Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 19.12.2025
Sachsen-Anhalt: Aktuelle Blaulichtmeldungen am 19.12.2025

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
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BPOLI MD: 29-Jähriger nutzt Zug ohne Ticket, beleidigt und bedroht Zugpersonal
Bitterfeld-Wolfen (ost)
Am Donnerstag, dem 18. Dezember 2025, hat die Schaffnerin eines Intercity-Expresses um 23:39 Uhr die Bundespolizei über einen aufsässigen Passagier informiert. Der Zug war auf dem Weg von Berlin nach Leipzig. Nach den ersten Informationen hatte dieser Mann kein gültiges Zugticket für die Fahrt. Deshalb sollte er der Kontrolleurin folgen und dann den Zug beim Sonderstopp in Bitterfeld verlassen. Auf dem Weg zum Dienstabteil hat er die Bahnangestellte stark beleidigt, bedroht und behauptet, ein Messer und eine Schusswaffe bei sich zu haben. Sofort alarmierte Einsatzkräfte des Bundespolizeireviers Dessau fuhren mit Blaulicht und Martinshorn zum Ort des Geschehens. Nach ihrer Ankunft informierte die verängstigte Zugbegleiterin sie, dass der Mann geflohen war, und gab eine genaue Beschreibung der gesuchten Person ab. Die Bundespolizisten begannen sofort mit der Suche, konnten den Verdächtigen vor dem Bahnhof Bitterfeld finden und strafrechtlichen Maßnahmen unterziehen. Bei der Durchsuchung der Person und ihrer mitgeführten Gegenstände fanden die Beamten keine verbotenen oder gefährlichen Gegenstände. Der 29-jährige Deutsche wird unter anderem wegen Schwarzfahrens, Beleidigung, Bedrohung und Hausfriedensbruchs strafrechtlich verfolgt.
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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
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HZA-DD: Zoll warnt vor gefährlichem Feuerwerk aus dem Ausland
Dresden (ost)
Der Jahreswechsel rückt näher - und damit auch die Zeit, in der vielerorts Feuerwerk gekauft wird. Doch Vorsicht: Einige Produkte, die in benachbarten Ländern oder online angeboten werden, entsprechen nicht den deutschen Sicherheitsstandards und können beim Zünden unberechenbare und schwere Folgen haben. Zollbeamtinnen und -beamte stellen jedes Jahr bei Kontrollen und in Paketsendungen unter anderem nicht konforme und teils extrem gefährliche Pyrotechnik sicher. Deshalb ist es wichtig, beim Kauf genau hinzuschauen und sich vorab zu informieren.
Durch die Kontrolleinheiten Verkehrswege des Hauptzollamtes Dresden wurden im laufenden Jahr bislang knapp 1,4 Tonnen nicht konformer Feuerwerkskörper sichergestellt. Dazu zählt ein Aufgriff vom 16. Dezember 2025, bei dem eine Zöllnerin und ein Zöllner insgesamt 764 Kilogramm illegale Pyrotechnik sicherstellen konnten, welche ein tschechischer Lkw-Fahrer nach Deutschland transportierte.
Alle im Handel erhältlichen Feuerwerkskörper müssen getestet und mit dem CE-Zeichen versehen werden. Die Einfuhr von nicht konformen Feuerwerk ohne CE-Kennzeichen nach Deutschland ist nach dem Sprengstoffgesetz verboten. Es ist möglich, dass Feuerwerk aus dem Ausland diese geltenden Kriterien nicht erfüllt oder sogar gefälschte Zulassungszeichen verwendet werden. Derartige Pyrotechnik wird daher bei Kontrollen durch den Zoll konsequent beschlagnahmt und wer versucht, nicht zugelassene Feuerwerkskörper nach Deutschland zu bringen, macht sich strafbar.
"Für die eigene Sicherheit sollte man auf Feuerwerkskörper verzichten, deren Herkunft man nicht klar nachvollziehen kann oder die keine vorgeschriebene CE-Kennzeichnung haben", betont Florian Thürmer vom Hauptzollamt Dresden, "nicht auf ihre Sicherheit getestete Böller sind unberechenbar und sie zu nutzen, kann extrem gefährlich werden. Im schlimmsten Fall kann es zu Verbrennungen, Verätzungen oder dem Verlust von Gliedmaßen und Augenlicht kommen."
Für bestimmte Kategorien und Arten von Feuerwerkskörpern ist außerdem eine Erlaubnis der zuständigen Behörde erforderlich. Die Überwachung der Einhaltung der sprengstoffrechtlichen Vorschriften obliegt in Deutschland den für das Sprengstoffrecht zuständigen Behörden der Bundesländer sowie der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM). Der Zoll unterstützt diese Behörden bei der Überwachung der Einhaltung der Bestimmungen zu explosionsgefährlichen Stoffen.
Weitere Informationen zu den Bestimmungen und der konkreten Kategorisierung von Feuerwerk finden Sie auf der Internetseite der BAM und unter zoll.de:
https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Reisen/Reisen-innerhalb-der-EU/Einschraenkungen/Feuerwerkskoerper/feuerwerkskoerper_node.html#vt-sprg-2
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Hauptzollamt Dresden
Florian Thürmer
Telefon: 0351/4644-1047
E-Mail: florian.thuermer@zoll.bund.de
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BPOLI MD: 1820 Euro Geldstrafe oder 70 Tage Gefängnis - Gesuchter muss in Haft
Dessau-Roßlau (ost)
Am Donnerstag, dem 18. Dezember 2025, wurde um 16:35 Uhr ein 36-jähriger Mann in einer S-Bahn bei Wolfen von Beamten der Bundespolizei kontrolliert. Bei der Überprüfung seiner Daten im Polizeisystem stellten die Beamten fest, dass die Staatsanwaltschaft Magdeburg, Zweigstelle Halberstadt, nach ihm mit zwei Haftbefehlen suchte. Das Amtsgericht Halberstadt verurteilte ihn im April des letzten Jahres wegen Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 1170 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von ursprünglich 90 Tagen. Weder zahlte er die Strafe noch trat er die Haft an. Daher erließ die Staatsanwaltschaft im Dezember dieses Jahres einen Vollstreckungshaftbefehl. Ein weiterer folgte am selben Tag aufgrund einer Verurteilung im Mai 2024 wegen Sachbeschädigung und Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Die Strafe betrug erneut 1170 Euro oder 90 Tage Haft. Der Verurteilte zeigte erneut das gleiche Verhalten. Die Strafe blieb unbezahlt und er trat die Haft nicht an. Die Beamten informierten ihn, nahmen ihn fest und brachten ihn vorübergehend in die Räumlichkeiten der Bundespolizei am Hauptbahnhof Dessau. Der Betrag von insgesamt 1820 Euro zur Vermeidung der Haft konnte er erneut nicht aufbringen und wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen inhaftiert. Schließlich informierten die Bundespolizisten die Behörde, die die Haftbefehle ausgestellt hatte.
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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
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BPOLI MD: Aggressiver 34-jähriger Mann beschädigt Einrichtung und DB-Fahrzeuge
Halle (Saale) (ost)
Am Nachmittag des 18. Dezember 2025 wurde das Bundespolizeirevier Halle (Saale) über einen randalierenden Mann in der Bahnhofsmission am Hauptbahnhof Halle (Saale) informiert. Sofort begab sich eine Streife zum Ort des Geschehens. Nach den ersten Erkenntnissen betrat ein Mann kurz zuvor die Bahnhofsmission, zeigte aggressives Verhalten und warf auf Aufforderung eines Mitarbeiters einen Blumentopf in ein Waschbecken, wodurch dieser zerbrach. Anschließend beschädigte er die Scheibenwischer mehrerer Deutsche Bahn Fahrzeuge, indem er gegen die Eingangstür der Bahnhofsmission trat. Danach flüchtete der Verdächtige in Richtung Stadtzentrum. Die Bundespolizisten verfolgten ihn und stellten den 34-Jährigen in der Nähe der Straßenbahngleise. Die Überprüfung seiner Identität ergab, dass der Eritreer sich seit Oktober 2025 illegal in Deutschland aufhält. Die Videoüberwachung zeigte zudem, wie er einen unbeteiligten Passagier angriff und einen Mitarbeiter der Bahnhofsmission bedrohte. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Belehrung wurde der Beschuldigte freigelassen. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch, Körperverletzung, Bedrohung und illegalem Aufenthalt eingeleitet.
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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.








