Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen vom 22.09.2025
Sachsen: Aktuelle Blaulichtmeldungen am 22.09.2025
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
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BPOLI L: "Wildpinkler" zeigt Hitlergruß und greift Bundespolizisten an
Leipzig (ost)
Wegen Belästigung von Reisenden und Urinieren gegen den Zug sollte ein 52-jähriger Mann am 19.09.2025 gegen 23:30 Uhr von der Fahrt nach Chemnitz ausgeschlossen werden.
Als Bundespolizisten ihn aus der Mitteldeutschen Regio Bahn (MRB) eskortieren wollten, begrüßte er sie mit "Heil Hitler". Aufgrund seiner wiederholten Hitlergruß-Zeigen und mehrfachen Beleidigungen gegenüber den Polizisten, sprachen sie einen Platzverweis aus und versuchten, den Mann hinauszubringen. Dabei leistete er Widerstand und griff die Beamten an.
Der 52-jährige Deutsche wird nun strafrechtlich zur Verantwortung gezogen. Zudem erwartet ihn ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des "Wildpinkelns".
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Bundespolizeiinspektion Leipzig
Yvonne Manger
Telefon: 0341-271497 107
Mobil: 0173-2766341
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BPOLI LUD: Waren Drogen und die fehlende Fahrerlaubnis das Motiv?
Görlitz-Hagenwerder (ost)
Eventuell waren im Fahrzeug Drogen und die fehlende Fahrerlaubnis für einen tschechischen Fahrer der Grund, heute Morgen am Grenzübergang in Hagenwerder an den Bundespolizisten vorbeizufahren und ohne Kontrolle nach Deutschland einzureisen.
Um 06.30 Uhr fiel den Einsatzkräften zunächst ein älterer tschechischer VW Passat auf. Als sie das Auto stoppen und den Fahrer kontrollieren wollten, beschleunigte der Mann. Dabei rammte er mit seinem Fahrzeug einen Verkehrskegel an der Kontrollstelle. Der Kegel wurde erst auf der angrenzenden Bundesstraße (B 99) wiedergefunden.
Durch sofortige Fahndungsmaßnahmen gelang es, den Fahrer kurz darauf im Görlitzer Ortsteil Hagenwerder festzunehmen. Der Festgenommene ist ein 34-jähriger Tscheche.
Der VW wurde nur wenige hundert Meter vom Ort der Festnahme entfernt gefunden.
Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs wurde ein Koffer entdeckt. In diesem Koffer waren etwa 11 Gramm Marihuana versteckt. Die Drogen waren vermutlich der Hauptgrund, warum der Fahrer der Einreisekontrolle entkommen wollte.
Möglicherweise spielte auch die fehlende Fahrerlaubnis eine Rolle.
Dem 34-Jährigen wird neben dem Besitz von Betäubungsmitteln vorgeworfen, unter dem Einfluss von Drogen am Straßenverkehr teilgenommen zu haben. Ein Drogenschnelltest verlief positiv.
Weiterhin wird ihm vorgeworfen, den Straßenverkehr gefährdet zu haben. Zusätzlich könnte der VW-Fahrer auch Ordnungswidrigkeiten begangen haben, indem er Anweisungen von Polizisten missachtete.
Während der Zoll die Ermittlungen hinsichtlich des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz übernahm, ist das Polizeirevier Görlitz für die Untersuchungen zu den Verkehrsdelikten zuständig.
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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
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BPOLI LUD: Alte Rechnungen beglichen
Bad Muskau, Görlitz (ost)
Am Sonntagmittag wurden zunächst am Grenzübergang in Bad Muskau die Handschellen angelegt, zwei Stunden später am Grenzübergang in Hagenwerder (Görlitz).
Die Verhaftung in Bad Muskau betraf einen 39-jährigen Deutschen aus Frankenberg/Sachsen. Die Staatsanwaltschaft Roßlau hatte einen Haftbefehl gegen ihn ausgestellt, da er bisher nicht auf einen Strafbefehl des Amtsgerichts Bitterfeld-Wolfen (wegen Erschleichens von Leistungen in drei Fällen) reagiert hatte. Am Sonntag reagierte der Verurteilte schließlich. Er bezahlte die fälligen 1084,50 Euro Geldstrafe einschließlich Verfahrenskosten.
Auch die zweite Verhaftung betraf zufällig einen 39-Jährigen. Dieser Verhaftete ist jedoch polnischer Staatsbürger. Er hatte offenbar versäumt, 525,00 Euro Strafe und Reststrafe zu zahlen. Er war vom Amtsgericht Lörrach wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt worden. Auch er kam nun seiner Zahlungsverpflichtung nach. Nach der jeweiligen Zahlung setzten beide ihre Reise fort.
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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
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BPOLI LUD: Verstöße gegen das Waffengesetz aufgedeckt
Görlitz, BAB 4 (ost)
Im Zuge der temporär wieder eingeführten Grenzkontrollen entdeckte die Bundespolizei am vergangenen Wochenende mehrere Verstöße gegen das Waffengesetz.
Nur am Samstagmorgen wurden innerhalb von knapp vier Stunden sechs entsprechende Anzeigen erstellt. Auf der Görlitzer Stadtbrücke wurde ein polnischer Pkw mit vier Deutschen angehalten, wobei zwei der Reisenden (18, 21) Teleskopschlagstöcke bei sich führten.
Ein paar Kilometer weiter nördlich reisten vier Letten mit ihrem lettischen Auto über den Autobahngrenzübergang ein. Nach eigenen Angaben waren sie auf dem Weg nach Frankreich, um dort zu arbeiten. Der Fahrer unterbrach die Reise, als ein feststehendes Messer mit mehr als zwölf Zentimetern Klingenlänge in der Tür seines Autos griffbereit aufbewahrt wurde. Ein 34-jähriger Mitfahrer hatte ein nicht zugelassenes Reizstoffsprühgerät in seiner Umhängetasche.
Ein 28-jähriger Slowake wurde später an der Autobahnkontrollstelle mit zwei Elektroimpulsgeräten erwischt, die als Taschenlampen getarnt waren. Die "falschen" Lampen hatte er im Skoda seines Bekannten versteckt. Er wurde zur Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 250,00 Euro aufgefordert.
Ein weiterer Lette (59) fuhr mit einem Rucksack im Kofferraum seines Audi A6 ebenfalls über die Autobahn bei Görlitz nach Deutschland. Er hätte den Rucksack oder das darin versteckte Springmesser lieber zu Hause lassen sollen. Die Sicherheitsleistung gegen ihn betrug 150,00 Euro.
Am Samstagabend wurde wiederum auf der Stadtbrücke in Görlitz einem 31-Jährigen aus Markersdorf ein grundsätzlich verbotenes Einhandmesser zum Verhängnis.
Am darauffolgenden Sonntagnachmittag erhielt ein 28-jähriger Ukrainer eine entsprechende Anzeige, nachdem ein Springmesser in seinem Reisegepäck entdeckt wurde.
Vor wenigen Stunden wurde schließlich einem 38-jährigen Polen ein nicht gekennzeichnetes Reizstoffsprühgerät abgenommen.
Die Kontrolle des Ukrainers und des Polen erfolgte übrigens auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße.
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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
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BPOLI EBB: Ohne Führerschein - mit Drogenrausch
Ebersbach (ost)
21.09.2025 | 01:00 Uhr | Ebersbach
In der Nacht vom 21. September 2025 wurde in Ebersbach ein Simsonfahrer von einer kombinierten Bundes- und Landespolizeistreife überprüft. Um 01:00 Uhr wurde der 43-jährige deutsche Fahrer in der Brunnenstraße angehalten. Es wurde festgestellt, dass der Mann keinen gültigen Führerschein hat und positiv auf Amphetamine getestet wurde. Die Weiterfahrt wurde untersagt und es wurden Strafanzeigen erstellt. Die Ermittlungen werden von der Landespolizei durchgeführt.
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Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Pressesprecher
Alfred Klaner
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BPOLI EBB: Bewaffnet in Seifhennersdorf unterwegs
Seifhennersdorf (ost)
21.09.2025 | 03:15 Uhr | Seifhennersdorf
Beamte der Bundes- und Landespolizei der Gemeinsamen Einsatzgruppe Oberlausitz führten am 21. September 2025 um 03:15 Uhr in Seifhennersdorf eine Kontrolle durch, bei der zwei Deutsche im Alter von 19 und 29 Jahren überprüft wurden.
Während der Durchsuchung des Rucksacks des 29-jährigen Mannes fanden die Polizisten eine geladene CO2-Druckluftpistole. Der 19-Jährige hatte ebenfalls eine geladene CO2-Druckluftpistole griffbereit unter seiner Jacke. Beide gaben an, dass sie gerade aus dem Wald gekommen seien und dort Schießübungen gemacht hätten.
Da das Führen von Druckluftwaffen eine Erlaubnis erfordert und beide Männer diese nicht besaßen, wurden die Waffen beschlagnahmt und Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz erstattet. Die weitere Bearbeitung liegt nun in den Händen der Landespolizei.
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Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Pressesprecher
Ronny Probst
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BPOLI EBB: Alkoholisierter Störenfried sorgt für mehrere Polizeieinsätze
Bautzen, Bischofswerda (ost)
Über das Wochenende beschäftigte ein 47-jähriger Mann aus Libyen sowohl die Bundes- als auch die Landespolizei in Bischofswerda und Bautzen.
Am Abend des 20. September 2025 störte der Mann gegen 21:35 Uhr Reisende in einem Zug und spuckte herum. In Bischofswerda wurde er vom Zugpersonal daran gehindert, weiterzufahren. Die Bundespolizei konnte den Mann zunächst nicht finden. Allerdings mussten ihn Beamte der Landespolizei kurz darauf in Handschellen mitnehmen, da er in der Innenstadt ein geparktes Auto beschädigt und sehr aggressiv auf die Beamten reagiert hatte. Nach einer Nacht in der Ausnüchterungszelle wurde er aus dem Polizeigewahrsam entlassen.
Allerdings sorgte er kurz darauf um 05:55 Uhr am Bahnhof Bischofswerda erneut für einen Einsatz der Bundespolizei. Der Mann befand sich auf den Gleisen und hinderte einen Zug am Abfahren. Als die Beamten eintrafen, fanden sie den Mann im Zug, mit dem er nach Dresden fahren wollte. Da er jedoch weder Bargeld noch einen Zugfahrschein hatte, musste er erneut aussteigen. Er wurde zur letzten bekannten Wohnadresse in Bautzen gebracht. Der Zug hatte eine Verspätung von ca. 30 Minuten.
Es dauerte nicht lange, bis es um 09:55 Uhr zu einem weiteren Eingreifen der Bundespolizei kam. Der Libyer hielt sich am Bahnhof Bautzen auf und belästigte Bahnreisende. Er wollte immer noch nach Dresden fahren und hatte immer noch kein Geld dabei. Die Beamten erteilten ihm einen Platzverweis.
Gegen 11:00 Uhr mussten dieses Mal Beamte des Bautzener Polizeireviers ausrücken. Der Libyer hatte in einem Regiobus und in der Reichenstraße Bürger belästigt. Der Mann musste erneut in Polizeigewahrsam genommen werden und wurde erst letzte Nacht nach Ausnüchterung entlassen. Zuvor festgestellter Atemalkoholwert: 2,48 Promille.
Der uneinsichtige Wiederholungstäter muss sich nun wegen Sachbeschädigung, versuchten Erschleichens von Leistungen, unbefugtem Aufenthalt im Gleisbereich und Betriebsstörung verantworten. In der Vergangenheit war er bereits häufig wegen ähnlicher Straftaten aufgefallen. Bundes- und Landespolizei haben Ermittlungsverfahren eingeleitet.
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Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Pressesprecher
Alfred Klaner
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BPOLI EBB: Mit Joint über die Grenze - Strafanzeige
Zittau (ost)
20.09.2025 | 10:20 Uhr | Zittau
Während der Überprüfung des Einreiseverkehrs an der polnischen Grenze in der Friedensstraße in Zittau wurde die Bundespolizei am 20. September 2025 um 10:20 Uhr auf einen 32-jährigen Mitfahrer in einem PKW aufmerksam. Ein intensiver Geruch nach Marihuana führte zur Durchsuchung des Fahrzeugs. Bei dem tschechischen Staatsbürger entdeckten die Beamten einen Joint und eine kleine Menge Marihuana, die in Folie verpackt war, in seiner Westentasche.
Selbst wenn der Besitz von Cannabis legal ist, gilt dies nicht für die Einfuhr, auch von geringsten Mengen. Dieser Verstoß gegen das Gesetz über den Konsum von Cannabis hat rechtliche Konsequenzen. Es ist ratsam, auch bei kurzen Besuchen im Nachbarland darauf zu achten, keine Drogen über die Grenze zu bringen.
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Bundespolizeiinspektion Ebersbach
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Alfred Klaner
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BPOLI EBB: Unfreiwillige Zugfahrt wegen vergessenem Koffer
Bautzen, Seitschen (ost)
19.09.2025 | 12:30 Uhr | Bautzen + Seitschen
Während der Überprüfung des Bahnhofs Seitschen am 19. September 2025 bemerkte die Bundespolizei gegen 12:30 Uhr einen traurig auf einer Bank sitzenden Jungen. Der 10-jährige Deutsche war auf einer Schulreise von Görlitz nach Bautzen unterwegs und hatte beim Aussteigen seinen Koffer im Zug vergessen. Als er zurückging, um ihn zu holen, war der Zug in Richtung Dresden abgefahren. Da der Junge im Rahmen der Schulreise sein Mobiltelefon abgeben musste, konnte er niemanden über sein Missgeschick informieren. Die Polizisten konnten ihm jedoch helfen. Sie riefen die Mutter des Schülers an und übergaben ihn ihr in Bautzen. Hoffentlich kann er nun einen ungestörten und schönen Klassenausflug genießen.
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Bundespolizeiinspektion Ebersbach
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Alfred Klaner
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BPOLI DD: BPOLI DD: Zwei Haftbefehle am Wochenende vollstreckt
Dresden (ost)
Am Wochenende wurden am Hauptbahnhof Dresden zwei Haftbefehle durchgesetzt. Während eine 36-jährige Frau aus der Slowakei inhaftiert wurde, konnte der 24-jährige Mann aus Rumänien seiner Strafe entkommen.
Am 21.09.2025 gegen 15:00 Uhr fiel Bundespolizisten am Hauptbahnhof Dresden eine Frau auf, die laut schrie und Passanten belästigte.
Die Beamten entschieden sich, die 36-jährige slowakische Staatsbürgerin zu kontrollieren. Eine Überprüfung in den Fahndungssystemen ergab einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft München wegen Verstößen gegen das Waffengesetz.
Da die slowakische Staatsbürgerin die ausstehenden 750,00 Euro nicht bezahlen konnte, wurde sie zur Verbüßung ihrer 25-tägigen Freiheitsstrafe in die Justizvollzugsanstalt Chemnitz gebracht.
Auch nur wenige Minuten später am 21.09.2025 führten Bundespolizisten eine Kontrolle bei einem Mann am Hauptbahnhof Dresden durch, bei dem ein Haftbefehl zur Strafvollstreckung vorlag.
Der 24-jährige Rumäne wurde von der Staatsanwaltschaft Dresden wegen Diebstahls zu einer 20-tägigen Freiheitsstrafe oder einer Geldstrafe von 600,00 Euro verurteilt.
Ein Freund des 24-Jährigen konnte den ausstehenden Betrag für ihn bezahlen. So entging der Mann einer 20-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe und konnte die Dienststelle kurz darauf verlassen.
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Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Dresden
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Telefon: 0351 / 81502 - 2020
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BPOLD PIR: Ausbildungslehrgang startet zur bundesweiten fliegerisch taktischen Übung
Sankt Augustin (ost)
Der 44. Lehrgang für Berufshubschrauberpiloten der Bundespolizei und der Polizeien der Länder beginnt am 22. September 2025 mit einer mehrtägigen Übung, die fliegerisch-taktische Inhalte umfasst.
Während dieser Übung werden die 13 Hubschrauber des Bundes und der Polizeien der Länder (Brandenburg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen) den Luftraum verschiedener Bundesländer überfliegen und in Formationsflügen über einigen Großstädten zu sehen sein.
Die geplante Strecke führt voraussichtlich von Sankt Augustin über Gifhorn, Hamburg, Fuhlendorf, Barth, Neubrandenburg, Blumberg, Bautzen, Kassel-Calden und am 26. September 2025 wieder zurück nach Sankt Augustin.
Für Fragen zu den Ausbildungsinhalten und weiteren Anfragen steht die E-Mail-Adresse presse.flg@polizei.bund.de zur Verfügung.
Interessante Informationen:
Seit Herbst 2023 absolvieren bereits ausgebildete Polizeibeamte den ca. 22-monatigen Lehrgang zum Berufshubschrauberpiloten an der Luftfahrerschule für den Polizeidienst in Sankt Augustin.
Ein wichtiger Schritt in der letzten Phase der Ausbildung ist die polizeitaktische Aus- und Fortbildung, die die vorher erworbenen Kenntnisse in verschiedenen Einsatzszenarien vertieft und die Besatzungen in die Verfahren des Formationsfluges einführt.
Nach der Lizenzübergabe am 11. Dezember 2025 werden die Beamten als integraler Bestandteil der inneren Sicherheit und zuverlässige Helfer aus der Luft einen wichtigen Beitrag für die Bevölkerung in einer der Fliegerstaffeln der Bundespolizei oder der Polizeien der Länder leisten.
Hintergrundinformationen:
An der Luftfahrerschule für den Polizeidienst werden Polizeibeamte des Bundes und der Länder zu Piloten aus- und fortgebildet. Die Schule spielt eine zentrale Rolle bei der Ausbildung und Weiterqualifizierung, die für den fliegerischen Polizeidienst erforderlich ist.
Neben der Bundespolizei verfügen auch 13 Bundesländer über eigene polizeiliche Luftfahrzeuge. Durch die enge Zusammenarbeit der verschiedenen Behörden wird nicht nur die Effektivität und Effizienz im Einsatz gesteigert, sondern auch die Entwicklung und Umsetzung gemeinsamer Sicherheitsstandards für den Betrieb von Polizeihubschraubern und -flugstaffeln in Deutschland gewährleistet.
Die Bundespolizei-Fliegergruppe der Bundespolizeidirektion 11 hat ihren Standort in Sankt Augustin bei Bonn. Zur Gruppe gehören der Instandhaltungsbetrieb, die Luftfahrerschule für den Polizeidienst sowie die sechs Bundespolizei-Fliegerstaffeln in Sankt Augustin bei Bonn, Oberschleißheim bei München, Fuldatal bei Kassel, Gifhorn bei Braunschweig, Blumberg bei Berlin und Fuhlendorf bei Hamburg.
Die Bundespolizei-Fliegergruppe agiert als Dienstleister für die Behörden der Bundespolizei und anderer Bundes- und Landesbehörden mit sicherheitsrelevanten Aufgaben. Sie unterstützt auch internationale Behörden und Organisationen wie FRONTEX, die Europäische Grenzschutzagentur.
Mit einer Flotte von derzeit 93 Hubschraubern unterschiedlicher Gewichtsklassen ist die Bundespolizei-Fliegergruppe nach der Lufthansa der zweitgrößte zivile Luftfahrzeugbetreiber in Deutschland und eine der größten polizeilichen Flugdienstorganisationen weltweit.
Der operative Flugbetrieb der Bundespolizei-Fliegergruppe dient hauptsächlich dazu, die täglichen Aufgaben der Bundespolizei wie Grenz-, Bahn- und Seeüberwachung zu unterstützen und trägt somit wesentlich zur Sicherheitslage in Deutschland bei.
Die regelmäßige Bereitstellung von Lufttransportkapazitäten für die Eingreifkräfte der Bundespolizei an Wochenenden ist einer der Schwerpunkte des Flugdienstes der Bundespolizei. Diese Hubschrauber stehen auch für alle kurzfristigen polizeilichen Einsätze und für Einsätze im Rahmen von Not- und Katastrophenhilfe zur Verfügung.
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Bundespolizei - Fliegergruppe
Pressestelle
Tel.: +49(0)2241 238 - 3095
Mobil: +49(0)151 440 540 81
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BPOLI C: Zwei Haftbefehle am Wochenende vollstreckt
Reitzenhain (ost)
Zwei Haftbefehle wurden erneut in Reitzenhain vollstreckt. Nach Zahlung eines vierstelligen Betrages konnten ein 58-jähriger Bulgare und ein 27-jähriger Rumäne ihre Reise fortsetzen.
Während der Kontrolle eines 58-jährigen bulgarischen Staatsbürgers im Rahmen der erneuten Grenzkontrollen entdeckten Beamte der Bundespolizeiinspektion Chemnitz am Samstag um 08:45 Uhr eine Ausschreibung der Staatsanwaltschaft Nürnberg. Er wurde vom Amtsgericht Fürth wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort zu einer Geldstrafe von insgesamt 1082,50 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 10 Tagen verurteilt. Nach Begleichung des Betrags durfte er seine Reise fortsetzen.
Auch die Kontrolle eines 27-jährigen rumänischen Staatsbürgers am Sonntagabend um 21:00 Uhr ergab eine Ausschreibung zur Strafvollstreckung. Er war vom Amtsgericht Stadtroda wegen Diebstahls verurteilt worden und hatte seine Geldstrafe in Höhe von 2250 Euro noch nicht bezahlt. Vor Ort konnte er 250 Euro aufbringen. Ein Freund zahlte den restlichen offenen Betrag von 2000 Euro an einer benachbarten Polizeidienststelle ein. Somit vermied der 27-Jährige eine 45-tägige Ersatzfreiheitsstrafe und konnte seine Reise fortsetzen.
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Bundespolizeiinspektion Chemnitz
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