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Sachsen-Anhalt: Aktuelle Blaulichtmeldungen am 14.10.2024

Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 14.10.2024

Foto: unsplash

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.

14.10.2024 – 12:21

BPOLI MD: Zeugenaufruf der Bundespolizei: Einkaufswagen kollidiert mit Re-gionalbahn

Magdeburg (ost)

Am Nachmittag des Sonntags, dem 13. Oktober 2024, informierte ein betroffener Lokführer die Bundespolizeiinspektion Magdeburg gegen 17:00 Uhr über einen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr. Unbekannte Täter legten kurz vor dem Bahnhof Magdeburg Sudenburg einen Einkaufswagen auf die Gleise. Eine Regionalbahn kollidierte damit und kam am genannten Bahnhof zum Stillstand. Der Einkaufswagen wurde mitgeschleift und befand sich an den Stoßfängern des Zuges. Es entstanden leichte Kratzspuren, aber der Zug war immer noch betriebsbereit. Sofort wurden die Gleise durch die Notfallleitstelle der Bahn für den Zugverkehr gesperrt und eine Streife der Bundespolizei wurde umgehend zum Ort des Geschehens entsandt. Die Einsatzkräfte dokumentierten den Vorfall und entfernten den Einkaufswagen vom Zug und aus dem Gefahrenbereich. Danach konnte die Strecke um 17:35 Uhr wieder freigegeben werden.

Auch wenn dieser Vorfall glücklicherweise keine Verletzungen oder Sachschäden verursachte, handelt es sich keineswegs um ein Bagatelldelikt. Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet und bittet um die Mithilfe der Bevölkerung: Es werden Zeugen gesucht, die Personen mit einem Einkaufswagen gesehen haben, die mit dieser Straftat in Verbindung gebracht werden können: Wer hat am 13. Oktober 2024, zwischen 16:30 Uhr und 17:00 Uhr im Bereich der Bahngleise am Bahnhof Magdeburg Sudenburg oder in der Sudenburger Wuhne etwas Verdächtiges bemerkt?

Hinweise werden in der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), unter der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Weitere Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Website www.bundespolizei.de übermittelt werden.

Hier geht es zur Originalquelle

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir

14.10.2024 – 12:16

BPOLI MD: Lebensgefahr: Schnellbremsung eines Intercitys aufgrund mehrerer Kinder an den Bahngleisen - Bahnanlagen sind keine Spielplätze!

Wellen (ost)

Am Samstag, dem 12. Oktober 2024, erhielt die Bundespolizei gegen 16:15 Uhr einen Anruf vom Lokführer eines Intercity-Zuges, der über drei Kinder informierte, die sich in der Nähe der Bahngleise am Haltepunkt Wellen an der Bahnstrecke Magdeburg - Helmstedt aufhielten. Nachdem der Lokführer die drei Jungen im Alter von acht Jahren gesehen hatte, leitete er bei einer Geschwindigkeit von etwa 160 Kilometern pro Stunde eine Notbremsung ein. Zum Glück wurde keiner der rund 300 Passagiere im Zug verletzt. Die Strecke wurde gesperrt und eine Streife machte sich sofort auf den Weg zum Ort des Geschehens. Die Bundespolizisten fanden die drei jungen Deutschen im Ort. Sie gaben zu, sich lebensgefährlich nahe am Gleis aufgehalten zu haben. Die Beamten kontaktierten die Eltern und nahmen die Jungen in ihre Obhut, bis die Eltern eintrafen. Eltern und Kinder wurden ausführlich über die Risiken aufgeklärt, die mit dem unbedachten Spielen in und um die Gleise verbunden sind, sowie über die finanziellen und vor allem gesundheitlichen Folgen eines solchen Handelns: Bahnanlagen sind kein Spielplatz! Züge nähern sich fast geräuschlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Darüber hinaus erzeugen vorbeifahrende Züge eine enorme Sogwirkung, die ebenfalls zu schwerwiegenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann. Zum Glück endete dieser Vorfall glimpflich.

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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
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X: @bpol_pir

14.10.2024 – 12:12

BPOLI MD: Gleich zwei Polizeieinsätze wegen Tieren im und am Gleis

Nienburg (Saale), Quedlinburg (ost)

Am vergangenen Wochenende musste die Bundespolizei in Sachsen-Anhalt zweimal wegen Tieren in der Nähe der Gleise eingreifen: Im ersten Fall informierte die Notfallleitstelle der Bahn die Bundespolizeiinspektion Magdeburg am Samstag, dem 12. Oktober 2024, um 06:40 Uhr über Schafe und Ziegen, die sich entlang der Bahnstrecke Calbe - Bernburg, im Bereich Nienburg (Saale) aufhielten. Ein Lokführer eines vorbeifahrenden Regionalzuges hatte die Tiere zuvor entdeckt. Eine Streife des Bundespolizeireviers Halberstadt fuhr sofort zum Ort des Geschehens und fand etwa zwanzig Ziegen und Schafe in der Nähe der Gleise. Der Besitzer konnte identifiziert werden, der seine Tiere einfing und zurück in den Stall brachte. Dabei kam es zu keinen Beeinträchtigungen im Zugverkehr.

Der zweite Vorfall endete leider nicht so glimpflich: Auch hier informierte die Notfallleitstelle der Bahn am Sonntag, dem 13. Oktober, um 10:50 Uhr die Bundespolizei, dass ein Regionalexpress auf der Bahnstrecke Wegeleben - Thale, in der Nähe von Quedlinburg mit einem Schaf kollidiert sei. Dabei entstand am betroffenen Zug kein Schaden. Sofort begab sich eine Streife der Bundespolizei zum Ort des Geschehens und fand das verendete Tier neben den Gleisen. Dies wurde anschließend beseitigt. Hinweise auf einen Besitzer konnten nicht gefunden werden. Eine Suche nach weiteren Tieren verlief ebenfalls ergebnislos.

In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei erneut darauf hin, dass bei der Haltung von Nutz- und Weidetieren auf eine sichere Unterbringung geachtet werden muss. In solchen Fällen wird immer überprüft, ob dem Besitzer der Tiere ein Fehlverhalten vorgeworfen werden kann. Wird ihm eine Pflichtverletzung nachgewiesen, kann er gemäß der Eisenbahn-, Bau- und Betriebsordnung mit einem Bußgeld belegt werden. Für mögliche Sachschäden an betroffenen Zügen oder Bahngleisen kann er auch zivilrechtlich von der Deutschen Bahn haftbar gemacht werden. Kommt es zu einer Kollision zwischen Tier und Bahn, muss die Bundespolizei weiterhin ein Ermittlungsverfahren wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr einleiten.

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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir

Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

nf24