Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 25.09.2025
Sachsen-Anhalt: Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 25.09.2025

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
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BPOLI MD: Verdacht des gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern zur unerlaubten Arbeitsaufnahme: Durchsuchungsmaßnahmen der Bundespolizei
Merseburg / Magdeburg (ost)
Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg führt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Halle (Saale) eine Untersuchung wegen des Verdachts des organisierten Einschleusens von Ausländern und der illegalen Beschäftigung durch. Am Donnerstag, dem 25. September 2025, ab 06:00 Uhr, wurden fünf Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichts Halle (Saale) von Beamten der Bundespolizei vollstreckt. Insgesamt waren 95 Einsatzkräfte der Bundespolizei beteiligt. Es wurden die Wohn- und Geschäftsräume von vier Verdächtigen sowie die Räume einer Pension in Merseburg durchsucht. Außerdem wurde eine Baustelle in Magdeburg zum Ziel der polizeilichen Maßnahme.
Den Staatsbürgern Montenegros im Alter von 19 bis 54 Jahren wird vorgeworfen, gemeinschaftlich Ausländer aus Drittstaaten ohne die erforderliche Aufenthaltsgenehmigung ins Bundesgebiet eingeschleust und ihnen die illegale Beschäftigung ermöglicht oder sie beschäftigt zu haben. Der eingeschleuste Personenkreis mit verschiedenen Staatsangehörigkeiten soll für ein von den Verdächtigen betriebenes Bauunternehmen auf verschiedenen Baustellen gearbeitet haben. Bei einer Baustellenkontrolle in Delitzsch gerieten die Verdächtigen unter den genannten Verdacht der Straftat. Dabei wurden mehrere illegale Arbeiter ohne die erforderliche Aufenthaltsgenehmigung mit gefälschten Ausweisen der Europäischen Union entdeckt. Bei den Durchsuchungen wurden drei Verdächtige in den durchsuchten Räumlichkeiten angetroffen. Es konnten verschiedene Smartphones, Tablets, Laptops, Speichermedien, Beschäftigungsunterlagen, weitere Dokumente und insgesamt 18.900 Euro Bargeld gefunden und beschlagnahmt werden. Darüber hinaus wurden Gegenstände entdeckt, die unter das Waffengesetz fallen, jedoch keinen Bezug zum laufenden Verfahren haben. Dafür wurden zwei separate Strafverfahren eingeleitet. Durch die Sicherung und Auswertung der Speichermedien sollen weitere Beweise gegen die Verdächtigen gesammelt werden. Diese wurden zur weiteren Bearbeitung und erkennungsdienstlichen Behandlung zur Dienststelle der Bundespolizei am Hauptbahnhof Halle (Saale) gebracht. Die Überprüfung der Personalien eines der Verdächtigen ergab die Festnahme zur Erzwingungshaft durch die Staatsanwaltschaft Halle (Saale). Im November 2024 wurde dieser Verdächtige vom Amtsgericht Merseburg zu einer Geldstrafe in Höhe von 500 Euro verurteilt. Da er den geforderten Betrag nicht vor Ort bezahlen konnte, wurde er in ein nahegelegenes Gefängnis gebracht. Die übrigen Verdächtigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen freigelassen. Die Ermittlungen dauern entsprechend an.
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BPOLI DD: Haftbefehl vollstreckt: Bundespolizei nimmt 27-Jährigen in Zug fest
Dresden (ost)
Am Mittwochmorgen (24.09.2025) wurde ein 27-jähriger rumänischer Staatsbürger von Beamten der Bundespolizeiinspektion Dresden in einem Zug festgenommen, da ein Haftbefehl gegen ihn vorlag.
Die Polizeistreife war um 5:30 Uhr im Einreisezug (Bad Schandau - Dresden Hbf) unterwegs und kontrollierte den 27-Jährigen. Bei der Überprüfung seiner Daten stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft Berlin einen Haftbefehl gegen ihn erlassen hatte.
Der Haftbefehl wurde aufgrund von Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ausgestellt. Es wurde eine Ersatzfreiheitsstrafe von 62 Tagen oder eine Geldstrafe in Höhe von 1.550 Euro festgelegt.
Da der 27-Jährige nicht in der Lage war, den ausstehenden Geldbetrag zu zahlen, wurde er verhaftet.
Der Mann wurde anschließend von Beamten der Bundespolizeiinspektion Dresden in die Justizvollzugsanstalt Dresden gebracht, wo er seine Haftstrafe antreten muss.
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BPOLI MD: alkoholisierter 29-Jähriger begibt sich wegen seiner Musikbox in Lebensgefahr
Dessau-Roßlau (ost)
Am Mittwoch, dem 24. September 2025 um 15:25 Uhr, ersuchte die Zugbegleiterin des Regionalzuges zum Berliner Hauptbahnhof die Bundespolizeiinspektion Magdeburg um Hilfe bei der Entfernung eines stark alkoholisierten Passagiers, der sich weigerte, den Zug am Hauptbahnhof Dessau zu verlassen. Als eine Streife des Bundespolizeireviers Dessau eintraf, trafen sie auf einen aufgebrachten Mann aus dem Sudan, der beharrlich "meine Box" rief und versuchte, zum stehenden Zug zu gelangen. Das Zugpersonal informierte, dass seine Bluetooth-Box, mit der er zuvor andere Passagiere belästigt hatte, unter dem Zug lag. Um zu verhindern, dass der 29-Jährige auf die Gleise gelangte, musste er mehrmals zurückgehalten werden. Trotz Widerstandes musste er schließlich zu Boden gebracht und gefesselt werden. Die Situation beruhigte sich erst, als der Zug abfuhr und ein Bahnmitarbeiter die Box aus dem Gleisbereich holte. Zur eindeutigen Identifizierung wurde der Musikliebhaber zur Dienststelle der Bundespolizei gebracht. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,66 Promille. Um 16:56 Uhr durfte er seinen Weg mit einer Anzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte fortsetzen.
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BPOLI MD: Pärchen täuscht Streit vor um Geldbörse zu stehlen und leistet Widerstand
Magdeburg (ost)
Am Mittwoch, dem 24. September 2025, alarmierte eine junge Frau im Alter von 20 Jahren während der Zugfahrt von Helmstedt nach Magdeburg die Notrufnummer. Sie berichtete, dass sie gerade auf dem Bahnhof Helmstedt vermutlich durch einen Trick um ihre Geldbörse bestohlen worden sei. Die Täter beschrieb sie als ukrainisches Paar, das dort einen inszenierten Streit hatte. Die Deutsche ging zu der Frau, um sie zu beruhigen, und legte dabei ihre Jacke mit der Geldbörse in der Sitzgruppe ab. Die 30-jährige Frau umarmte die junge Deutsche daraufhin unerwartet, was vermutlich zum Diebstahl führte. Bei der Ankunft des Zuges stiegen beide Täter gemeinsam ein, konnten jedoch weder ein gültiges Ticket noch Identitätsnachweise vorweisen, was die Bundespolizei auf den Plan rief.
Die Beamten trafen das Paar am Hauptbahnhof Magdeburg an. Aufgrund ihres aggressiven Verhaltens gestaltete sich die Identitätsfeststellung vor Ort schwierig. Der 39-jährige Mann und seine Begleiterin wurden des Diebstahls verdächtigt. Sie sollten durchsucht werden, um die Geldbörse der 20-jährigen Frau sicherzustellen. Aufgrund des Verhaltens der Beschuldigten war dies vor Ort jedoch nicht möglich. Auch die Mitnahme zur Dienststelle der Bundespolizei gestaltete sich schwierig und musste unter Zwang erfolgen. Die Durchsuchung des Mannes ergab 130 Euro Bargeld. Die Geldbörse der Bestohlenen wurde später bei Reinigungsarbeiten im Zug gefunden. Das Paar wurde wegen Diebstahls und Erschleichens von Leistungen angezeigt, die Frau muss sich zusätzlich wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.
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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.