Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 18.07.2024
Sachsen-Anhalt: Aktuelle Blaulichtmeldungen am 18.07.2024
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
BPOLI MD: Zeugenaufruf der Bundespolizei nach Bandendiebstahl im Hauptbahnhof: Wer hat was gesehen?
Halle (Saale) (ost)
Am Abend des 15. Juli 2024, füllte eine Gruppe von zwei Damen, zwei Jugendlichen und zwei kleinen Kindern südosteuropäischer Herkunft in einem Geschäft am Hauptbahnhof Halle (Saale) einen Korb mit verschiedenen Artikeln und versuchte, ohne zu bezahlen, den Laden zu verlassen. Nachdem der Verkäufer die Gruppe angesprochen hatte, verließen sie das Geschäft nach einer kurzen Diskussion in Richtung Ausgang, ohne die Waren zu bezahlen. Der Angestellte informierte die Sicherheitskräfte der Deutschen Bahn und die Bundespolizei über den Vorfall und die Beschreibung der Personen. Mehrere Zeugen sollen den gesamten Vorfall beobachtet haben. Als die verdächtige Gruppe später erneut auf Bahnsteig neun im Hauptbahnhof entdeckt wurde, nahmen Bundespolizisten sie mit zur Dienststelle, um ihre Identität festzustellen und ihre Sachen zu durchsuchen. Dabei wurden weitere Waren gefunden, die anscheinend aus Diebstählen stammen könnten und für die es keinen Zahlungsnachweis gab. Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg hat ein Ermittlungsverfahren wegen Bandendiebstahls eingeleitet und bittet um Mithilfe der Bevölkerung: Wer hat am 15. Juli 2024 zwischen 18:15 und 18:30 Uhr die beschriebene Gruppe am Hauptbahnhof Halle (Saale) gesehen und kann sachdienliche Hinweise geben? Wer hat möglicherweise Bilder oder Videos von dem Vorfall gemacht und kann sie der Bundespolizei zur Verfügung stellen? Hinweise werden bei der Bundespolizeiinspektion Magdeburg (Tel.: 0391 / 56549 555), der kostenfreien Bundespolizei-Hotline (Tel.: 0800 / 6 888 000) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Weitere Informationen können auch über das Hinweisformular auf der Bundespolizei-Website www.bundespolizei.de bereitgestellt werden.
Hier geht es zur Originalquelle
Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir
BPOLI MD: Gesuchter 42-Jähriger mit Drogen, Messer und Machete gibt falschen Namen an und muss trotzdem für 78 Tage in Haft
Stendal (ost)
Am Mittwoch, dem 17. Juli 2024, wurde ein Mann auf dem Hauptbahnhof Stendal gegen 19:20 Uhr von einer Streife der Bundespolizei aufgrund seines verdächtigen Verhaltens kontrolliert. Während der Kontrolle bat er die Polizisten mehrmals, ihn nicht mitzunehmen, und gab zu, eine kleine Menge Betäubungsmittel bei sich zu haben. Da der deutsche Mann keine Ausweispapiere vorlegen konnte und keine glaubwürdigen Informationen zu seiner Person nannte, wurde er zur Feststellung seiner Identität zur Dienststelle der Bundespolizei gebracht. Bei der Durchsuchung wurden die Betäubungsmittel - zwei Cliptütchen und ein Glasgefäß mit Anhaftungen von vermutlichem Amphetamin - sowie ein Einhandmesser und eine Machete gefunden und sichergestellt. Der 42-Jährige gestand später, bei der ersten Befragung einen falschen Namen angegeben zu haben. Nachdem seine wahre Identität zweifelsfrei festgestellt und im polizeilichen Fahndungssystem überprüft wurde, wurde schnell klar, warum er einen falschen Namen angegeben hatte. Die Staatsanwaltschaft Bochum suchte seit Anfang des Jahres nach dem Mann wegen Betrugs. Außerdem hatte die Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl erlassen: Im September 2022 wurde er vom Amtsgericht Bochum wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 1000 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 100 Tagen verurteilt. Bisher hatte er nur einen kleinen Teil der Geldstrafe bezahlt und war trotz Ladung nicht zur Strafvollstreckung erschienen. Daraufhin wurde ein Haftbefehl zur Inhaftierung für 78 Tage erlassen, den er durch eine sofortige Zahlung von 780 Euro hätte abwenden können. Da er den Betrag jedoch nicht zahlen konnte, wurde er am selben Tag in eine Justizvollzugsanstalt gebracht, wo er voraussichtlich die nächsten zweieinhalb Monate verbringen wird. Darüber hinaus wird er wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz sowie wegen falscher Namensangabe zur Verantwortung gezogen werden müssen. Die Bundespolizei informierte die zuständige Behörde entsprechend über die Festnahme und die Durchführung der Maßnahme.
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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.