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Sachsen-Anhalt: Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 01.07.2024

Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 01.07.2024

Foto: unsplash

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.

01.07.2024 – 14:32

BPOLI LUD: Verstöße gegen das Waffengesetz

Görlitz, BAB4, Bad Muskau (ost)

Am letzten Wochenende wurden insgesamt zwölf Verstöße gegen das Waffengesetz von der Bundespolizei gemeldet.

Außer einem 40-jährigen Deutschen, der mit einem nicht zugelassenen Luftgewehr über die Stadtbrücke in Bad Muskau und einem 32-jährigen Deutschen, der mit einem Einhandmesser im Handschuhfach seines Autos über die Görlitzer Stadtbrücke einreisen wollte, wurden die anderen Verdächtigen ausschließlich an der Autobahn-Kontrollstelle gefunden.

Ein 54-jähriger Pole bewahrte ein Einhandmesser in der Ablage der Beifahrertür seines Renault Trafic auf.

Ein 57-jähriger Ukrainer nutzte die Ablage der Fahrertür seines GLS-Mercedes als Ort zur Aufbewahrung eines Pfeffersprays (ohne Kennzeichnung).

In einem französischen Mercedes eines polnischen Fahrers (45) fanden die Beamten einen griffbereiten Teleskopschlagstock in der Seitenablage der Fahrertür, sowie ein Einhandmesser in der Mittelkonsole.

Ein Belarusse hatte eine Tasche auf die Mittelkonsole seines VW Sharan gelegt. In der Tasche befand sich jedoch ein Einhandmesser.

Ein 49-jähriger Pole fiel dreifach auf. In seinem Auto wurden ein Springmesser hinter dem Beifahrersitz, ein Reizstoffsprühgerät ohne Prüfzeichen in einer Bauchtasche und ein weiteres Springmesser in einer seiner Hosentaschen entdeckt.

Ein anderer Pole (52) transportierte ein nicht zugelassenes Reizstoffsprühgerät im Handschuhfach seines VW Passat. Das Gerät hatte zudem den äußeren Anschein einer Faustfeuerwaffe.

In der Ablage der Fahrertür eines polnischen Daewoo fanden sich ein Pfefferspray ohne Prüfzeichen und ein Teleskopschlagstock. Ein 74-jähriger Senior aus Polen trat als Eigentümer auf.

Ein weiterer Teleskopschlagstock wurde vom 29-jährigen polnischen Fahrer eines Citroen Jumper griffbereit in der Türablage auf der Fahrerseite mitgeführt.

Ein 32-jähriger Pole hatte eine Stahlrute in die Nähe des Lenkrads seines Opel Vivaro gelegt.

Ein türkischer BMW-Fahrer hatte ein als Taschenlampe getarntes Elektroimpulsgerät im Fußraum des Beifahrers in seinem Auto versteckt.

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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3626-6110
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

01.07.2024 – 14:29

BPOLI LUD: Migranten sollten bei Zentendorf abgeholt werden

Gemeinde Neißeaue, Kodersdorf (ost)

Gestern Abend um etwa 21.30 Uhr patrouillierte eine Streife der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf auf der S 127 nördlich von Zentendorf (Gemeinde Neißeaue).

Die Gesetzeshüter bemerkten an der Eisenbahnbrücke zunächst zwei Personen, die gerade über die Gleise liefen. Später sahen sie in der Nähe einer Baumgruppe eine weitere Gruppe von Personen kurz auftauchen. Als die Polizisten der Sache auf den Grund gehen wollten, waren plötzlich alle Personen verschwunden. Stattdessen fanden die Beamten ein Lager mit Kleidungsstücken und Rucksäcken. Ein Diensthund nahm die Spur auf, die kurz darauf zu drei Männern führte, die sich zuvor versteckt hatten. Diese Männer waren im Alter von 21, 22 und 41 Jahren Syrer.

Gleichzeitig stoppten die Einsatzkräfte einen Opel Mokka mit Paderborner Kennzeichen. Das Auto war über einen Feldweg an die Eisenbahnbrücke herangefahren. Der Fahrer und der Beifahrer, ein Deutscher mit syrischen Wurzeln (41) in Begleitung eines Syrers mit deutschem Aufenthaltstitel (27), rückten schnell mit der Wahrheit heraus. Sie waren "Nacht und Nebel" ins Grenzgebiet an der Neiße gefahren, um Landsleute aus Syrien abzuholen. Beide wurden vorübergehend festgenommen.

Zur gleichen Zeit wurden in der Nähe der Autobahn bei Kodersdorf zwei weitere Verdächtige festgenommen. Diese Verdächtigen, ein 28-jähriger in Syrien geborener Deutscher und ein 21-jähriger Syrer mit deutschem Aufenthaltstitel, hatten ebenfalls geplant, mit ihrem Bochumer Audi Landsleute in Zentendorf abzuholen.

Im Zusammenhang mit den Ereignissen an der Eisenbahnbrücke war gegen 23.00 Uhr auch für etwa zehn Minuten ein Hubschrauber der Bundespolizei im Einsatz.

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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
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01.07.2024 – 14:27

BPOLI LUD: Haftbefehle vollstreckt

Görlitz, BAB4 (ost)

Am Samstagmorgen wurde zunächst ein polnischer Staatsbürger in der Sattigstraße in Görlitz von den Uniformierten gestellt. Zu diesem Zeitpunkt lag gegen den 40-jährigen Mann ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Görlitz vor. Er wurde zuvor vom Amtsgericht der Neißestadt wegen Hausfriedensbruchs verurteilt und zu einer Geldstrafe von 400,00 Euro verurteilt. Der Festgenommene beglich die Strafe und die damit verbundenen Kosten (77,50 Euro) und wurde anschließend freigelassen.

Am folgenden Sonntagmorgen fuhr ein polnischer BMW in die Kontrollstelle auf der Autobahn bei Görlitz. Kurz darauf wurde der Fahrer festgenommen. Der 32-jährige Pole stand auf der Fahndungsliste der Staatsanwaltschaft München (II). Er beglich die Strafe von 450,00 Euro für Körperverletzung (verurteilendes Gericht Amtsgericht Fürstenfeldbruck) und wurde freigelassen.

Am Samstagnachmittag nahmen die Bundespolizisten einen 48-jährigen Polen ebenfalls auf dem Rastplatz An der Neiße fest. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hatte einen Haftbefehl in einer Bußgeldangelegenheit ausgestellt. Nach Zahlung von 384,30 Euro setzte der Betroffene seine Reise fort.

Am Sonntagabend bog schließlich ein französischer Citroen C5 auf die Kontrollspur ein. Im Fahrzeug saßen zwei 40-jährige Männer aus Georgien. Ihre gemeinsame Reise nach Frankreich endete jedoch abrupt. Das Duo befindet sich nun in Haft, um die Einreiseverweigerung und die Rückführung in ihr Heimatland zu gewährleisten. Einer der Georgier wäre beinahe auch im Gefängnis gelandet, da er noch eine offene Rechnung bei der Berliner Justizkasse hatte. Ein Strafbefehl des Amtsgerichts Tiergarten wegen Diebstahls in Höhe von 575,00 Euro einschließlich Verfahrenskosten wurde mittlerweile beglichen.

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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
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01.07.2024 – 13:53

BPOLI MD: 2,49 Promille: Mann uriniert auf Bahnsteig, beleidigt und bedroht zwei Mädchen auf sexueller Basis und erhält dafür mehrere Anzeigen sowie ein Hausverbot

Halle (Saale) (ost)

Am Sonntag, dem 30. Juni 2024, wurde die Bundespolizei am Hauptbahnhof Halle (Saale) gegen 17:50 Uhr über einen stark alkoholisierten Mann auf Bahnsteig 2/3 informiert. Eine Patrouille begab sich zur Örtlichkeit und traf neben dem 40-jährigen Verdächtigen auf zwei betroffene Mädchen und eine weitere Zeugin. Diese berichteten, dass der Mann an den Getränkeautomaten uriniert und danach die 14- und 16-jährigen Mädchen sexuell beleidigt und bedroht hatte. Außerdem hatte er währenddessen an seinem Genitalbereich manipuliert. Die Bundespolizisten nahmen die Aussagen und Daten der vier Beteiligten auf und brachten den Mann zur Dienststelle für weitere rechtliche Maßnahmen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,49 Promille. Der bereits polizeibekannte Mann wird wegen Verunreinigung von Bahnanlagen, Belästigung der Öffentlichkeit, sexueller Beleidigung und Bedrohung angezeigt. Zudem erhielt er von den Sicherheitskräften der Bahn ein Hausverbot für den gesamten Hauptbahnhof aufgrund seines Verhaltens.

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01.07.2024 – 13:50

BPOLI MD: Gleich vier Haftbefehle: 40-Jähriger geht Bundespolizei ins Netz

Stendal (ost)

Früh am Samstag, dem 29. Juni 2024, erhielt die Bundespolizeiinspektion Magdeburg telefonisch von der Notfallleitstelle der Bahn die Information über zwei stark alkoholisierte Personen in einem Intercityexpress auf der Strecke von Berlin nach Stendal. Das Duo hatte kein gültiges Ticket für die Zugfahrt und sollte am Hauptbahnhof Stendal ausgeschlossen werden. Daher wurde die Bundespolizei alarmiert und um Hilfe gebeten. Die Beamten trafen gegen 05:10 Uhr am Gleis eins ein, als der Express ankam, und kümmerten sich um den Vorfall. Ein Reisender konnte nach der Feststellung seiner Personalien, einer Belehrung und der Eröffnung einer Strafanzeige wegen des Schwarzfahrens seine Reise fortsetzen. Sein Begleiter hatte weniger Glück: Nach der Feststellung seiner Daten und der Überprüfung im polizeilichen Informationssystem stellte sich heraus, dass der 40-Jährige von mehreren Behörden gesucht wurde: Zum einen suchte die Staatsanwaltschaft Aachen aufgrund eigener Ermittlungen wegen Diebstahls nach dem aktuellen Aufenthaltsort des Mannes. Zum anderen lagen gleich vier Haftbefehle der Staatsanwaltschaften Berlin, Düsseldorf (2) und Hamburg gegen den Letten vor: Im Jahr 2018 wurde er jeweils vom Amtsgericht Düsseldorf wegen Diebstahls zu 3 und wegen Diebstahls mit Waffen zu weiteren 4 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Im Mai 2020 kam es durch das Amtsgericht Tiergarten zu einer Verurteilung wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Hier erhielt er eine Geldstrafe von 140 Euro oder 140 Tage Ersatzfreiheitsstrafe. Er hatte in der Vergangenheit nur 88 Euro beglichen, sodass noch 52 Euro oder 52 Tage Haft ausstanden. Schließlich kam es im Oktober 2020 zu einer weiteren Verurteilung wegen Schwarzfahrens. Diesmal verhängte das Amtsgericht Hamburg eine Geldstrafe von 490 Euro oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 70 Tagen. Da der Gesuchte flüchtig und sein Aufenthaltsort unbekannt war, wurden im Oktober 2020, im April 2021 und im Juni 2022 die Haftbefehle erlassen. Die Bundespolizisten informierten den Mann darüber und nahmen ihn fest. Er wurde für weitere polizeiliche Maßnahmen mit auf das Bundespolizeirevier auf Bahnsteig 1 genommen und dann an eine Justizvollzugsanstalt übergeben. Die Einsatzkräfte informierten abschließend die ausschreibenden Behörden und erstatteten eine neue Strafanzeige wegen des aktuellen Schwarzfahrens.

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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

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