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Sachsen-Anhalt: Aktuelle Blaulichtmeldungen am 05.05.2025

Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 05.05.2025

Foto: unsplash

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.

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05.05.2025 – 15:58

BPOLI L: 50-Jähriger uriniert in die Gleise, bespuckt und beleidigt Bundespolizisten und zeigt Hitlergruß

Leipzig (ost)

Am Freitagnachmittag informierten Passagiere eine Streife der Bundespolizei Leipzig über einen Mann, der gerade am Bahnsteig 16 des Leipziger Hauptbahnhofs in die Gleise urinierte.

Nachdem die Beamten den 50-jährigen Deutschen zur Rede stellten, reagierte er sofort aggressiv. Selbst der Hinweis auf die eingeschaltete Bodycam hielt ihn nicht von seinen Angriffen ab. Dabei riss er die Bodycam aus der Halterung, sodass sie zu Boden fiel.

Die Beamten überwältigten den Mann und brachten ihn anschließend in Handschellen zur Wache. Auf dem Weg leistete er heftigen Widerstand gegen die Maßnahmen und versuchte, die Beamten anzuspucken. Auch in den Diensträumen setzten sich die verbalen Attacken fort und der 50-Jährige zeigte den Bundespolizisten den sogenannten "Hitlergruß".

Die Bundespolizei Leipzig hat gegen den polizeibekannten 50-jährigen Deutschen Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Sachbeschädigung, Beleidigung und Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verunreinigung einer Bahnanlage eingeleitet. Die Taten wurden mithilfe der Bodycam zuverlässig dokumentiert.

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Bundespolizeiinspektion Leipzig
Pressesprecher
Jens Damrau
Telefon: 0341-271497 108
Mobil: 0172/305 12 80
E-Mail: presse.leipzig@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

05.05.2025 – 12:54

BPOLI MD: Fahrtausschlüsse führen zu weiteren Straftaten

Röblingen am See (ost)

Am Sonntag, dem 4. Mai 2025, erhielt die Bundespolizei um 18:20 Uhr einen Notruf über eine körperliche Auseinandersetzung in einem Regionalzug. Zu diesem Zeitpunkt befand sich der Zug in Röblingen am See. Die Einsatzkräfte machten sich sofort auf den Weg zum Ort des Geschehens und trafen dort auf zwei weitere Polizeistreifen. Nach der Aufnahme des Sachverhalts stellte sich heraus, dass die Zugbegleiterin den Fahrschein eines 29-jährigen Irakers kontrollieren wollte. Da er kein gültiges Ticket hatte, wurde ihm die Weiterfahrt verweigert und er wurde gebeten, den Zug zu verlassen. Der Mann weigerte sich jedoch. Ein 23-jähriger Syrer und ein 22-jähriger Iraker mischten sich ebenfalls ein, woraufhin die Zugbegleiterin auch sie des Zuges verwies. Es kam zu lauten und aggressiven verbalen Attacken der drei Männer gegen die Zugbegleiterin. Zwei weitere Passagiere im Alter von 23 und 57 Jahren sowie ein 47-jähriger Bundespolizist, der auf dem Heimweg war, eilten ihr zu Hilfe. Dabei eskalierte die Situation: Die drei Männer griffen körperlich an, wobei die Helfer leicht verletzt wurden und es zu Sachschäden im Zug kam. Gemeinsam gelang es, die drei Verdächtigen aus dem Zug zu drängen. Auch außerhalb des Zuges verhielten sie sich äußerst aggressiv. Der 22-jährige Iraker warf sogar eine Glasflasche gegen die Wagontür, wodurch eine Scheibe beschädigt wurde. Alle Verdächtigen wurden festgenommen. Während der folgenden polizeilichen Maßnahmen beleidigte der Syrer die Einsatzkräfte und kam ihnen zu nahe. Er ignorierte die Aufforderung, Abstand zu halten, und bewegte sich bedrohlich auf einen Bundespolizisten zu. Daraufhin musste der Verdächtige zu Boden gebracht und gefesselt werden, da er sich weiterhin wehrte. Es wurden Anzeigen wegen Schwarzfahrens, Hausfriedensbruch, Körperverletzung, Sachbeschädigung, Beleidigung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte erstattet. Die Bundespolizei wird den beiden Helfern für ihre gezeigte Zivilcourage danken.

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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
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05.05.2025 – 12:51

BPOLI MD: Kontrolle führt zu Litanei an Strafanzeigen

Halle (Saale) (ost)

Am Sonntag, dem 4. Mai 2025, führte eine Streife der Bundespolizei um 07:15 Uhr am Hauptbahnhof Halle (Saale) eine Kontrolle an einem Mann durch. Dieser war nicht einverstanden, schrie und zeigte sich äußerst aggressiv und unkooperativ. Der 41-jährige Mann behauptete, dass sein Ausweis in einem mitgeführten Stoffbeutel sei. Daraufhin durchsuchte ein Bundespolizist den Beutel. Den Ausweis fand er nicht, jedoch ein Cutter-, ein Küchen- und ein Multitoolmesser, einen Dienstausweis auf eine andere Person ausgestellt, mehrere Spritzen und ein Cliptütchen mit etwa 0,6 Gramm vermutlich Heroin. Die gefundenen Gegenstände wurden beschlagnahmt und der deutsche Mann, der die Beamten während der Maßnahme fortwährend mit beleidigenden Worten ansprach, zur Identitätsfeststellung und für weitere strafrechtliche Maßnahmen zur Dienststelle gebracht. Dabei leistete der Verdächtige Widerstand, indem er sich wehrte und sich gegen die Richtung stemmte. Auch auf der Dienststelle verhielt er sich weiterhin äußerst aggressiv, schrie, trat gegen die Zellentür und leistete erneut Widerstand. Nachdem seine Personalien bekannt waren, stellte sich zudem heraus, dass für ihn bis Ende Oktober 2025 ein Hausverbot für den Hauptbahnhof Halle (Saale) besteht. Es wurden Anzeigen wegen Beleidigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Unterschlagung, Verstößen gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz, Sachbeschädigung sowie Hausfriedensbruchs erstattet.

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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
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05.05.2025 – 12:48

BPOLI MD: Selfies im Gleis? - Pärchen mit Handy in der Hand - S-Bahn leitet Gefahrenbremsung ein - Lokführer erleidet Schock

Halle (Saale) (ost)

Am Samstag, dem 3. Mai 2025, erhielt die Bundespolizei in Halle (Saale) Informationen über einen gefährlichen Vorfall im Bahnverkehr. Sofort machten sich mehrere Streifen auf den Weg zur Brücke an der Bundesstraße 6 in Halle (Saale), wo eine S-Bahn mit sechs Passagieren stand. Diese war um 05:22 Uhr vom Hauptbahnhof in Richtung Halle-Nietleben abgefahren. Um 05:24 Uhr entdeckte der Lokführer zwei Personen auf den Gleisen, von denen eine ein Handy in der Hand hielt und vermutlich Selfies machte. Daraufhin leitete der Triebfahrzeugführer bei einer Geschwindigkeit von etwa 50 Stundenkilometern eine Notbremsung ein und kam glücklicherweise rechtzeitig zum Stehen, bevor er die beiden Personen erreichte. Kein Passagier wurde verletzt, aber der Lokführer erlitt einen Schock und musste abgelöst werden. Er konnte die flüchtigen Personen jedoch genau beschreiben. Die Bundespolizei suchte in der Umgebung und konnte kurz darauf einen 19-jährigen Mann und seine 23-jährige Begleiterin festnehmen, auf die die Beschreibungen passten. Der Lokführer bestätigte später, dass es sich bei den beiden Deutschen um die gesuchten Personen handelte. Sie äußerten sich nicht zu den Vorwürfen und müssen nun mit Anzeigen wegen unbefugten Betretens der Gleise und gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr rechnen.

Aufgrund des Vorfalls und der anschließenden Sperrung der Strecke, die um 06:15 Uhr aufgehoben werden konnte, kam es zu insgesamt 220 Minuten Verspätung und zwei Teilausfällen bei neun Nahverkehrszügen. Die Bundespolizei warnt erneut vor der Lebensgefahr, die mit solchen Handlungen und dem Fotografieren von Selfies auf den Gleisen verbunden ist. Züge nähern sich fast geräuschlos und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Darüber hinaus erzeugen die vorbeifahrenden Züge eine enorme Sogwirkung, die ebenfalls zu schwerwiegenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann.

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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

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