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Sachsen-Anhalt: Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 04.06.2025

Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 04.06.2025

Foto: unsplash

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.

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04.06.2025 – 16:00

BPOLI L: Teurer Urlaubsstart - Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle am Flughafen Leipzig/Halle

Leipzig/Halle (ost)

Der Beginn des Urlaubs war sicherlich nicht so, wie es sich eine 27-jährige Deutsche und eine 44-jährige Ukrainerin vorgestellt hatten.

Am Flughafen Leipzig/Halle trafen beide Frauen ein, um nach Antalya auszureisen. Bei der Kontrolle stellte die Bundespolizei fest, dass beide Frauen per Haftbefehl gesucht wurden.

Im Juli des vergangenen Jahres wurde die 44-Jährige vom Amtsgericht Leipzig wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 30 Tagessätzen a 8 Euro verurteilt.

Die 27-Jährige wurde hingegen im Jahr 2022 vom Amtsgericht Borna wegen Betrugs zu 30 Tagessätzen a 40 Euro verurteilt.

Beide Frauen konnten die Strafe bezahlen und konnten ihren nun wesentlich teureren Urlaub dennoch antreten.

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Bundespolizeiinspektion Leipzig
Yvonne Manger
Telefon: 0341-271497 107
Mobil: 0173-2766341
E-Mail: presse.leipzig@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

04.06.2025 – 16:00

HZA-DD: Gemeinsame Pressemitteilung des Hauptzollamtes Dresden und der Staatsanwaltschaft Berlin/ Finanzkontrolle Schwarzarbeit realisiert umfangreiche Durchsuchungen in mehreren Bundesländern

Dresden (ost)

Unter Federführung des Hauptzollamtes Dresden und im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin vollstreckten rund 300 Einsatzkräfte mehrerer Hauptzollämter in den frühen Morgenstunden des 03.Juni 2025 mehr als vierzig Durchsuchungsbeschlüsse. Das Ermittlungsverfahren richtet sich gegen sechs Beschuldigte wegen des Verdachts des Vorenthaltens von Arbeitsentgelt, der Beihilfe hierzu und Verstößen gegen das Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz. Die Beschuldigten im Alter von 25 bis 52 Jahren sollen ein Firmengeflecht von Unternehmen, Scheinunternehmen- und Gesellschaften gegründet haben, um im Rahmen eines sogenannten "Kettenbetruges" Arbeiten gegenüber einer Vielzahl von Auftraggebern aus dem Bau- gewerbe, der Gebäudereinigung und weiteren Gewerbezweigen in Rechnung zu stellen. Auf diese Weise sollen sie nach jetzigen Ermittlungserkenntnissen einen Schaden in Höhe von mindestens 3,5 Millionen verursacht haben.

Kettenbetrugsverfahren sind gekennzeichnet durch den An- und Verkauf sowie die Verbuchung unrichtiger Belege, wie beispielsweise Rechnungen über Leistungen, die gegen Zahlung einer Provision tatsächlich nicht erbracht (sogenannte Scheinrechnungen)oder um- deklariert wurden (sogenannte Abdeckrechnungen).

Ziel dieses An- und Verkaufs von Schein- und Abdeckrechnungen ist die Schaffung eines Schwarzgeldkreislaufs, um Sozialabgaben und Steuern einzusparen. Die Arbeitnehmer der Rechnungskäufer werden meist nicht oder nur mit einem geringeren Arbeitslohn zur Sozialversicherung angemeldet und durch Schwarzgeldzahlungen entlohnt.

Durchsucht wurden Wohn- und Geschäftsobjekte in Berlin, Sachsen (Dresden, Döbeln, Radebeul und Waldheim) und jeweils einmal in Brandenburg, Bremen und Dortmund. Dabei handelte sich neben den Wohnanschriften der Beschuldigten in Berlin vor allem um mutmaßliche Scheinfirmen, aber auch um echte Firmen, die in das Kettenbetrugsmodell involviert sein könnten, sowie um Durchsuchungen bei Auftraggebern.

Es wurden 45 illegal in Deutschland aufhältige Personen (Drittausländer ohne erforderlichen Aufenthaltstitel)festgestellt sowie eine illegale Waffe und Munition als Zufallsfund beschlag-nahmt. Außerdem wurden Geschäftsunterlagen, Datenträger und Mobiltelefone sichergestellt, die im Verlauf der noch andauernden Ermittlungen ausgewertet werden. In Hinblick auf ebenfalls vorliegende Arrestbeschlüsse wurde zudem zwei hochmotorisierte Autos beschlagnahmt. Festnahmen erfolgten nicht.

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Hauptzollamt Dresden
Pressesprecherin
Heike Wilsdorf
Telefon: 0351-4644-1044
E-Mail: presse.hza-dresden@zoll.bund.de
www.zoll.de

04.06.2025 – 14:41

BPOLI DD: Zeugenaufruf: Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr bei Dresden

Dresden (ost)

Am 3. Juni 2025 um 22:42 Uhr ereignete sich auf der Bahnstrecke Chemnitz Hauptbahnhof - Dresden Hauptbahnhof ein gefährlicher Vorfall. Zwischen Freital-Potschappel und Dresden-Plauen überquerte der Regionalexpress MRB 74075 eine etwa 100 Meter lange Linie von Steinen, die auf beiden Schienen platziert waren.

Durch das Überfahren der Steine wurden die Räder und Drehgestelle des Zuges erheblich beschädigt. Zum Glück kam es zu keiner Beeinträchtigung des Zugverkehrs.

Die Bundespolizei ermittelt wegen des Verdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr (§ 315 Abs. 1 Nr. 2 StGB) und bittet dringend um Zeugenaussagen.

Wer hat am Abend des 3. Juni 2025 verdächtige Personen oder Aktivitäten entlang der Bahnstrecke zwischen Freital-Potschappel und Dresden-Plauen bemerkt?

Hinweise werden von der Bundespolizeiinspektion Dresden unter der Telefonnummer 0351 / 815020 entgegengenommen.

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Bundespolizeiinspektion Dresden
Pressestelle
Telefon: 0351 / 81502 - 2020
E-Mail: bpoli.dresden.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_pir

04.06.2025 – 13:37

BPOLI LUD: Drei Festnahmen - über 5000 Euro offene Geldstrafen und Kosten

Görlitz, Bad Muskau (ost)

Dienstag, 3. Juni 2025

Am gestrigen Tag wurde ein 57-jähriger Pole als Fahrer eines Mercedes Benz am Autobahngrenzübergang Ludwigsdorf im Zuge der Wiedereinführung der Grenzkontrollen entdeckt. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Ravensburg eine Fahndung zur Strafvollstreckung wegen Diebstahl gegen ihn eingeleitet hatte. Der 57-Jährige muss eine Geldstrafe von 300,00 Euro sowie Verfahrenskosten in Höhe von 81,00 Euro zahlen. Ein ähnliches Schicksal ereilte einen 49-jährigen Landsmann am Grenzübergang in Bad Muskau. Seine Personalienüberprüfung ergab einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Bamberg wegen Urkundenfälschung. Der Pole wurde zu einer Geldstrafe von 3000,00 Euro plus 86,00 Euro Verfahrenskosten verurteilt. Am Abend kontrollierten die Beamten einen Moldauer in einem Kleintransporter am Autobahngrenzübergang Ludwigsdorf. Bei ihm wurde eine Fahndungsausschreibung der Staatsanwaltschaft München I wegen Vorbereitung der Fälschung von Geld oder Wertzeichen festgestellt. Er wurde zu einer Geldstrafe von 2219,50 Euro (inklusive Verfahrenskosten) verurteilt. Alle drei Männer konnten ihre Geldstrafen vor Ort begleichen und setzten dann ihre Reise fort.

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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Ivonne Höppner
Telefon: 0 35 81 - 3626-6111
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

04.06.2025 – 12:00

BPOLI MD: Gesuchter 45-Jähriger reist ohne Ticket und muss in Haft

Halle (Saale) (ost)

Am Dienstag, dem 3. Juni 2025, gab der Zugführer des Intercity Express von Erfurt nach Halle (Saale) der Bundespolizeiinspektion Magdeburg Bescheid über einen Mann im Zug, der weder ein gültiges Zugticket noch einen Ausweis vorzeigen konnte. Beim Einfahren in den Hauptbahnhof Halle (Saale) wurde der Zug von einer Streife der Bundespolizei erwartet. Da er keinen Ausweis hatte, wurde der Mann libyscher Staatsbürger zur Dienststelle der Bundespolizei gebracht. Dort wurde seine Identität anhand eines Fingerabdruckscans zweifelsfrei festgestellt. Eine Überprüfung seiner Daten im Fahndungssystem ergab, dass die Staatsanwaltschaft Leipzig zwei Haftbefehle gegen ihn ausgestellt hatte. Im Juni 2023 wurde er vom Amtsgericht Leipzig wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte in vier Fällen in Verbindung mit vorsätzlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte zu einem Jahr Haft verurteilt, die zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe ausgesetzt wurde. Da der heute 44-Jährige während dieser Bewährungszeit erneut straffällig wurde, erließ die Staatsanwaltschaft Leipzig am 21. Februar 2025 einen Sicherungshaftbefehl. Im Oktober 2024 wurde er vom Amtsgericht Leipzig zu einer Geldstrafe von 800 Euro oder 100 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt, die er nicht bezahlte und auch nicht antrat, was im März dieses Jahres in einem Haftbefehl mit 50 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe endete. Die Beamten informierten den Gesuchten über die Haftbefehle, nahmen ihn fest und brachten ihn in eine nahegelegene Justizvollzugsanstalt. Die Behörde, die die Haftbefehle ausgestellt hatte, wurde über die Festnahme informiert. Darüber hinaus erwartet den Festgenommenen weitere Anzeigen wegen Betrugs sowie Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz.

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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391-56549-505
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
X: @bpol_pir

Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

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