubnis aber unter dem Einfluss berauschender Mittel ans Steuer gesetzt
Görlitz (ost)
Ein polnischer Fahrer (30) fuhr in der vergangenen Nacht ohne Fahrerlaubnis über die Görlitzer Stadtbrücke in einem VW Passat.
Die Fahrt endete an den Grenzkontrollcontainern, als Bundespolizisten das Fahrverbot des 30-Jährigen entdeckten. Das Polizeirevier Görlitz ermittelt nun wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Ein Drogenschnelltest deutete auf Rauschgiftkonsum hin, was zu Anzeigen wegen des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz führte.
Vor einer angeordneten Blutentnahme wurde der Verkehrssünder an ein Vollstreckungsverfahren oder einen Strafbefehl erinnert. Im Juni dieses Jahres wurde er wegen Diebstahls vom Amtsgericht Nürnberg zu einer Geldstrafe verurteilt. Der Verurteilte hat nun zwei Wochen Zeit, um die fälligen 750,00 Euro zu zahlen, andernfalls droht ihm eine siebentägige Ersatzfreiheitsstrafe.
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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3626-6110
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
BPOLI C: Diebstahl und Körperverletzung - kein ruhiger Abend für die Kollegen der Bundespolizei am Chemnitz Hauptbahnhof
Chemnitz (ost)
Um etwa 18:25 Uhr wurde ein 29-jähriger Deutscher, der der Polizei bekannt war, am Hauptbahnhof Chemnitz von Beamten der Bundespolizei kontrolliert. Er war bereits mehrmals wegen Eigentumsdelikten polizeilich aufgefallen. Bei der Durchsuchung seines mitgeführten Rucksacks fanden die Beamten hochwertige Jacken und Werkzeug, für die der 29-Jährige keinen Eigentumsnachweis erbringen konnte oder widersprüchliche Angaben zur Herkunft machte. Zur weiteren polizeilichen Bearbeitung wurde er zur Dienststelle gebracht. Dort wurden die Gegenstände beschlagnahmt und Anzeige wegen Diebstahls erstattet. Danach wurde er freigelassen.
Kurz darauf, gegen 20:00 Uhr, informierte eine Streife der DB-Sicherheit die Beamten der Bundespolizei im Revier Chemnitz Hauptbahnhof über einen Streit zwischen zwei Personen auf Bahnsteig 4 des Chemnitzer Hauptbahnhofs.
Eine Streife fuhr zum Ort des Geschehens und fand zwei Deutsche im Alter von 39 und 31 Jahren. Laut einer Zeugin trafen die beiden Personen auf Bahnsteig 4 aufeinander und begannen zunächst nur eine verbale Auseinandersetzung. Dann eskalierte die Situation und endete in einer gegenseitigen körperlichen Auseinandersetzung, bei der beide aufeinander einschlugen.
Um den Vorfall zu klären, wurden beide Personen zur Dienststelle gebracht. Auf dem Weg dorthin beobachtete ein Beamter, wie der 31-Jährige eine Cliptüte aus seiner Jackentasche nahm und wegschmiss. In der Tüte wurde eine geringe Menge Crystal festgestellt und beschlagnahmt. Ein Atemalkoholtest auf der Dienststelle ergab bei dem 39-Jährigen einen Wert von 1,7 Promille.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden beide Personen zeitversetzt aus der Dienststelle entlassen.
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Bundespolizeiinspektion Chemnitz
Telefon: 0371 4615 105
E-Mail: bpoli.chemnitz.presse@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
BPOLI LUD: Einen Platz im Bus freigemacht
Görlitz, BAB 4 (ost)
In der vergangenen Nacht musste ein Passagier in einem Bus seinen Platz räumen, ohne es zu wollen. Der polnische Reisende (54) war auf dem Weg nach München, als der Busfahrer an der Autobahnkontrollstelle bei Görlitz anhalten musste. Im Anschluss überprüften Bundespolizisten die Fahrgäste. Dabei wurde festgestellt, dass die Staatsanwaltschaft Hamburg vor etwas mehr als vier Monaten einen Haftbefehl gegen den 54-Jährigen ausgestellt hatte. Er hatte es versäumt oder ignoriert, die angeordnete Geldstrafe in Höhe von 624,00 Euro zu zahlen. Die Strafe hatte er erhalten, weil er ohne Fahrerlaubnis gefahren war. Da er zum Zeitpunkt der Festnahme nicht genug Geld dabei hatte oder beschaffen konnte, wurde er von den Ordnungshütern ersatzweise ins Gefängnis gebracht.
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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3626-6110
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
BPOLI EBB: 20 Quadratmeter Graffiti vervollständigt
Neukirch / Lausitz (ost)
Am 23.09.2025 um 02:45 Uhr wurde während der Überprüfung des Bahnhaltepunktes Neukirch / Lausitz (Ost) ein großes Graffiti entdeckt. Schon am 18. Juli 2025 hatten Unbekannte den Sichtschutzzaun mit schwarzer Farbe besprüht, nun sind gelbe und weiße Symbole sowie Schriftzüge mit Fußballbezug hinzugekommen. Der entstandene Schaden wird auf 2.000,00 Euro geschätzt. Die Bundespolizei leitet Ermittlungen wegen Sachbeschädigung ein.
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Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Pressesprecher
Alfred Klaner
Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45
E-Mail: bpoli.ebersbach.oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.