Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 20.10.2025
Sachsen-Anhalt: Aktuelle Blaulichtmeldungen am 20.10.2025

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
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BPOLI LUD: Feuerwerk aus dem Verkehr gezogen
Bad Muskau (ost)
Als der rumänische Staatsbürger (21) am Samstagmittag den Kofferraum seines Autos auf der Bad Muskauer Stadtbrücke inspizierte, geriet er in Erklärungsnot. Ein Paket mit Feuerwerksraketen könnte dem 21-Jährigen nun zum Verhängnis werden. Für den Transport dieser Raketen der Kategorie F3 fehlte dem Mann letztendlich die erforderliche behördliche Genehmigung. Die feststellenden Bundespolizisten beschlagnahmten die in Polen gekaufte Ware und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz ein.
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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
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BPOLI LUD: Haftbefehle aufgedeckt - Festnahme
Görlitz, BAB 4, Krauschwitz (ost)
Am Samstag, den 18. Oktober 2025, auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße in Görlitz
Während der Grenzkontrollen am Samstag wurden ein Deutscher (35), ein Pole (19) und ein Litauer (36) von Bundespolizisten festgenommen.
Der Mann aus dem Landkreis Heilbronn wurde direkt nach seiner Festnahme ins Gefängnis gebracht. Er war vom Amtsgericht Heilbronn wegen Hausfriedensbruchs verurteilt worden. Allerdings fehlten ihm die finanziellen Mittel, um den Haftbefehl abzuwenden. Er hätte 1.581,00 Euro bezahlen müssen.
Nach seiner Festnahme erhielt der polnische Staatsbürger eine kurze Verschnaufpause. Er wurde erst am folgenden Sonntag an die Justizvollzugsbeamten übergeben. Der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Görlitz ordnete in der Zwischenzeit die Vollstreckung eines Haftbefehls des Amtsgerichts Waiblingen an. Dem Angeklagten wird Brandstiftung vorgeworfen.
Nur der Litauer (36) durfte einreisen, nachdem er seine Schulden bei der Justizkasse beglichen hatte. Er zahlte insgesamt 1.399,71 Euro. Damit war die Strafe, die vom Amtsgericht Bad Hersfeld wegen Trunkenheit im Verkehr verhängt worden war, beglichen.
Am Sonntag, den 19. Oktober 2025, auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße in Görlitz
In der Nacht zum Sonntag wurde ein 29-jähriger Pole von den Fahndern entdeckt. Als sie seine Daten überprüften, stießen sie auf einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Braunschweig. Der Mann war vom Amtsgericht Seesen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort verurteilt worden, zahlte aber später seine Schulden (insgesamt 834,50 Euro) und setzte seine Reise fort.
Am Sonntag, den 19. Oktober 2025, am Grenzübergang Krauschwitz
Am Abend wurde ein 24-jähriger Pole festgenommen, kurz darauf jedoch wieder freigelassen. Er hatte noch eine offene Rechnung bei der Staatsanwaltschaft Bayreuth. Es handelte sich um eine Strafe von 800,00 Euro (plus 86,00 Euro Verfahrenskosten) aufgrund einer Verurteilung wegen fahrlässiger Körperverletzung.
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BPOLI LUD: Gegen das Waffengesetz verstoßen
Görlitz, BAB 4 (ost)
Am Samstagmorgen haben die Einsatzkräfte an der Autobahnkontrollstelle einen niederländischen BMW überprüft, mit dem ein 35-jähriger Aserbaidschaner einreisen wollte. Der Mann, der in den Niederlanden lebt, sagte zuerst, dass er seinen Reisepass zu Hause vergessen habe. Daraufhin haben die Beamten sein Auto und sein Gepäck genauer unter die Lupe genommen. Tatsächlich fanden sie später das Dokument in seinem Rucksack. Zuvor waren sie jedoch auf ein verbotenes Springmesser und ein verbotenes Reizstoffsprühgerät aufmerksam geworden. In diesem Zusammenhang erhielt der 35-Jährige eine Anzeige wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Waffengesetz. Da ihm die erforderliche Aufenthaltserlaubnis fehlte, gab es auch eine Anzeige wegen des Verdachts auf unerlaubte Einreise. Bevor er nach Polen zurückgeschickt wurde, musste jedoch noch eine andere Angelegenheit geklärt werden. Bei der Überprüfung seiner Personalien wurde ein Haftbefehl ans Licht gebracht, den die Staatsanwaltschaft Weiden i.d.OPf. erlassen hatte, weil der Verurteilte nicht auf einen Strafbefehl reagiert hatte. Dieser Strafbefehl (200,00 Euro Geldstrafe) wurde vom Amtsgericht Weiden i.d.OPf. wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz erlassen. Immerhin wurde die Strafe mittlerweile beglichen.
Am Sonntagmorgen haben Bundesbereitschaftspolizisten auf der Görlitzer Stadtbrücke einen polnischen Mercedes angehalten. Bei der folgenden Kontrolle wurden zunächst ein drogentypisches Glasröhrchen und ein Springmesser entdeckt. Der polnische Fahrer (36) hatte das Röhrchen und das Messer in der Nähe des Armaturenbretts bzw. der Mittelkonsole abgelegt. Zu diesem Zeitpunkt hatte der 36-Jährige noch Cannabis in seiner Hosentasche (ca. 0,8 Gramm), während sich im Handschuhfach des Autos eine geladene CO2-Pistole befand. Der Beschuldigte gab zu, am Vorabend "etwas genommen zu haben". Ein positiver Drogenschnelltest bestätigte diese Aussage. Er hatte keinen Waffenschein für die Schusswaffe. Der Verdacht auf Verstoß gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz wurde angezeigt. Später kam noch eine Anzeige wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis hinzu. Die hinzugezogene Streife des Polizeireviers Görlitz stellte fest, dass gegen den in Görlitz lebenden polnischen Staatsbürger ein Fahrverbot vorlag.
In der vergangenen Nacht wurde schließlich ein 33-jähriger Pole am Autobahngrenzübergang mit einem verbotenen Butterflymesser, einem verbotenen Pfefferspray und einer verbotenen Druckluftpistole erwischt. Während sich das Messer und die Waffe zum Zeitpunkt der Kontrolle im Handschuhfach befanden, wurde das Pfefferspray zuvor in einer Ablage der Fahrertür entdeckt. Die waffenrechtlich relevanten Gegenstände wurden von der Bundespolizei beschlagnahmt. Das Cannabis und die Drogenutensilien wurden von den Landespolizisten sichergestellt.
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BPOLI L: BSG-Anhänger greifen LOK-Fans am Haltepunkt Leipzig-MDR an
Leipzig (ost)
Während des gestrigen Spiels zwischen dem 1. FC LOK Leipzig und der BSG Chemie Leipzig kam es auf der Rückreise zu einer Konfrontation zwischen den Fans beider Fußballvereine.
Etwa 240 BSG-Anhänger betraten gegen 18:00 Uhr den Haltepunkt Leipzig MDR. Kurz nach der Ankunft der S1 griffen mehrere vermummte BSG-Anhänger in der S-Bahn befindliche LOK-Fans an und beraubten einige Opfer ihres Fan-Equipments.
Dank der Unterstützung der Polizeidirektion Leipzig konnte die Situation am Haltepunkt unter Kontrolle gebracht werden.
Die S-Bahn, in die die BSG-Anhänger inzwischen eingestiegen waren, wurde daraufhin ohne weiteren Halt zum Hauptbahnhof Leipzig geleitet und die darin befindlichen Fußball-Fans einer gründlichen Kontrolle unterzogen.
Neben der Identifizierung von 245 Personen durchsuchten die Landes- und Bundespolizisten den Zug. Dabei wurden mehrere Sturmhauben, Quarzhandschuhe, vier Beißschutze, Betäubungsmittel, Pyrotechnik und ein LOK-Fanartikel sichergestellt.
Aufgrund der polizeilichen Maßnahmen, die bis 22:10 Uhr dauerten, kam es zu erheblichen Einschränkungen im Zugverkehr: 77 Züge waren verspätet, 14 Züge wurden umgeleitet und 6 Züge fielen komplett aus.
Die Bundespolizei leitete mehrere Strafverfahren unter anderem wegen Raubs, Landfriedensbruchs und gefährlicher Körperverletzung ein.
Die Ermittlungen sind noch im Gange.
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Bundespolizeiinspektion Leipzig
Yvonne Manger
Telefon: 0341-271497 107
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BPOLI EBB: Bulgaren schmuggeln Zigaretten
Zittau (ost)
Zwei bulgarische Schmuggler, 20 und 29 Jahre alt, wurden am 17. Oktober 2025 um 19:15 Uhr von Bundespolizisten erwischt. Die beiden Männer fuhren mit ihrem bulgarischen Auto auf der B 178n in Zittau, um nach Deutschland einzureisen.
Während der Kontrolle fielen den Polizisten mehrere schwarze Pakete im Fahrzeug und im Kofferraum auf. Auf Nachfrage gaben die Männer an, dass es sich um Zigaretten handelte, die sie für ihre Verwandten in Deutschland gekauft hatten. Alle Pakete wurden aus dem Auto genommen, insgesamt waren es 12.200 Zigaretten mit bulgarischer Steuerbanderole.
Da die Einfuhr einer so großen Menge verboten ist, wurde der Zoll informiert, der vor Ort kam und die Zigaretten beschlagnahmte.
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Bundespolizeiinspektion Ebersbach
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Ronny Probst
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BPOLI EBB: Türke wollte unerlaubt arbeiten
Zittau (ost)
Am 19. Oktober 2025 um 19:45 Uhr kam ein 42-jähriger Mann aus der Türkei auf der Friedensstraße in Zittau an, um nach Deutschland einzureisen.
Er präsentierte seinen türkischen Reisepass und eine tschechische Aufenthaltserlaubnis. Mit diesen Dokumenten durfte er zu touristischen Zwecken einreisen. Da er jedoch angab, in Deutschland arbeiten zu wollen, handelte es sich um eine Straftat gemäß dem Aufenthaltsgesetz.
Er wurde verhaftet und anschließend nach Polen abgeschoben.
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Bundespolizeiinspektion Ebersbach
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BPOLI EBB: 27-jähriger Aserbaidschaner reist unerlaubt ein
Zittau (ost)
Am 17. Oktober 2025 um 15:20 Uhr wurde ein rumänisches Auto auf der B 178n in Zittau zur Einreisekontrolle gestoppt.
Der Fahrer und der Beifahrer waren rumänische Bürger, während auf der Rückbank ein Mann saß, der keine Identifikationsdokumente vorzeigen konnte. Er behauptete, ein 27-jähriger Aserbaidschaner zu sein, konnte jedoch keine gültigen Ausweispapiere vorlegen.
Aufgrund der unerlaubten Einreise / Aufenthalt wurde er angezeigt und anschließend nach Polen abgeschoben.
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Bundespolizeiinspektion Ebersbach
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BPOLI EBB: Gesuchte Italienerin hat gefälschte Dokumente dabei
Sohland (ost)
Im Zuge der verstärkten Grenzkontrollen überprüften Bundespolizisten am 17. Oktober 2025 um 14:10 Uhr in Sohland ein Auto aus Tschechien.
Der Fahrer und Beifahrer wurden ohne Probleme durchgelassen, aber die 48-jährige Italienerin auf der Rücksitzbank durfte nicht weiterfahren. Bei der Kontrolle ihrer Daten stellten die Beamten fest, dass die Frau von der Staatsanwaltschaft Stralsund wegen Unterschlagung gesucht wurde und noch eine Geldstrafe von 1.581,00 Euro plus Kosten ausstand.
Da sie nicht in der Lage war, den Betrag vor Ort zu zahlen, wurde sie nach Ebersbach zur Dienststelle gebracht. Ihr Chef wurde informiert und zahlte die Strafe am Bundespolizeirevier Bautzen.
Man könnte meinen, dass die Angelegenheit damit erledigt wäre, aber das war nicht der Fall. Bei der Durchsuchung der Frau wurden gefälschte italienische Ausweisdokumente gefunden, darunter ein Personalausweis und ein Führerschein. Die Dokumente wurden beschlagnahmt, eine Anzeige wurde erstattet und sie durfte die Dienststelle verlassen.
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BPOLI MD: Hilfsbereitschaft führt zu Zugstopp und Strafanzeige
Halle (Saale) (ost)
Am Sonntag, dem 19. Oktober 2025, entschied ein Passagier um 14:30 Uhr, anderen Menschen zu helfen und beging dabei selbst eine strafbare Handlung. Der 31-jährige Mann befand sich in einer sich in Bewegung setzenden Regionalbahn am Hauptbahnhof Halle (Saale) und beobachtete eine Familie mit mehreren Mitgliedern, die in denselben Zug einsteigen wollten, in dem er bereits saß. Als sich die Türen schlossen und die Bahn losfuhr, war ein Elternteil bereits im Zug bei den Kindern, während das andere noch auf dem Bahnsteig stand. Aufgrund dieser Situation entschied sich der Passagier dazu, die Notentriegelung des Zuges zu betätigen. Sofort hielt der Zug an. Die Bundespolizei wurde verständigt und nahm die Personalien aller Beteiligten auf. Trotz seiner guten Absichten erhielt der hilfsbereite Deutsche eine Strafanzeige wegen des unberechtigten Gebrauchs von Notausgängen. Aufgrund dieses Vorfalls hatte die betroffene Regionalbahn eine Verspätung von 27 Minuten.
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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
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BPOLI MD: 31-Jähriger reist ohne Ticket, verhält sich uneinsichtig und droht
Osterweddingen (ost)
Am Samstag, dem 18. Oktober 2025, erhielt die Bundespolizeiinspektion Magdeburg um 10:20 Uhr einen Hinweis auf einen Passagier, der kein gültiges Ticket für die Zugfahrt vorzeigen konnte. Der betreffende Regionalexpress war auf dem Weg von Magdeburg nach Osterweddingen. Der 31-jährige Mann zeigte sich uneinsichtig, wurde lauter und weigerte sich, den Zug beim Halt in Osterweddingen zu verlassen. Es kam zu Auseinandersetzungen mit dem Zugpersonal. Ein anderer Passagier bemerkte die Situation und half der Zugbegleiterin. Plötzlich zog der Ticketlose ein Besteck aus seiner Tasche und drohte mit dem Dosenöffner. Die Geschädigten dachten zunächst, dass der Mann ein Klappmesser bei sich hatte. Danach verließ er den Zug. Die alarmierten Bundespolizeikräfte machten sich sofort auf den Weg zum Ereignisort und konnten den Verdächtigen im Bereich Osterweddingen festnehmen und den weiteren rechtlichen Schritten zuführen. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Schwarzfahrens, Hausfriedensbruch, versuchter gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung gegen den marokkanischen Staatsbürger ein.
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