Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 16.06.2025
Sachsen-Anhalt: Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 16.06.2025
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
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BPOLI LUD: Falsche Antwort führt zur kurzfristigen Sperrung der Görlitzer Stadtbrücke
Görlitz (ost)
In der Nacht von Freitag auf Samstag stoppten die Polizeibeamten, die auf der Görlitzer Stadtbrücke im Einsatz waren, ein Auto aus dem Landkreis Görlitz. Neben dem Fahrer saß noch ein weiterer Mann im Auto. Dieser Beifahrer, der auf der Rücksitzbank saß, wurde während der Kontrolle gefragt, ob sich gefährliche Gegenstände im Fahrzeug befinden. Die Uniformierten erhielten als Antwort knapp: "Ja, Granaten"! Sofort mussten die beiden Männer aussteigen, während zusätzliche Kräfte die Kontrollstelle bzw. die Brücke absicherten. Die Sperrung wurde kurz darauf aufgehoben, nachdem der spätere Beschuldigte erklärte, dass es sich um einen Scherz handelte. Der 29-jährige Löbauer muss nun möglicherweise für die falsche Antwort zur Verantwortung gezogen werden. Er wurde wegen des Verdachts der Belästigung der Allgemeinheit angezeigt. Es bleibt abzuwarten, inwieweit sein Alkoholspiegel (entspricht 1,66 Promille Atemalkohol) bei der Bestrafung dieses völlig unüberlegten Scherzes eine Rolle spielt.
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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
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BPOLI LUD: Wegen Trunkenheit im Verkehr verurteilt
Görlitz, BAB 4 (ost)
Im Juni 2023 wurde ein Bürger aus Polen vom Amtsgericht Dresden wegen Trunkenheit im Verkehr zu einer Geldstrafe von 900,00 Euro verurteilt. Nachdem der Verurteilte nicht zahlte, erließ die Staatsanwaltschaft Dresden einige Monate später einen Vollstreckungshaftbefehl.
Der nun 32-jährige Mann wurde schließlich am Sonntag auf der Autobahn bei Görlitz festgenommen. Da er erneut nicht zahlen konnte oder wollte, wurde er stattdessen ins Gefängnis gebracht.
Auch das Amtsgericht Aschaffenburg erließ im Herbst 2023 einen Strafbefehl gegen einen Litauer wegen Trunkenheit im Verkehr. Der mittlerweile 38 Jahre alte Verurteilte blieb ebenfalls die fälligen 1.235,00 Euro der Justizkasse schuldig. Er beglich seine Rechnung am Sonntagabend, als er ebenfalls auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße festgenommen wurde.
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Michael Engler
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BPOLI LUD: Gegen das Aufenthaltsgesetz verstoßen
Görlitz (ost)
Ein Äthiopier im Alter von 30 Jahren und ein Eritreer im Alter von 26 Jahren wurden am Sonntagmorgen in der Neißestadt mit dem Zug gestoppt. Es war etwa 08.00 Uhr, als die beiden Afrikaner in einem Abteil eines Zuges, der die Grenze überquerte (Zgorzelec - Görlitz), entdeckt wurden. Ihr Versuch, illegal nach Deutschland einzureisen, endete damit, dass sie nach Polen zurückgeschickt wurden.
Ein Afghane, der am Samstagabend zu Fuß über die Stadtbrücke in Görlitz lief und gestoppt wurde, wurde am darauffolgenden Sonntag ebenfalls zurückgewiesen. Der 26-jährige Mann, der keine Dokumente bei sich hatte (und deshalb die Einreisevoraussetzungen nicht erfüllte), gab als Grund für seine Reise an "ich will nach Deutschland".
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Michael Engler
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BPOLI LUD: Da fehlte der Waffenschein
Görlitz, BAB 4 (ost)
Am vergangenen Samstag wurde einem 33-jährigen lettischen Staatsbürger der fehlende Waffenschein zum Verhängnis, als er über die Autobahnkontrollstelle bei Görlitz einreiste. In seinem Auto entdeckte die Bundespolizei eine Pistole, die eine CO2-Waffe war und griffbereit in der Ablage der Fahrertür "mitreiste". Es wurde der Verdacht auf Verstoß gegen das Waffengesetz erhoben und die Waffe wurde beschlagnahmt.
Der 15. Juni 2025, 13.30 Uhr
Spätere Verstöße gegen das Waffengesetz wurden am Sonntag an den Grenzübergängen Görlitz-Stadtbrücke und Görlitz-Autobahn aufgedeckt. Dabei wurden drei verbotene Springmesser (eines davon im Getränkehalter eines Autos) sowie eine Stahlrute von den Ordnungshütern beschlagnahmt. Die Beschuldigten waren zwei Ukrainer (48, 52) und ein Pole (51).
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Michael Engler
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BPOLI L: Aufenthalt im Leipziger Hauptbahnhof endet in der JVA
Leipzig (ost)
Ein 27-jähriger Georgier wurde gestern Nachmittag am Leipziger Hauptbahnhof festgenommen.
Die Beamten der Gemeinsamen Einsatzgruppe von Landes- und Bundespolizei "Bahnhof-Zentrum" (GEG BaZe) wurden auf den Mann aufmerksam, da er sich ungewöhnlich lange in der Osthalle aufhielt.
Bei der Überprüfung der Identität des Georgiers stellte sich heraus, dass er gesucht wird. Die Staatsanwaltschaft Lübeck suchte den Mann aufgrund eines Haftbefehls wegen Diebstahls. Er wurde zu insgesamt 65 Tagessätzen mit einer Geldstrafe von 3.200 Euro verurteilt.
Weil der 27-Jährige die Geldstrafe nicht zahlen konnte, wurde er in die Justizvollzugsanstalt Leipzig gebracht.
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Bundespolizeiinspektion Leipzig
Pressesprecher
Jens Damrau
Telefon: 0341-271497 108
Mobil: 0172/305 12 80
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BPOLI EBB: Haftbefehle vollstreckt
Zittau , Neugersdorf (ost)
Bundespolizisten haben erneut im Rahmen der verstärkten Grenzkontrollen Personen festgenommen, die per Haftbefehl gesucht wurden.
Am 15. Juni 2025 um 21:45 Uhr wurde auf der Chopinstraße in Zittau ein deutsches Auto überprüft. Die Beifahrerin war eine 23-jährige Polin, die von der Staatsanwaltschaft Görlitz wegen Diebstahls gesucht wurde und noch 600,00 Euro Geldstrafe zahlen musste. Alternativ müsste sie 60 Tage im Gefängnis verbringen. Da sie den geforderten Betrag vor Ort bezahlen konnte, durfte sie ihre Reise fortsetzen.
Ein 37-jähriger Ukrainer, der mit zwei Haftbefehlen gesucht wurde, wurde von Bundespolizisten am 16. Juni 2025 um 01:40 Uhr in Neugersdorf kontrolliert. Der Mann war Mitfahrer in einem tschechischen Auto und konnte sich nur mit einer ungarischen Asylkarte ausweisen. Da diese Karte nicht zur Einreise nach Deutschland berechtigt, wurde der Mann aufgrund des Verdachts auf unerlaubte Einreise zur Dienststelle gebracht. Während der Bearbeitung stellte sich heraus, dass der Ukrainer abweichende Personaldaten hatte und von den Staatsanwaltschaften Straubing und Traunstein gesucht wurde.
Die Staatsanwaltschaft Straubing hatte einen Haftbefehl über 150 Tage oder die Zahlung von 4.500,00 EUR wegen Diebstahls ausgestellt und von der Staatsanwaltschaft Traunstein lag ein Untersuchungshaftbefehl wegen schwerem Bandendiebstahl vor.
Da er den geforderten Geldbetrag nicht zahlen konnte, wurde er inhaftiert und wird morgen einem Haftrichter vorgeführt.
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Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Pressesprecher
Ronny Probst
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BPOLI EBB: Gefährliche Körperverletzung am Bahnhof Bischofswerda
Bischofswerda (ost)
Am 15. Juni 2025 gegen 00:20 Uhr ereignete sich eine gefährliche Körperverletzung am Bahnhof Bischofswerda.
Beamte der Landespolizei machten sich am Tatort auf und stellten die folgenden Fakten fest.
Ein 35-jähriger Deutscher griff einen 19-jährigen Deutschen mit einer Bierflasche an. Während des folgenden Handgemenges auf einer Treppe verloren beide Männer das Gleichgewicht und fielen mehrere Treppenstufen hinunter. Dabei verlor der 19-Jährige beide oberen Schneidezähne und verletzte sich an den Knien. Der 35-Jährige erlitt Gesichtsverletzungen. Beide wurden zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.
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Bundespolizeiinspektion Ebersbach
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Ronny Probst
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BPOLI EBB: Unerlaubte Einreisen in Ostritz
Ostritz (ost)
Am 14. Juni 2025 haben Bundespolizisten in Ostritz insgesamt zehn Personen entdeckt, die unerlaubt eingereist sind, nachdem Bürger Hinweise gegeben haben.
Um 03:05 Uhr wurde eine Gruppe von fünf somalischen Männern im Alter von 21 bis 26 Jahren ohne Papiere an einer Bushaltestelle auf der B 99 kontrolliert. Nach den erforderlichen Maßnahmen wurden die Männer nach Polen zurückgeschickt.
Um 05:53 Uhr gab es einen Hinweis, dass sich ebenfalls drei ausländisch aussehende Männer auf der B 99 in Ostritz bewegen. Die Streife entdeckte daraufhin zwei 26-jährige Somalier und einen 36-jährigen Jemeniten ohne die erforderlichen Dokumente.
Währenddessen erhielt die Streife Informationen von vorbeifahrenden Autofahrern, dass sich in Richtung Hirschfelde zwei weitere Männer zu Fuß bewegen. Die Streife begab sich dorthin und fand zwei 19-jährige Marokkaner ohne Papiere.
Die fünf Männer wurden festgenommen, zur Dienststelle gebracht und dann an eine Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet.
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Bundespolizeiinspektion Ebersbach
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Ronny Probst
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BPOLI MD: 35-Jähriger schlägt 53-Jährigen mit der Faust, leistet Widerstand und will Bundespolizisten eine Kopfnuss geben
Magdeburg (ost)
Am Samstag, dem 14. Juni 2025 um 18:23 Uhr, erhielt die Bundespolizeiinspektion Magdeburg Kenntnis von einer Auseinandersetzung vor dem Hauptbahnhof Magdeburg. Sofort machten sich Einsatzkräfte auf den Weg zum Ort des Geschehens und fanden dort einen Mann vor, der eine blutige Verletzung mit einem Taschentuch bedeckte. Zwei Zeugen informierten die Einsatzkräfte unverzüglich darüber, dass der vermeintliche Angreifer den Tatort verlassen hatte. Die Streifenwagenbesatzungen teilten sich auf. Anhand der Beschreibung des Verdächtigen und der Angabe seiner Fluchtrichtung konnte der 35-jährige Verdächtige kurze Zeit später in einer benachbarten Straße angetroffen und vorläufig festgenommen werden.
Laut Zeugenaussage näherte sich ein Mann dem späteren Opfer und begann, ihn lautstark auf Polnisch anzusprechen. Daraus entwickelte sich ein verbaler Streit, der schließlich in zwei Faustschlägen ins Gesicht resultierte, wodurch das Opfer eine blutende Nase und eine Platzwunde unter der Lippe erlitt. Der 53-jährige Verletzte stürzte durch den Schlag, schlug mit dem Hinterkopf auf die Anhängerkupplung eines Kühlwagens auf und wurde schwer verletzt. Ein Rettungswagen wurde gerufen und brachte den verletzten Polen nach einer ersten Untersuchung in ein nahegelegenes Krankenhaus.
Die örtliche Polizei übernahm die Gewahrsamnahme des stark alkoholisierten 35-jährigen Angreifers und brachte ihn, nachdem der Rettungsdienst keine medizinische Notwendigkeit für eine Einlieferung ins Krankenhaus festgestellt hatte, zu seinem Wohnort. Während der Maßnahmen leistete der Beschuldigte erheblichen Widerstand, beleidigte die Einsatzkräfte und versuchte, sie unter anderem durch Kopfnüsse zu verletzen. Der Pole wurde wegen Körperverletzung, Beleidigung, tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt.
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BPOLI MD: Herrenlose Gepäckstücke an Hauptbahnhöfen
Halle / Dessau (ost)
Am Samstag, dem 14. Juni 2025, haben Sicherheitskräfte der Bahn um 19:52 Uhr die Bundespolizei über ein herrenloses Gepäckstück im Hauptbahnhof Halle (Saale) informiert. Das Gepäckstück befand sich im Personentunnel neben dem Treppenaufgang zu den Bahnsteigen 10/11. Trotz Durchsagen über Lautsprecher konnte der Inhalt des Rucksacks nicht identifiziert werden. Aus diesem Grund wurden die Bahnsteige 10 bis 13 evakuiert, abgesperrt und ein Sprengstoffspürhund wurde hinzugezogen. Nachdem der Hund kein verdächtiges Verhalten zeigte, wurde der Rucksack als ungefährlich eingestuft und geöffnet. Es befanden sich lediglich Alltagsgegenstände darin. Der Besitzer konnte nicht ermittelt werden. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der Rucksack dem Fundbüro der Deutschen Bahn im Hauptbahnhof Halle (Saale) übergeben. Zwei Züge erhielten aufgrund der kurzzeitigen Sperrung der Gleise 10 bis 13 von 20:31 bis 20:54 Uhr eine Verspätung von insgesamt sieben Minuten.
Um 19:59 Uhr wurde eine Sporttasche von einer Person im Bereich des Hauptbahnhofs Dessau abgestellt, die sich danach entfernte. Eine Suche nach dem Besitzer verlief ergebnislos, da der Inhalt der Tasche nicht einsehbar war. Die Einsatzkräfte der Landes- und Bundespolizei sperrten daraufhin den Hauptbahnhof Dessau großflächig ab und räumten ihn. Spezialkräfte der Bundespolizei aus Leipzig wurden hinzugezogen. Um 22:07 Uhr konnten die Entschärfer nach gründlicher Untersuchung Entwarnung geben, die Tasche als ungefährlich einstufen und öffnen. Es befanden sich darin lediglich Gegenstände des täglichen Bedarfs und Dokumente eines 17-jährigen Syrers. Ob dieser der Besitzer der Tasche ist, wird derzeit ermittelt. Aufgrund des Einsatzes wurden keine Züge mehr am Hauptbahnhof Dessau gestoppt. Die Notfallleitstelle der Bahn in Leipzig richtete Ausweichhalte in Dessau-Süd und Roßlau ein. Insgesamt erhielten 13 Züge eine Verspätung von 102 Minuten.
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