Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 08.12.2025
Sachsen-Anhalt: Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 08.12.2025

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
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BPOLI EBB: Drogen in Socke versteckt
Sohland (Spree), Zittau (ost)
Am 7. Dezember 2025 wurde ein Crystal-Meth-Konsument dabei erwischt, wie er Drogen in seiner Socke versteckte, während er von der Bundespolizei bei der Grenzkontrolle erwischt wurde.
Um 13:15 Uhr führten die Beamten am Grenzübergang Sohland - Rozany eine Kontrolle der Insassen eines tschechischen Taxis durch, das aus der Tschechischen Republik kam. Im Auto saß ein 29-jähriger Deutscher als Beifahrer und Fahrgast. Zunächst behauptete er, in Tschechien Geschenke für Weihnachten gekauft zu haben, zeigte jedoch während der Kontrolle zunehmend nervöses und unkooperatives Verhalten. In einem unbeobachteten Moment zog er schnell etwas aus seiner Socke und ließ es zwischen den Sitzen des Taxis fallen. Die Bundespolizisten entdeckten dort ein Cliptütchen mit einer kristallinen Substanz. Der Mann gestand schließlich, dass er von einem Vietnamesen für 120,00 Euro zwei Gramm Crystal-Meth gekauft hatte. Die Drogen wurden beschlagnahmt und eine Strafanzeige wurde erstattet.
Schon am 5. Dezember 2025 erwischten die Beamten um 12:30 Uhr in der Grenzkontrollstelle in der Zittauer Friedensstraße einen 35-jährigen Deutschen, der etwa 1,7 Gramm Cannabis aus Polen mitgebracht hatte. Obwohl es sich um eine Menge für den Eigenbedarf handelte und der Besitz im Inland erlaubt ist, ist der Import aus dem Ausland verboten. Der Mann wird nun wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz angeklagt.
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Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Pressesprecher
Alfred Klaner
Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45
E-Mail: bpoli.ebersbach.oea@polizei.bund.de
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BPOLI EBB: Berauscht und ohne Führerschein
Lückendorf, Hirschfelde (ost)
Polizeibeamte und Einsatzkräfte der Gemeinsamen Einsatzgruppe Oberlausitz haben am Wochenende zwei Autofahrer ohne gültigen Führerschein angehalten.
Am 5. Dezember 2025 wurde während einer mobilen Grenzkontrolle in Lückendorf um 11:25 Uhr ein polnischer Fahrer kontrolliert, der aus Tschechien eingereist war und versuchte, sich der Kontrolle zu entziehen, indem er in einen Waldweg abbog. Der 32-jährige Mann wurde jedoch gestoppt. Es stellte sich heraus, dass er gegen ein Fahrverbot verstoßen hatte und laut eines Drogentests Amphetamine konsumiert hatte.
Auch ein 41-jähriger Landsmann hatte vor Fahrtantritt Drogen konsumiert. Er wurde am selben Tag um 15:30 Uhr in Hirschfelde mit seinem VW Touareg angehalten. Bei ihm wurde außerdem ein verbotener Teleskopschlagstock gefunden, der beschlagnahmt wurde.
Die beiden Männer werden wegen des Fahrens unter Drogeneinfluss zur Rechenschaft gezogen. Im ersten Fall musste zudem eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und im zweiten Fall wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz erstattet werden. Die Ermittlungen wurden von der Landespolizei übernommen.
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Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Pressesprecher
Alfred Klaner
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BPOLI L: Mann mit Messer leistet Widerstand am Hauptbahnhof Leipzig
Leipzig (ost)
Am 6. Dezember, gegen 22:45 Uhr wurde die Bundespolizei alarmiert: Gemäß einem reisenden Fußball-Anhänger aus Frankfurt/M., befand sich angeblich ein Mann mit einem Messer auf einem Bahnsteig des Hauptbahnhofs in Leipzig.
Vor Ort identifizierten die Beamten den Mann. Als sie ihn durchsuchen wollten, wehrte sich der 32-jährige und musste schließlich überwältigt und festgenommen werden.
In seiner Jackentasche fanden die Beamten neben dem Messer auch Pfefferspray sowie verschiedene Dokumente, wie einen Führerschein, einen Personalausweis und eine Bahncard, die nicht auf den Mann ausgestellt waren.
Der Algerier wird nun wegen Verstoßes gegen die Allgemeinverfügung und das Waffengesetz sowie wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Unterschlagung angeklagt.
Zusätzliche Information:
Vom 14. November 2025 bis zum 22. Dezember 2025, jeweils Freitag bis Sonntag in der Zeit von 15:00 Uhr bis 06:00 Uhr des Folgetages ist es untersagt, gefährliche Gegenstände (Pfeffersprays, Schlaggegenstände usw.) am Leipziger Hauptbahnhof einschließlich der Station Leipzig Hauptbahnhof (tief) mitzuführen! Bei Zuwiderhandlungen können Gegenstände konfisziert und ein Bußgeld verhängt werden.
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Bundespolizeiinspektion Leipzig
Yvonne Manger
Telefon: 0341-271497 107
Mobil: 0173-2766341
E-Mail: presse.leipzig@polizei.bund.de
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BPOLI LUD: Mit Schlagring in der Jacken- und Butterflymesser in der Hosentasche ertappt
Görlitz (ost)
Am Sonntagabend haben Bundespolizisten versucht, die Identität eines polnischen Bürgers zu überprüfen, der mit dem grenzüberschreitenden Zug (Zgorzelec - Görlitz) in die Neißestadt eingereist ist. Da der vorgelegte digitale Ausweis des 22-Jährigen nicht den gültigen Vorschriften entsprach, wurde der Mann durchsucht. Während der Durchsuchung wurde zunächst ein Schlagring in der Jackentasche des Reisenden gefunden, später wurde auch ein Butterflymesser in seiner Hosentasche entdeckt. Die beiden verbotenen Gegenstände wurden sichergestellt und es wird nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Waffengesetz eingeleitet.
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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3626-6110
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de
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BPOLI LUD: In den Grenzkontrollstellen klickten die Handfesseln
Görlitz, BAB 4, Krauschwitz (ost)
In den Grenzkontrollstellen im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf klickten am vergangenen Wochenende wieder mehrfach die Handfesseln.
So wurde in der Nacht zu Samstag auf der Autobahn bei Görlitz zunächst ein 37 Jahre alter polnischer Verurteilter festgenommen. Nachdem dieser aber 1.684,19 Euro zahlte, reiste er weiter. Mit dem Geld wurde inzwischen ein Strafbefehl des Amtsgerichts Bayern getilgt, eine Geldbuße sowie anhängige Verfahrenskosten im Zusammenhang mit einem Vergehen nach dem Betäubungsmittelgesetz beglichen.
Nicht weiterreisen konnte am Samstagabend ein 25-Jähriger aus Polen. Er war ebenfalls auf der Autobahn festgesetzt worden. In seinem Fall sorgte jedoch Zahlungsunfähigkeit dafür, dass er später hinter Gitter kam. Letztlich fehlten ihm 500,00 Euro, um eine Geldstrafe (Amtsgericht Nürnberg wegen Diebstahls) zu begleichen.
In der Nacht zum Sonntag blieb ein 44-Jähriger wiederum auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße für einen Moment "hängen". Die Fahnder von der Bundespolizei hatten einen Vollstreckungshaftbefehl festgestellt, bei dem es um vergleichsweise viel Geld ging. Wegen Trunkenheit im Verkehr war der polnische Mann vom Amtsgericht Regenburg zur Zahlung von 3.300,00 Euro Strafe verurteilt worden. Hinzu kamen 278,52 Euro Verfahrenskosten. Schließlich rettete die Mastercard des Festgenommenen vor dessen Überführung zu einer Justizvollzugsanstalt. Er zahlte die offenen 3.578,52 Euro um anschließend weiterzufahren.
Ein ähnlich finanziell belastender Haftbefehl brachte am Sonntagabend auf der Stadtbrücke in Görlitz einen 57-jährigen Polen ins Gefängnis. Weil er ohne Fahrerlaubnis unterwegs war, war er vom Amtsgericht Cham entsprechend verurteilt worden. Die dabei angeordnete Geldstrafe i.H.v. 2.400,00 Euro bzw. deren Zahlung hatte er aber bis zu seiner Festnahme ignoriert.
Ungefähr zur gleichen Zeit wurde am Grenzübergang in Krauschwitz ein Ukrainer (40) festgenommen. Gegen ihn lag ein Vollstreckungshaftbefehl der Görlitzer Staatsanwaltschaft, Zweigstelle Bautzen, vor. Zuvor war er vom Amtsgericht Bautzen wegen eines Vergehens nach dem Waffengesetz zur Zahlung einer Geldstrafe verurteilt worden. Weil er aber die fälligen 960,00 Euro nicht zahlen konnte, kam auch er ersatzweise in eine Justizvollzugsanstalt.
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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3626-6110
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BPOLI MD: Fahrausweisautomat löst Alarm aus - Bundespolizei findet ungewöhnlichen "Störenfried"
Halle (Saale) (ost)
Früh am Sonntagmorgen des 07.12.2025 erhielt das Bundespolizeirevier Halle (Saale) eine Benachrichtigung über einen technischen Alarm an einem Fahrkartenautomaten am Haltepunkt Halle (Saale) Messe. Die Deutsche Bahn informierte, dass der Automat keine normalen Meldungen sendet und ein Problem vorliegt. Aufgrund des Verdachts auf äußere Manipulation machten sich die Einsatzkräfte der Bundespolizei umgehend mit Blaulicht auf den Weg zur Einsatzstelle. Bei ihrer Ankunft bestätigte sich zunächst die technische Störung, jedoch ohne sichtbare Schäden oder Einbruchsspuren am Gerät. Stattdessen fanden die Beamten im Ausgabeschacht des Automaten eine kleine Maus, die sich offensichtlich einen warmen Platz gesucht hatte und dort mit dem Nestbau begonnen hatte. Es ist sehr wahrscheinlich, dass dieser tierische Besucher die Störung verursacht hat. Die Deutsche Bahn wurde über den ungewöhnlichen Verursacher und die Situation vor Ort informiert.
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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
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BPOLI MD: Schottersteine auf Bahngleise - Bahnanlagen sind keine Spielplätze!
Calbe (Saale) (ost)
Am Sonntag, dem 7. Dezember 2025, gab die Notrufzentrale der Bahn in Leipzig um 14:16 Uhr der Bundespolizeiinspektion Magdeburg Bescheid, dass eine Regionalbahn Schottersteine auf den Gleisen überfahren hatte. Der Zug war auf dem Weg von Calbe (Saale) Ost nach Calbe (Saale). Die alarmierten Einsatzkräfte machten sich sofort auf den Weg nach Calbe (Saale) Stadt. Dort fanden sie den Lokführer des Regionalzuges und zwei Kinder. Auf Nachfrage erklärte der Zugführer, dass der 10-jährige Junge eine Menge Steine auf die Gleise gelegt hatte, während der 11-jährige Junge sein Handeln von einem Hügel aus beobachtete. Als der Lokführer die lebensbedrohliche Situation bemerkte, leitete er sofort eine Notbremsung des Zuges ein, sodass der Zug die Schottersteine überfuhr, aber vor etwa 20 weiteren Steinen zum Stehen kam. Die Passagiere im Regionalzug blieben glücklicherweise unverletzt. Der Lokführer musste aufgrund seines Schocks abgelöst werden. Nach Abschluss der erforderlichen Maßnahmen wurde die Bahnstrecke um 15:28 Uhr wieder freigegeben. Aufgrund der Sperrung hatte ein Zug eine Verspätung von 102 Minuten, zwei Züge fielen teilweise aus und zwei weitere komplett. Die Einsatzkräfte informierten die Jungen und ihre Erziehungsberechtigten ausführlich über die Gefahren, in die sie sich leichtsinnig begeben hatten, und über die finanziellen, aber vor allem gesundheitlichen Folgen eines solchen Handelns. In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei erneut darauf hin: Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Die Züge nähern sich fast geräuschlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Steine, die von den Zügen erfasst werden, können splittern und zu schweren Verletzungen führen. Außerdem erzeugen die vorbeifahrenden Züge eine enorme Sogwirkung, die ebenfalls zu schwerwiegenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann.
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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
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BPOLI MD: 2460 Euro Geldstrafe oder 82 Tage Haft - Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle
Magdeburg (ost)
Am Samstag, dem 6. Dezember 2025, führten Polizeibeamte um 15:07 Uhr eine Kontrolle an einem jungen Mann im Hauptbahnhof Magdeburg durch. Bei der Überprüfung seiner Identität im Polizeiinformationssystem wurde festgestellt, dass zwei Staatsanwaltschaften nach ihm per Haftbefehl suchten. Das Amtsgericht Braunschweig verurteilte ihn im August des letzten Jahres wegen Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 1110 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von ursprünglich 75 Tagen Haft. Weder zahlte der Verurteilte den Betrag, noch erschien er zur Strafvollstreckung. Daher erließ die Staatsanwaltschaft Braunschweig im Juni dieses Jahres einen Haftbefehl. Vier Monate später folgte ein weiterer Haftbefehl, ausgestellt von der Staatsanwaltschaft Halle (Saale), basierend auf seiner Verurteilung wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 1350 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von ursprünglich 90 Tagen. Er wiederholte sein Verhalten. Weder zahlte der 26-Jährige den geforderten Betrag, noch trat er die Haftstrafe an. Die Beamten informierten den Gesuchten darüber, nahmen ihn fest und brachten ihn vorübergehend in die Räumlichkeiten der Bundespolizei am Hauptbahnhof Magdeburg. Bei der Durchsuchung seiner mitgeführten Gegenstände fanden die Einsatzkräfte unter anderem ein Faustmesser, das sie sicherstellten. Der haftvermeidende Betrag von insgesamt 2460 Euro konnte der Deutsche erneut nicht aufbringen und wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Zudem erhielt er eine weitere Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. Abschließend benachrichtigten die Bundespolizisten die zuständigen Behörden über die Vollstreckung der Haftbefehle.
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