Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 28.04.2025 aus Sachsen
Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen vom 28.04.2025
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Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
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28.04.2025 – 12:41
BPOLI LUD: Festgenommen und an die Justiz übergeben
Görlitz, BAB 4 (ost)
Während der vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen wurden am vergangenen Samstag bzw. Sonntag auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße ein Pole (42), ein Georgier (41) und ein Moldauer (46) festgenommen und danach der Justiz übergeben.
In allen drei Fällen wurden offene Haftbefehle nach Identitätsüberprüfungen entdeckt. In jedem Fall konnten die Verurteilten nicht die finanziellen Mittel aufbringen, um ihre Schulden zu begleichen.
Der 42-Jährige schuldete der Landesjustizkasse Bamberg insgesamt 4.721,34 Euro (Strafbefehl des Amtsgerichts Kaufbeuren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis).
Der 41-Jährige hatte es versäumt, 1.132,50 Euro an die gleiche Justizkasse zu zahlen. Das Amtsgericht Altötting hatte gegen ihn wegen unerlaubten Aufenthaltes ohne erforderlichen Aufenthaltstitel entschieden.
Die Schulden des 46-Jährigen betrugen 402,00 Euro Strafe plus 2.508,87 Euro Verfahrenskosten. Er wurde vom Amtsgericht Tiergarten wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt. Selbst wenn er genug Geld gehabt hätte, um den Vollstreckungshaftbefehl abzuwenden, wäre er dennoch ins Gefängnis gekommen. Das Amtsgericht Tiergarten hatte Anklage wegen Diebstahls erhoben, Untersuchungshaft angeordnet und neben dem Haftbefehl einen Untersuchungshaftbefehl erlassen.
BPOLI LUD: Nach unerlaubter Einreise zurückgewiesen
Görlitz, Pechern (ost)
Nach einer illegalen Einreise ins Bundesgebiet wurden am vergangenen Wochenende mehrere Drittstaatsangehörige von der Bundespolizei nach Polen zurückgeschickt.
Am Samstag bemerkte ein aufmerksamer Bürger in Pechern (Gemeinde Krauschwitz) einen unbekannten Ausländer und informierte die Polizeiwache Weißwasser. Ein Team der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf übernahm den Mann ohne Ausweispapiere und brachte ihn zur Dienststelle, wo sich herausstellte, dass es sich um einen 27-jährigen Afghanen handelte.
Am Sonntagmorgen informierte eine Zugbegleiterin im Bahnhof Görlitz die dort eingesetzten Bundespolizisten darüber, dass sich in "ihrem" Einreisezug (Zgorzelec - Görlitz) vier Männer aus dem arabischen Raum befanden. Allerdings stammten drei der später aufgegriffenen Männer aus Somalia (18, 20, 22) und der vierte aus Libyen (19).
Nur wenige Stunden später trafen die Polizisten erneut im Bahnhof auf zwei Ägypter (21, 32), als sie die Treppe zum Bahnsteig hinaufgingen.
Am Abend wurden schließlich vier Afghanen im Görlitzer Stadtgebiet (Platz des 17. Juni) aufgegriffen. Die Männer im Alter von 18, 20, 22 und 27 Jahren gaben an, dass sie von unbekannten Schleusern zur letzten Etappe an eine Brücke gebracht wurden. Es deutet vieles darauf hin, dass in diesem Fall die Altstadtbrücke für die spätere illegale Grenzüberquerung genutzt wurde.
Am 27. April 2025 um etwa 23:00 Uhr befand sich ein alkoholisierter Mann im Gleis am Bahnhof Bischofswerda. Ein ankommender Zug musste auf das benachbarte Gleis umgeleitet werden. Nachdem der Lokführer den Mann vom Gleis auf den Bahnsteig gezogen hatte, erlitt dieser dort einen epileptischen Anfall. Ein Notarzt, der hinzugezogen wurde, konnte den Mann schnell stabilisieren. Die Bundespolizei hat gegen den 39-jährigen Rumänen ein Ermittlungsverfahren wegen der Störung öffentlicher Betriebe eingeleitet. Die Zugverspätung betrug 35 Minuten. Zudem wird die Ausländerbehörde die Bewegungsfreiheit des Mannes überprüfen, da er in den letzten Jahren mehrfach straffällig geworden ist.
Unbekannte Täter haben am Bahnhof Löbau mehrere Graffiti mit einer Gesamtfläche von 15,6 Quadratmetern auf ein Stromverteilerhäuschen gesprüht. Diese Handlung wurde von der Bundespolizei am 27. April 2025 während einer Überprüfung des Löbauer Bahnhofs um 20:30 Uhr entdeckt. Es handelt sich um 10 große Schriftzüge, die mit schwarzer, gelber, roter und weißer Farbe gestaltet sind. Der entstandene Sachschaden wird von der Bundespolizei auf etwa 1.500,00 Euro geschätzt und die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung wurden eingeleitet.
Am 27. April 2025 wurden in Ostritz von der Bundespolizei drei Fälle von illegal eingereisten Migranten entdeckt. Zu den Zeitpunkten 06:45 Uhr, 17:55 Uhr und 23:00 Uhr trafen die Beamten auf neun männliche Somali im Alter von 14 bis 17 Jahren sowie zwei Männer aus Afghanistan im Alter von 20 und 37 Jahren. Sie konnten keine erforderlichen Dokumente für ihren Aufenthalt vorweisen. Zwei der Jugendlichen wurden aufgrund von Erschöpfungssymptomen ins Krankenhaus gebracht. Die anderen Jugendlichen wurden dem Jugendamt übergeben und die beiden afghanischen Erwachsenen wurden in eine Erstaufnahmeeinrichtung gebracht.
Gegen alle Betroffenen wurden von der Bundespolizei Ermittlungsverfahren wegen illegaler Einreise und Aufenthalt eingeleitet.
BPOLI EBB: 32 Quadratmeter Graffiti auf Zug gesprüht
Bischofswerda (ost)
26.04.2025 | 04:00 Uhr | Bischofswerda
Letztes Wochenende haben Unbekannte mehrere Graffitis auf einen Trilex-Zug am Bahnhof Bischofswerda gesprüht.
Als der Lokführer am Samstagmorgen um 04:00 Uhr seinen Zug übernehmen wollte, entdeckte er die trockenen Malereien. Es handelt sich um drei große Schriftzüge und 25 kleinere Bilder, die mit schwarzer, gelber, pinker und weißer Sprayfarbe aufgetragen wurden. Der genaue Schaden ist noch nicht bekannt, wird aber voraussichtlich vierstellig sein. Die Bundespolizei ermittelt wegen Sachbeschädigung.
