Sachsen-Anhalt: Aktuelle Blaulichtmeldungen am 10.11.2025
Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 10.11.2025
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Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
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10.11.2025 – 16:30
BPOLI EBB: Gesuchten Dieb gefasst
Zittau (ost)
09.11.2025 | 19:20 Uhr | Zittau
Ein Mann, der von den Justizbehörden gesucht wird, wurde am 9. November 2025 um 19:20 Uhr in Zittau von der Bundespolizei gestoppt, als er aus Polen einreiste.
Es handelte sich um einen 27-jährigen Rumänen, der mit einem Klein-LKW unterwegs war und auf der B 178n kontrolliert wurde. Im Jahr 2024 wurde er wegen eines besonders schweren Diebstahls zu einer Geldstrafe von 5.100,00 Euro verurteilt. Er erhielt nun den Strafbefehl mit der Zahlungsaufforderung. Wenn er nicht innerhalb von zwei Wochen zahlt, droht ihm eine Ersatzhaftstrafe von 85 Tagen.
BPOLI EBB: Angeblicher Polizist hatte keinen Fahrschein
Ebersbach (ost)
08.11.2025 | 19:30 Uhr | Ebersbach
An besagtem Abend des 8. November 2025 musste die Bundespolizei in Ebersbach einen Mann festnehmen, der während einer Zugfahrt vorgab, ein Zivilbeamter zu sein, um sein fehlendes Zugticket zu vertuschen.
Der 32-jährige Deutsche stieg um 19:30 Uhr in Ebersbach aus dem Zug aus Zittau aus und näherte sich bei Sichtung der Beamten direkt auf sie zu. Jedoch nicht, um sie zu begrüßen. Es stellte sich heraus, dass er keine gültige Fahrkarte für die Fahrt nach Dresden hatte und bereits wegen Diebstahls untersucht wurde. Nun kommt noch eine Anzeige wegen Leistungsbetrugs und Betrugs hinzu.
Am Freitagabend, dem 07. November 2025, wurden zwei Reisenden am Flughafen Leipzig/Halle die Einreise in die Bundesrepublik Deutschland verweigert. In beiden Fällen erfüllten sie nicht die Einreisevoraussetzungen.
Um 18:20 Uhr kam ein Staatsbürger aus Afghanistan an, um aus Istanbul einzureisen. Da er den erforderlichen Geldbetrag im Visum nicht nachweisen konnte, durfte er nicht einreisen. Eine Weißrussin, die ebenfalls im Flugzeug war, zeigte ein italienisches Visum vor. Sie plante jedoch nicht, nach Italien zu reisen, sondern wollte ihre Nichte in Halle an der Saale besuchen. Auch ihr wurde daher die Einreise verweigert.
Ein 48-jähriger Deutscher wurde am Samstagabend in Leipzig von der Bundespolizei erwischt, als er gegen eine Wand des Hauptbahnhofs urinierte. Das führte dazu, dass er hinter "schwedische Gardinen" landete, was er sicher nicht erwartet hatte.
Nachdem die Beamten den Mann überprüften, stellten sie fest, dass er per Haftbefehl gesucht wurde. Das Amtsgericht in Borna hatte ihn Ende des letzten Jahres wegen Betrugs zu einer Strafe von 15 Tagessätzen a 30 EUR verurteilt. Da der obdachlose Mann nicht in der Lage war, diese zu zahlen, wurde er inhaftiert.
Am Sonntag wurden Anzeigen gegen einen Mann aus Belarus (24), gegen einen Mann aus Rumänien (42), gegen einen Mann aus Polen (34) und gegen einen Deutschen (43) von der Bundespolizei erstattet. Alle vier Verdächtigen werden beschuldigt, gegen das Waffengesetz verstoßen zu haben.
Insbesondere nicht gekennzeichnete Reizstoffsprühgeräte (RSG) spielten dabei eine Rolle. Diese wurden bei der Kontrolle des 24-Jährigen, des 42-Jährigen und des 34-Jährigen gefunden.
Bei dem 34-Jährigen wurden sogar drei RSG aus dem Verkehr gezogen.
Der 42-Jährige führte außerdem einen verbotenen Teleskopschlagstock mit sich.
Im Gegensatz dazu wurde der 43-Jährige bei der Einfuhr eines sogenannten "Pyro Defenders" erwischt. Dieses Gerät wurde vom Bundeskriminalamt als schusswaffenähnlicher Gegenstand eingestuft. Daher wurde auch in diesem Fall das Waffengesetz angewendet. Dies führte schließlich zur Beschlagnahmung des Defenders und zur Sicherstellung von drei passenden Patronen.
All diese Feststellungen wurden an der Autobahnkontrollstelle bei Görlitz gemacht.
BPOLI LUD: Feuerwerk der falschen Kategorie im Gepäck
Bad Muskau (ost)
Am Samstagnachmittag bemerkten die Bundespolizisten, die auf der Bad Muskauer Stadtbrücke im Einsatz waren, einen Fußgänger oder vielmehr seine Tragetasche. Die 20 Feuerwerkskörper, die anschließend in der Tasche des 46-jährigen Deutschen gefunden wurden, bewiesen, dass die Ordnungshüter den richtigen Riecher hatten. Obwohl die Knaller ordnungsgemäß zugelassen und gekennzeichnet waren, hatte sich der Mann anscheinend bei der Feuerwerkskategorie geirrt. Er hatte schließlich nicht die erforderliche Erlaubnis zum Umgang mit Pyrotechnik der Klasse F3. Eine Anzeige wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz ist nun die Konsequenz.
BPOLI LUD: Per Haftbefehl gesucht, von der Bundespolizei festgenommen
Görlitz, Krauschwitz (ost)
Seit dem letzten Freitag wurden über das vergangene Wochenende bis heute Morgen insgesamt acht Personen von der Bundespolizei festgenommen, die per Haftbefehl gesucht wurden.
Am Freitag wurden bei einer 28-jährigen Polin bei einer Autobahnkontrolle in Görlitz, bei einem 32-jährigen Polen am Grenzübergang Krauschwitz und bei einem 20-jährigen Georgier auf der Autobahn die Handschellen angelegt.
Die 28-Jährige wurde von der Staatsanwaltschaft Cottbus gesucht, da ein Haftbefehl des Amtsgerichts Senftenberg wegen Urkundenfälschung in Verbindung mit Verstoß gegen das Waffengesetz vorlag. Die Frau zahlte insgesamt 706,50 Euro Strafe einschließlich Verfahrenskosten und setzte ihre Reise fort.
Der 32-Jährige hatte einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Baden-Baden zu verbüßen, da er vom Amtsgericht Bühl zu drei Monaten Gefängnisstrafe wegen Trunkenheit im Verkehr verurteilt worden war. Er verbüßt seine Strafe nun in einer Justizvollzugsanstalt.
Der 20-Jährige wurde von der Staatsanwaltschaft Cottbus gesucht, da er vom Amtsgericht Königs Wusterhausen wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz verurteilt worden war. Da er die Geldstrafe in Höhe von 800,00 Euro nicht bezahlen konnte, begann sein nächster Tag im Gefängnis.
Der Samstag wird einem 30-jährigen Letten, zwei 42-jährigen Polen und einem 32-jährigen Polen in Erinnerung bleiben, die bei Grenzkontrollen nach ihrer Einreise gestoppt und festgenommen wurden.
Der 30-Jährige hatte einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Siegen zu erfüllen, da er auf eine Geldstrafe des Amtsgerichts Lennestadt wegen Betrugs nicht reagiert hatte. Da er auch nach seiner Festnahme das Geld nicht aufbringen konnte, führte ihn sein Weg ins Gefängnis.
Die beiden 42-Jährigen konnten ihre Reise fortsetzen, da sie ihre Schulden begleichen konnten. Einer musste 2.400,00 Euro (Strafbefehl Amtsgericht Dülmen, vorsätzliches Fahren ohne Fahrerlaubnis) und der andere 1.626,50 Euro (Strafbefehl Amtsgericht Cottbus, vorsätzliches Fahren ohne Fahrerlaubnis) bezahlen.
Der 32-Jährige konnte seine Reise fortsetzen, nachdem ein Bekannter 825,00 Euro bei der Polizei in Hanau hinterlegt hatte, um zwei Strafen zu begleichen, die vom Amtsgericht Hanau verhängt worden waren, einmal wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und einmal wegen Erschleichens von Leistungen.
Vor einigen Stunden wurde ein 33-jähriger Pole festgenommen, der versucht hatte, über die Autobahn einzureisen. Sein Name stand auf der Fahndungsliste der Staatsanwaltschaft Görlitz, Zweigstelle Bautzen, aufgrund einer Verurteilung des Amtsgerichts Bautzen wegen Diebstahls. Nach Zahlung von insgesamt 957,75 Euro wurde er freigelassen.
BPOLI MD: Bundespolizei stellt drei mutmaßliche Ladendiebe
Halle (Saale) (ost)
Am Samstag, dem 8. November 2025 um 19:00 Uhr gab ein Ladendetektiv, der aus einem naheliegenden Geschäft in der Innenstadt stammt, der Streife der Bundespolizei am Hauptbahnhof Halle (Saale) Informationen über einen kürzlich stattgefundenen Diebstahl, der auf Video festgehalten wurde. Er präsentierte den Beamten Bilder der drei Verdächtigen, die an alle anwesenden Streifenbeamten am Hauptbahnhof Halle (Saale) weitergeleitet wurden. Um 21:35 Uhr bat das Sicherheitspersonal der Bahn nach einem Zeugenhinweis das Bundespolizeirevier Halle (Saale) um Hilfe bei einem Ladendiebstahl in einem Lebensmittelgeschäft am Hauptbahnhof. Drei Männer hatten dort Waren entwendet und direkt im Laden konsumiert. Bei Ankunft der Streife stellten die Bundespolizisten fest, dass es sich bei den vermeintlichen Dieben offensichtlich um die gleichen Männer handelte, die der Ladendetektiv zuvor gesucht hatte. Die drei Algerier wurden zur Klärung des Vorfalls und für Durchsuchungen in die Räumlichkeiten der Bundespolizei gebracht. Dabei fiel auf, dass sie Damenjacken trugen, an denen die Preisschilder noch innen befestigt waren. Darunter verbarg sich die Kleidung, die auf den Überwachungsbildern aus dem Diebstahl im Stadtgebiet zu sehen war. Die 24- und 22-jährigen Männer wurden nach der Feststellung ihrer Identität ausführlich belehrt und erhielten jeweils Anzeigen wegen Diebstahls. Das gestohlene Diebesgut wurde in Absprache mit der örtlichen Polizei sichergestellt. Anschließend wurde der Fall an diese zur weiteren Bearbeitung übergeben.
