Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 27.11.2024
Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 27.11.2024 aus Sachsen-Anhalt
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
BPOLI MD: Bundespolizei stellt Kabeldiebe auf frischer Tat
Reußen (Landsberg) (ost)
Am Montag, dem 25. November 2024, um 22:50 Uhr, entdeckte eine Patrouille der Bundespolizei in Reußen (Landsberg) zwei verdächtige Fahrzeuge in der Nähe der Gleise. Der Bahnverkehr in diesem Bereich ist derzeit eingestellt, da tagsüber Bauarbeiten an den Gleisen durchgeführt werden. Die Beamten sahen, wie fünf Männer aus den Lieferwagen stiegen, im Dunkeln Gegenstände in ihre Fahrzeuge luden und dann in Richtung ihrer Herkunft davonfuhren. Weitere Einsatzkräfte der Bundes- und Landespolizei wurden hinzugezogen, um zu helfen, und die Fahrzeuge wurden gemeinsam gestoppt. Die rumänischen Staatsangehörigen wurden informiert und zur Dienststelle am Hauptbahnhof Halle (Saale) gebracht, um alle erforderlichen rechtlichen Maßnahmen zu ergreifen. Die Tatfahrzeuge und das Diebesgut, mehrere Tonnen Signalkabel, wurden überwacht, bis die Männer am Dienstagmorgen persönlich das Kabel zurückgaben, nachdem sie auf frischer Tat ertappt worden waren. Die Männer im Alter von 33, 34, 34, 35 und 38 Jahren konnten einer Anzeige wegen Bandendiebstahls jedoch nicht entgehen.
Hier geht es zur Originalquelle
Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir
BPOLI MD: Zeugenaufruf der Bundespolizei: Unbekannte legen Steine auf Bahngleise
Bad Lauchstädt (ost)
Am Dienstag, dem 26. November 2024, wurde die Bundespolizeiinspektion Magdeburg um 16:01 Uhr über die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn Leipzig über einen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr informiert. Ersten Informationen zufolge überfuhr ein Intercityexpress auf der Strecke von Dresden nach Erfurt, in der Nähe von Bad Lauchstädt, bei Bahnkilometer 267,7 Hindernisse auf den Gleisen. Der Lokführer des Zuges leitete sofort eine Schnellbremsung ein, als der Zug mit 230 km/h fuhr. Durch das Überfahren der Steine auf den Schienen wurden die Radreifen des Zuges leicht beschädigt. Die 255 Passagiere im Zug blieben glücklicherweise unverletzt. Der Lokführer konnte außerdem zwei dunkel gekleidete Personen in der Nähe der Hindernisse wahrnehmen. Kräfte des Bundespolizeireviers Halle (Saale) machten sich sofort auf den Weg zum Ereignisort. Nach Absprache mit dem Notfallmanager der Deutschen Bahn konnte der Lokführer seine Fahrt mit reduzierter Geschwindigkeit zum Hauptbahnhof Erfurt fortsetzen. Ein Hubschrauber der Bundespolizei wurde ebenfalls eingesetzt, um das Gelände nach den unbekannten Personen zu durchsuchen, die trotz der polizeilichen Maßnahmen nicht gefunden werden konnten.
Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet und bittet um die Unterstützung der Bevölkerung: Wer hat am 26. November 2024 zwischen 15:00 und 16:30 Uhr Personen an oder in der Nähe der Schnellfahrstrecke im Bereich Bad Lauchstädt gesehen, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten? Hinweise werden bei der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Weitere Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Homepage www.bundespolizei.de übermittelt werden.
In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei erneut eindringlich davor: Bahnanlagen sind keine freien Flächen und keine Spielplätze! Erwachsene und Kinder setzen sich durch ihr Verhalten unbewusst in Lebensgefahr. Züge nähern sich fast geräuschlos und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Zudem entsteht durch die vorbeifahrenden Züge eine enorme Sogwirkung, die zu schwerwiegenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann. Hindernisse auf den Gleisen können im schlimmsten Fall zu Entgleisungen der Züge und schweren Verletzungen der Bahnbenutzer führen.
Aufgrund des polizeilichen Einsatzes und der damit verbundenen 45-minütigen Sperrung der Gleise erlitten 17 Züge insgesamt 312 Minuten Verspätung, vier Fernverkehrszüge wurden über Naumburg umgeleitet.
Hier geht es zur Originalquelle
Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir
Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.