Sachsen-Anhalt: Aktuelle Blaulichtmeldungen am 15.12.2025
Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 15.12.2025
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Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
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15.12.2025 – 14:08
BPOLI L: Pulli aus, sonst ...
Leipzig (ost)
Ein 31-jähriger Fußballfan landete am Samstagabend auf der Wache der Bundespolizei, weil die Logos von zwei Vereinen auf seinem Pullover zu sehen waren.
Vor kurzem war der Mann mit seiner Partnerin in der S-Bahn auf dem Weg zum Hauptbahnhof Leipzig. Beim Aussteigen wurden sie von einer Gruppe von etwa 15 Personen verfolgt. Diese Gruppe soll den 31-Jährigen auf dem Weg zum Ausgang bedroht und geschlagen haben. Er wurde aufgefordert, seinen Pullover auszuziehen, "sonst wisse er, was ihm drohe".
Um weiteren Angriffen zu entgehen, entschied er sich dazu und übergab den Pullover an die Gruppe.
Die Bundespolizei hat daraufhin ein Strafverfahren wegen Raubes eingeleitet und verschiedene Videoaufzeichnungen vom Hauptbahnhof und der S-Bahn gesichert. Diese Aufnahmen werden nun von der ermittelnden Polizeidirektion Leipzig ausgewertet.
BPOLI C: Bundespolizei stoppt illegalen Tiertransport in Neuhausen
Neuhausen (ost)
Am 12. Dezember 2025 um 15:30 Uhr überprüften Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Chemnitz einen Transporter, der aus Tschechien am Grenzübergang in Neuhausen ankam.
Der Fahrer war ein 46-jähriger rumänischer Staatsbürger und der Beifahrer ein 33 Jahre alter Moldawier.
Im Fahrzeug befanden sich außerdem zwei Hundewelpen und eine Katze.
Es konnten keine erforderlichen Dokumente für die Einreise der Tiere nach Deutschland vorgelegt werden.
Nach Rücksprache mit dem Amtsveterinär wurden die Hunde und die Katze in das Tierheim nach Freiberg gebracht.
Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz wurde gegen den moldauischen Staatsbürger eingeleitet, dem die Tiere zugeordnet werden konnten.
BPOLI C: Bundespolizei stellt verbotene Feuerwerkskörper sicher
Bärenstein/ Oberwiesenthal (ost)
Am 12. Dezember 2025 um 15:20 Uhr wurde ein Mann am grenzüberschreitenden Wanderweg Oberwiesenthal/ Loucna von Einsatzkräften der Bundespolizeiinspektion Chemnitz kontrolliert.
Der 49-jährige Deutsche hatte verbotene pyrotechnische Gegenstände in einem Plastikbeutel bei sich, mit einer Nettoexplosivmasse von über 400 Gramm.
Auch am Grenzübergang in Bärenstein wurden am vergangenen Freitag um 16:30 Uhr zwei 16-jährige Jugendliche und ein 18-jähriger Jugendlicher einer Einreisekontrolle unterzogen. Insgesamt hatten die Deutschen verbotene Pyrotechnik mit einer Nettoexplosivmasse von rund 1000 Gramm dabei.
Die Feuerwerkskörper aus beiden Fällen wurden konfisziert.
Neben einer Strafanzeige müssen die Personen, die verbotene Feuerwerkskörper nach Deutschland einführen, auch für den professionellen Transport und die Vernichtung der verbotenen Feuerwerkskörper durch die Bundespolizei zahlen.
Viele sind sich nicht bewusst, dass sie nicht nur sich selbst in Gefahr bringen, sondern auch strafbar handeln. Denn aufgrund der großen Gefahr, die von nicht geprüften und nicht zugelassenen Feuerwerkskörpern ausgeht, hat der Gesetzgeber die Einfuhr, den Besitz, die Weitergabe und das Abbrennen unter Strafe gestellt. Verstöße können mit einer Geldstrafe von bis zu 50.000 Euro oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.
Also: Hände weg von verbotenen Feuerwerkskörpern!!!
Am Samstag, dem 13. Dezember 2025, führten Polizeibeamte um 19:50 Uhr im Personentunnel des Hauptbahnhofs Stendal eine Kontrolle bei einem Mann durch. Bei der Überprüfung der Identität des Mannes stellten sie fest, dass ein Haftbefehl des Amtsgerichts Düsseldorf gegen ihn vorlag. Demnach wird der 23-jährige Mann dringend verdächtigt, schwere Körperverletzung und Diebstahl begangen zu haben. Da er keinen festen Wohnsitz hat und Fluchtgefahr besteht, wurde der Haftbefehl am 24. Oktober 2025 erlassen. Die Bundespolizisten informierten den Gesuchten darüber, nahmen ihn fest und brachten ihn in die Räumlichkeiten der Bundespolizei am Hauptbahnhof Stendal. Dort verbrachte er eine Nacht in Gewahrsam. Am Sonntag fand um 14:00 Uhr seine Vorführung vor dem Haftrichter am Amtsgericht Magdeburg statt. Der Richter bestätigte den Haftbefehl, woraufhin der Deutsche in ein Gefängnis gebracht wurde.
