Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 17.11.2025
Sachsen-Anhalt: Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 17.11.2025

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
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BPOLI L: Nächster bundesweiter Schwerpunkteinsatz Gewaltkriminalität: Leipziger Bundespolizei wieder am Leipziger Hauptbahnhof und in verschiedenen Zügen im Leipziger Umland im Einsatz
Leipzig (ost)
Am Wochenende wurde ein Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung der Gewaltkriminalität mit etwa 250 Beamten der Bundespolizei, der Gemeinsamen Einsatzgruppe Bahnhof-Zentrum (GEG BaZe) und der DB-Sicherheit am Leipziger Hauptbahnhof und in Nahverkehrszügen durchgeführt.
Seit dem 14. November 2025, 15 Uhr, gilt am Leipziger Hauptbahnhof eine Allgemeinverfügung, die das Mitführen von Waffen und gefährlichen Gegenständen verbietet. Diese Verfügung bleibt auch an den kommenden Wochenenden bis zum 22. Dezember 2025 in Kraft.
Insgesamt wurden etwa 500 Personen im und um den Hauptbahnhof überprüft, wobei 40 Personen einen Platzverweis erhielten. Auch die Schwerpunktbereiche um den Leipziger Hauptbahnhof wurden intensiv kontrolliert. Dabei wurden verschiedene Straftaten wie Körperverletzungen und Verstöße gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz festgestellt. Zudem wurden 15 Personen von verschiedenen Staatsanwaltschaften gesucht, da sie sich unbekanntem Aufenthaltsort befanden. Fünf Verstöße gegen die Allgemeinverfügung wurden ebenfalls festgestellt, wobei den Besitzern ein Zwangsgeld angedroht wurde. Bei erneutem Verstoß gegen die Verfügung kann dieses festgesetzt werden.
Dank der eingesetzten Super Recognizer der Bundespolizei konnten vier bisher unbekannte Straftäter identifiziert werden. Darunter war auch ein 20-jähriger Tunesier, der durch sein auffälliges Verhalten am Hauptbahnhof ins Visier der Beamten geriet. Bei einer Kontrolle versuchte er, 15 Gramm Cannabis in einem Depot zu verstecken. Er wurde festgenommen, da die Leipziger Staatsanwaltschaft ihn wegen gefährlicher Körperverletzung suchte und er zusätzlich wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt wurde.
Ein 37-jähriger Algerier wurde ebenfalls am Leipziger Hauptbahnhof festgenommen, da bei der Kontrolle festgestellt wurde, dass er sich illegal in Deutschland aufhält. Gegen ihn lag eine rechtskräftige Abschiebeanordnung nach Spanien vor. Er wurde dem Amtsgericht Dresden vorgeführt und nach Bestätigung der Abschiebehaft in die Abschiebeeinrichtung nach Thüringen gebracht.
Die Bundespolizisten waren auch in verschiedenen Zügen auf den Strecken nach Schkeuditz und Halle im Einsatz, um die Gewaltkriminalität zu bekämpfen und die polizeiliche Präsenz am Hauptbahnhof und in den Zügen zu erhöhen. Diese Maßnahmen sollen in Zukunft wiederholt werden.
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Bundespolizeiinspektion Leipzig
Pressesprecher
Jens Damrau
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BPOLI DD: Kraftfahrzeug kollidiert mit Bahnschranke in Ottendorf-Okrilla
Dresden (ost)
Am 16.11.2025 am frühen Nachmittag gab es am Bahnübergang in Ottendorf-Okrilla einen Zusammenstoß zwischen einem Fahrzeug und dem herunterfallenden Schrankenbaum.
Ein 76-jähriger Deutscher überfuhr um 13:25 Uhr das rote Licht und stieß mit dem sich senkenden Schrankenbaum zusammen, bevor er die Flucht ergriff. Die Bundespolizei aus Dresden fand am Unfallort einige Glassplitter und eine Gummiumrahmung der Frontscheibe, sicherte den beschädigten Schrankenbaum und nahm den Vorfall auf. Auch die Landespolizei traf am Unfallort ein und regelte den Verkehr.
Es war keine Streckensperrung erforderlich, da der Bahnübergang als ungesichert galt. Die Fahrer müssen vor dem Bahnübergang anhalten und dürfen ihn erst nach einem Signal mit Schrittgeschwindigkeit überqueren. Ein Anruf beim Landespolizeirevier Kamenz ergab, dass sich der Unfallverursacher um 15:30 Uhr bei der Polizei gemeldet hatte.
Die Schadensaufnahme und fotografische Sicherung des Unfallfahrzeugs wurden von der Landespolizei durchgeführt. Der 76-jährige Unfallverursacher muss sich nun vor Gericht wegen Fahrerflucht verantworten.
Durch diesen Vorfall hatten sieben Nahverkehrszüge insgesamt 56 Minuten Verspätung. Die Schadenshöhe konnte vor Ort nicht festgestellt werden. Die öffentliche Sicherheit auf dem Bahngelände wurde um 16:45 Uhr wiederhergestellt.
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Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Dresden
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BPOLI LUD: Geldstrafen gezahlt
Hagenwerder, Podrosche (ost)
Über das Wochenende hinweg wurden von der Bundespolizei eine 28-jährige Polin und ein 60-jähriger Pole festgenommen. Am Samstagmittag wurde die Polin von den Einsatzkräften der Bundespolizei am Grenzübergang Hagenwerder kontrolliert. Dabei wurde ein offener Haftbefehl festgestellt. Das Amtsgericht Sonneberg hatte im Januar 2024 einen Strafbefehl wegen Diebstahls gegen die Polin erlassen, den sie bisher nicht bezahlt hatte. Vor Ort konnte sie die Geldstrafe in Höhe von 1284,50 Euro (zzgl. Verfahrenskosten) begleichen und so einer drohenden Ersatzfreiheitsstrafe entgehen. Danach durfte sie ihre Reise fortsetzen.
Der 60-jährige Mann wurde am Sonntag um 11:30 Uhr am Grenzübergang Podrosche kontrolliert. Auch bei ihm wurde ein noch offener Haftbefehl festgestellt. Er hatte noch eine Geldstrafe in Höhe von 1860,00 Euro (zzgl. Verfahrenskosten) ausstehend. Das Amtsgericht Kamenz hatte ihn im April 2025 wegen Diebstahls verurteilt. Auch er beglich seine Schulden bei der Staatskasse vor Ort und durfte weiterreisen.
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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Ivonne Höppner
Telefon: 0 35 81 - 3626-6111
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de
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BPOLI LUD: Bundespolizei stellt Feuerwerkskörper, Reizstoffsprühgeräte, verbotene Messer und Teleskopschlagstöcke sicher
Görlitz, Bad Muskau (ost)
Am Samstag, dem 15. November 2025, haben Beamte der Bundespolizei bei der Einreisekontrolle am Autobahngrenzübergang Ludwigsdorf 15 Feuerwerkskörper der Kategorie F3 entdeckt und beschlagnahmt. Ein 29-jähriger Ukrainer hatte sie in seinem Fahrzeug von Polen nach Deutschland gebracht. Er konnte keine erforderliche behördliche Erlaubnis vorlegen und muss nun mit einer Anzeige wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz rechnen.
An der Stadtbrücke Görlitz wurde um 10:00 Uhr ein 15-jähriger Ukrainer kontrolliert. Bei ihm wurde ein Reizstoffsprühgerät (RSG) ohne erforderliche Kennzeichnung in der Jackentasche gefunden. Er wird nun wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz strafrechtlich verfolgt.
Auch ein Pole (21) und eine Deutsche (18) müssen sich wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. Die beiden wurden am Abend im Stadtpark Görlitz von Beamten der Bundespolizei kontrolliert. Auch sie hatten Reizstoffsprühgeräte ohne Kennzeichnung in ihren Jackentaschen. Die RSG wurden ebenfalls sichergestellt.
Am Sonntag, dem 16. November 2025, reiste ein Pole (28) mit einem Einhandmesser im Gepäck ein. Der 28-Jährige wurde am Autobahngrenzübergang Ludwigsdorf als Beifahrer in einem polnischen Fahrzeug entdeckt. Das Einhandmesser lag griffbereit in seinem offenen Rucksack, der sich im Fußraum zwischen seinen Beinen befand. Das Messer wurde beschlagnahmt und eine Sicherheitsleistung in Höhe von 175,00 Euro erhoben. Es ist mit Kosten im Rahmen eines Bußgeldverfahrens zu rechnen.
Am Nachmittag stellten die Bundespolizeikräfte während der Einreisekontrolle an der Stadtbrücke Görlitz bei einem 48-Jährigen ein Springmesser und einen Teleskopschlagstock fest. Der Pole trug das Messer an einem Clip an seiner Hose befestigt. In seiner Jacke, die über dem Fahrersitz hing, befand sich ein Teleskopschlagstock griffbereit in der Tasche. Beide Waffen wurden beschlagnahmt und neben der Anzeigeerstattung wurde auch eine Sicherheitsleistung in Höhe von 250,00 Euro erhoben.
In den Abendstunden wurde ein 45-jähriger Pole bei der Einreisekontrolle am Grenzübergang Bad Muskau mit einem Teleskopschlagstock erwischt. Der Pole war Fahrer eines polnischen Autos und hatte den Teleskopschlagstock griffbereit in der Fahrertür liegen. Auch in diesem Fall wurde eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz erstattet und der Schlagstock wurde beschlagnahmt.
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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Ivonne Höppner
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BPOLI MD: 67-Jähriger wird gesucht - Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl
Magdeburg (ost)
Am Sonntag, dem 16. November 2025, führte eine Streife der Bundespolizei um 11:00 Uhr Kontrollen in der Haupthalle des Hauptbahnhofs Magdeburg durch und überprüfte einen Mann. Bei der darauffolgenden Überprüfung seiner Identität im Polizeiinformationssystem wurde festgestellt, dass die Staatsanwaltschaft Magdeburg einen Haftbefehl gegen ihn erlassen hatte. Im Juni 2025 wurde der 67-jährige Deutsche vom Amtsgericht Magdeburg wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 2400 Euro oder 120 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt. Da er die Strafe nicht antrat, wurde vor einer Woche der Haftbefehl ausgestellt. Der Mann wurde festgenommen und in die Räumlichkeiten der Bundespolizei am Hauptbahnhof gebracht. Bei der Durchsuchung seines mitgeführten Gepäcks wurde ein Springmesser gefunden und beschlagnahmt. Da er die geforderte Geldstrafe nicht zahlen konnte, wurde er in eine Justizvollzugsanstalt gebracht, um seine Reststrafe von 60 Tagen anzutreten. Die Behörde, die den Haftbefehl ausgestellt hatte, wurde über die Festnahme informiert. Zudem erwartet den Mann eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.
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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
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BPOLI C: Ungebetener Schlafgast erfordert Einsatz der Bundespolizei
Chemnitz (ost)
Am 15.11.2025 um 00:55 Uhr informierte der Lokführer der Mitteldeutschen Regionalbahn die Bundespolizei am Hauptbahnhof Chemnitz über eine schlafende Person im Zug und bat um Hilfe.
Als Reaktion darauf begab sich eine Streife zur Entsorgungsstelle in der Glösaer Straße, wo sich der betreffende Zug befand. Im Zug stellten die Einsatzkräfte einen schlafenden 28-jährigen russischen Staatsbürger fest, der offensichtlich betrunken war.
Da die Person trotz mehrfacher Aufforderung durch die Beamten den Zug nicht verlassen wollte, wurde sie gewaltsam aus dem Zug entfernt. Dabei leistete er heftigen Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen, griff aktiv an und versuchte die Beamten zu schlagen. Außerdem beleidigte der 28-Jährige sie verbal mit den Worten "Arschloch" und "Scheiß Bullen".
Der Person wurde zur weiteren polizeilichen Bearbeitung die Dienststelle am Hauptbahnhof Chemnitz gebracht. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab 1,86 Promille. Bei der Durchsuchung des russischen Staatsbürgers wurde eine Kreditkarte gefunden, die nicht auf seinen Namen ausgestellt war. Aufgrund des Verdachts der Unterschlagung wurde diese beschlagnahmt.
Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der Beschuldigte freigelassen. Gegen ihn wurden Anzeigen wegen Hausfriedensbruch, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Unterschlagung erstattet.
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Bundespolizeiinspektion Chemnitz
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HZA-MD: Schwarzarbeit in der Baubranche: Geldstrafe gegen Arbeitgeber aus Aschersleben
Aschersleben (ost)
Ein 55-jähriger Unternehmer aus Aschersleben mit vietnamesischer Staatsangehörigkeit wurde vom Amtsgericht Aschersleben zu einer Geldstrafe von 5.400 Euro verurteilt, weil er Betrug zu Lasten der SOKA-Bau begangen hat.
Nach intensiven Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Magdeburg stellte sich heraus, dass der Bauunternehmer zwischen Januar 2021 und Dezember 2022 Arbeitnehmer beschäftigte, diese jedoch nicht ordnungsgemäß bei der SOKA-Bau angemeldet hat. Dadurch entstand ein Schaden von insgesamt rund 14 Tausend Euro.
Das Amtsgericht verhängte eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu je 60 Euro, was einer Gesamtsumme von 5.400 Euro entspricht. Außerdem wurde die Einziehung des verursachten Schadens in Höhe von rund 14 Tausend Euro angeordnet.
Das Urteil ist seit dem 29.08.2025 rechtskräftig.
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Hauptzollamt Magdeburg
Sebastian Schultz
Telefon: 0391 / 5074 - 1206
E-Mail: presse.hza-magdeburg@zoll.bund.de
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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.








