Sachsen-Anhalt: Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 09.05.2025
Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 09.05.2025
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Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
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09.05.2025 – 15:01
BPOLI EBB: Feststellungen im Rahmen der verstärkten Grenzkontrollen
Zittau (ost)
Im Zuge der verstärkten Grenzkontrollen haben Bundespolizisten am 8. Mai 2025 gegen 16:30 Uhr auf der Chopinstraße in Zittau ein tschechisches Taxi angehalten, das nach Deutschland einreisen wollte.
Unter den Insassen befanden sich unter anderem ein 37-jähriger Tscheche und eine 24-jährige Tschechin.
Da der Mann sofort angab, keinen Ausweis bei sich zu haben, wurde er durchsucht, um Personaldokumente zu finden. Dabei entdeckten die Polizisten zwar keine Dokumente, aber ein Cliptütchen mit kristalliner Substanz und einen Teleskopschlagstock.
Bei einer weiteren Durchsuchung der anderen Passagiere wurden die Beamten in der Handtasche der 24-jährigen Frau fündig. Darin befanden sich unter anderem eine Feinwaage, zwei Einwegspritzen und zwei Cliptütchen mit kristalliner und pulverförmiger Substanz.
Der Teleskopschlagstock wurde vor Ort beschlagnahmt und der Zoll übernahm die weitere Bearbeitung der kristallinen und pulverförmigen Substanzen.
Am selben Tag gegen 21.35 Uhr kontrollierten Polizisten des Deutsch-Tschechischen Fahndungsteams, ebenfalls auf der Chopinstraße, ein Fahrzeug mit deutschen Kennzeichen.
Am Steuer saß ein 40-jähriger Ukrainer. Die Papiere des Mannes waren in Ordnung, nur am Fahrzeug fiel den Polizisten etwas auf. Die angebrachte HU-Plakette war fast vollständig entfernt. Auf Nachfrage gab der Mann an, dass das Fahrzeug am 02. Mai 2025 zur Hauptuntersuchung war und aufgrund erheblicher Mängel die Plakette entfernt wurde. Außerdem wurde ihm untersagt, das Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr zu benutzen.
Da hier ein Verstoß gegen die Straßenverkehrszulassungsordnung vorlag, hat die Landespolizei die weitere Bearbeitung übernommen.
BPOLI L: 20-jähriger Afghane bewirft Reisende mit Steinen im Bahnhof Leipzig- Connewitz - Leipziger Bundespolizei ermittelt in über 50 Fällen seit Anfang des Jahres gegen ihn
Leipzig (ost)
Gestern Morgen um 8 Uhr wurde der Bundespolizei Leipzig gemeldet, dass ein Mann im Bahnhof Leipzig-Connewitz Steine auf Reisende wirft und sie bespuckt. Zuvor wurde er vom Zugpersonal aus der S-Bahn gewiesen, da ein Beförderungsverbot gegen ihn besteht. Darüber hinaus hat er die Heckscheibe eines Autos mit einem Schotterstein zerbrochen.
Der 20-jährige Afghane ist den alarmierten Bundespolizisten kein Unbekannter. In diesem Jahr allein ist er bereits über 50 Mal als Beschuldigter in Ermittlungsverfahren bei der Leipziger Bundespolizei aufgetreten. Neben Leistungserschleichungen, Körperverletzungen und Beleidigungen stehen auch sexuelle Belästigungen auf seiner Liste. Die Deutsche Bahn hat ihm ein Beförderungsverbot auferlegt, das er jedoch wiederholt ignoriert.
Die Bundespolizei Leipzig hat gegen den 20-jährigen Afghanen, der der Polizei bekannt ist, Ermittlungsverfahren wegen Gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung eingeleitet. Hinzu kommen Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen unbefugtem Aufenthalt auf den Gleisen.
Am Abend des Donnerstags, dem 8. Mai 2025, wurde um 21:30 Uhr ein Reisender im Hauptbahnhof Halle (Saale) von einer Streife der Bundespolizei kontrolliert. Während der Überprüfung seiner Identität mit den polizeilichen Fahndungsdaten stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Halle (Saale) den 36-jährigen Mann per Haftbefehl suchte. Bereits im Juni 2022 wurde er vom Amtsgericht Halle (Saale) wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 450 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen verurteilt. Da er nur 60 Euro bezahlt hatte und trotz ordnungsgemäßer Vorladung nicht zur Strafvollstreckung erschien, wurde im Juni 2024 der Haftbefehl erlassen. Die Bundespolizisten informierten den Mann darüber, nahmen ihn fest und brachten ihn vorübergehend zur Dienststelle. Da er auch gestern nicht in der Lage war, die restlichen 390 Euro zu zahlen, wurde er noch in derselben Nacht in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Schließlich benachrichtigten die Bundespolizisten die zuständige Behörde über die Vollstreckung des Haftbefehls.
