Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen-Anhalt vom 28.10.2024
Sachsen-Anhalt: Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 28.10.2024
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
BPOLI L: Mit über 5 Promille Rollstuhlfahrer attackiert
Leipzig (ost)
Am Abend des Freitags informierte der 41-jährige Deutsche, der der Polizei bekannt war, eine Streife der Bundespolizei in der Westhalle des Leipziger Hauptbahnhofs darüber, dass er vor dem Eingang zum Hauptbahnhof mehrmals getreten wurde.
Beim Betrachten der Videoaufzeichnungen identifizierten die Beamten den Verdächtigen und sicherten die Aufnahmen als Beweismittel. Der ebenfalls polizeibekannte 43-jährige Deutsche hatte mehrfach gegen die Beine des 41-jährigen Mannes getreten, der im Rollstuhl saß.
Nur kurze Zeit später nahmen die Beamten den Verdächtigen am Hauptbahnhof fest. Der Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 5 Promille.
Die Bundespolizei Leipzig hat ein strafrechtliches Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den 41-Jährigen eingeleitet.
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Bundespolizeiinspektion Leipzig
Pressesprecher
Jens Damrau
Telefon: 0341-271497 108
Mobil: 0172/305 12 80
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BPOLI MD: 23-Jährige kann 360 Euro Geldstrafe nicht begleichen - Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl
Halle (Saale) (ost)
Am Sonntag, dem 27. Oktober 2024, wurde eine junge Frau am Hauptbahnhof Halle (Saale) gegen 02:00 Uhr von einer Streife der Bundespolizei kontrolliert. Da sie keine Ausweisdokumente dabei hatte, wurden ihre Angaben im polizeilichen Informationssystem überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass die 23-Jährige per Haftbefehl gesucht wurde. Zudem konnte ihre Identität durch einen Lichtbildvergleich eindeutig festgestellt werden. Im November 2022 wurde sie vom Amtsgericht Landau a. d. Isar wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte zu einer Geldstrafe von 600 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 40 Tagen verurteilt. Die Verurteilte zahlte etwa die Hälfte des geforderten Geldbetrages, aber weitere Zahlungen blieben aus. Daher erließ die Staatsanwaltschaft Landshut am 18. Oktober dieses Jahres einen Haftbefehl über 24 Tage Restfreiheitsstrafe oder die sofortige Zahlung von 360 Euro. Die Beamten informierten die Gesuchte darüber und brachten die Deutsche zur weiteren polizeilichen Bearbeitung auf das Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof Halle (Saale). Trotz Versuchen, den geforderten Betrag von ihrer Mutter und Großmutter zu erhalten, konnte die Festgenommene die Summe nicht aufbringen. Nach Abschluss der erforderlichen Maßnahmen wurde sie in eine Justizvollzugsanstalt überstellt und die zuständige Behörde entsprechend informiert.
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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
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BPOLI LUD: Portugiese mit zwei Schlagringen und einem Einhandmesser ertappt
Görlitz (ost)
In der Nacht zum Sonntag versuchte ein 43-jähriger portugiesischer Staatsangehöriger mit seinem Audi aus Berlin über die Stadtbrücke in Görlitz nach Deutschland zu fahren. Dabei wurde er während der vorübergehend eingeführten Grenzkontrollen von der Bundespolizei gestoppt. Als er gefragt wurde, ob er gefährliche Gegenstände bei sich habe, reagierte der Reisende sehr nervös. Der Grund für seine Nervosität wurde schnell entdeckt. Zuerst fanden die Einsatzkräfte ein Einhandmesser in seiner Hosentasche. Im Handschuhfach wurde dann ein erster Schlagring entdeckt, und in einer Reisetasche ein zweiter. Die Ringe und das Messer wurden konfisziert, und der Portugiese wurde wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Waffengesetz angezeigt. Zusätzlich zu einer vor Ort geleisteten Sicherheitsleistung in Höhe von 100,00 Euro könnten möglicherweise noch ein Strafbefehl und ein Bußgeldbescheid folgen.
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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
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BPOLI LUD: Name eines Görlitzers steht viele Male auf der Fahndungsliste
Görlitz (ost)
Am Sonntagmorgen haben Bundespolizisten einen Fußgänger auf der Bismarckstraße in Görlitz bemerkt. Sie haben den Mann angehalten und kontrolliert. Nachdem sie seine Identität im Fahndungsregister überprüft hatten, waren selbst die erfahrenen Beamten überrascht. Der Name des 43-Jährigen tauchte tatsächlich in Verbindung mit etwa 30 verschiedenen Datensätzen auf. Demnach war der Görlitzer oft mit dem Strafgesetzbuch in Konflikt geraten. Es war fast seltsam, dass am Ende nur ein Haftbefehl gegen ihn vorlag. Dieser war erst vor wenigen Tagen von der Staatsanwaltschaft Wiesbaden ausgestellt worden. Der Haftbefehl basierte auf einer Verurteilung durch das Amtsgericht Wiesbaden wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung. Als der normalerweise als "hart" geltende Verurteilte schließlich festgenommen wurde, brach er in Tränen aus. Die Festnahme dauerte nur kurz. Nach Zahlung der ausstehenden Geldstrafe (220,00 Euro) wurde die Tür des Gewahrsamsbereichs sofort wieder geöffnet.
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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
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BPOLI MD: 38-Jährige ignoriert polizeiliche Weisungen, beleidigt, greift an und widersetzt sich
Hauptbahnhof Dessau (ost)
Am Sonntag, dem 27. Oktober 2024, fiel eine Frau gegen Mittag den Bundespolizisten in der Haupthalle des Dessauer Hauptbahnhofs auf. Als sie die Beamten bemerkte, wurde die 38-jährige Frau zunehmend nervös, versteckte ihr Gesicht unter der Kapuze, reagierte nicht auf die Ansprache und ging in einen Zeitschriftenladen. Auch nach Verlassen des Ladens änderte sich ihr Verhalten nicht. Sie weigerte sich, einen Ausweis vorzuzeigen und beleidigte die Streife mit respektlosen Worten. Trotz mehrmaliger Aufforderungen gab die Deutsche schließlich eine Geldkarte heraus, aber ihr Geburtsdatum verriet sie nicht. Um ihre Identität zweifelsfrei festzustellen, sollte die Frau zum Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof gebracht werden. Als sie darüber informiert wurde, griff sie zum Handy und rief ihren Ehemann an. Danach versuchte sie, die Beamten zu filmen, schrie laut herum und trat in Richtung der Einsatzkräfte. Sie musste zu Boden gebracht und festgenommen werden. Dabei wehrte sich die Frau gegen die polizeilichen Maßnahmen und beleidigte die Beamten erneut. Auf der Wache wurde die Verdächtige von einer weiblichen Beamtin der hinzugezogenen Landespolizei durchsucht. Nach Feststellung ihrer Identität und Abschluss der notwendigen strafprozessualen Maßnahmen durfte sie die Bundespolizeiwache wieder verlassen. Sie wird wegen tätlichen Angriffs auf - und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung sowie versuchter Körperverletzung angezeigt.
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Bundespolizeiinspektion Magdeburg
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BPOLI DD: Drogenfund und Tierschutzverstoß: Bundespolizei nimmt Reisende am Hauptbahnhof Dresden fest
Dresden (ost)
Am 25. Oktober 2024, um etwa 20:00 Uhr, wurde die Polizei am Hauptbahnhof Dresden gerufen, weil es in einem Zug aus Tschechien zu einem Vorfall gekommen war. Ein Zugführer hatte gemeldet, dass zwei Passagiere ohne Ticket unterwegs waren und sich weigerten, ihre Identität preiszugeben.
Während der Kontrolle durch die Polizeibeamten wurden zwei Männer und eine Frau festgestellt. Die Frau, eine 30-jährige tschechische Staatsbürgerin, hatte eine junge Katze in einer Tragetasche bei sich. Die Beamten wurden auf sie aufmerksam, da der Verdacht auf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz bestand.
Die 30-jährige Frau behauptete, die Katze auf der Straße in Tschechien gefunden zu haben. Sie konnte jedoch keinen europäischen Heimtierpass oder Nachweis über die erforderlichen Impfungen für die Grenzüberquerung vorlegen. Die Katze wurde daraufhin ins städtische Tierheim gebracht.
Bei der Überprüfung der Identität der Frau stellte sich heraus, dass ein Haftbefehl in Höhe von 800 Euro gegen sie vorlag, wegen Betrugs und Hausfriedensbruchs. Da sie die Geldstrafe nicht bezahlen konnte, wurde sie vorläufig festgenommen und in die Justizvollzugsanstalt (JVA) Chemnitz gebracht.
Bei der Durchsuchung ihres Rucksacks fanden die Beamten mehrere Beutel mit etwa 114 Gramm einer grünen pflanzlichen Substanz, vermutlich Marihuana. Diese war hinter dem Futter des Rucksacks versteckt, zusammen mit verschiedenen Utensilien für den Drogenkonsum.
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Bundespolizeiinspektion Dresden
Pressestelle
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HZA-MD: Schwarzarbeit in der Baubranche: 2 Jahre Freiheitsstrafe auf Bewährung für Arbeitgeber aus Magdeburg
Magdeburg, Halle (Saale) (ost)
Ein 49-jähriger Mann aus Magdeburg wurde vom Landgericht Magdeburg als Arbeitgeber in der Baubranche rechtskräftig zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt, weil er Arbeitsentgelt in 29 Fällen vorenthalten und veruntreut hat. Die Freiheitsstrafe wurde zur Bewährung ausgesetzt.
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit Halle (Saale) des Hauptzollamtes Magdeburg führte umfangreiche Ermittlungen durch und stellte fest, dass der Verurteilte in den Jahren 2013 bis 2017 Arbeitnehmer beschäftigte, die nicht ordnungsgemäß zur Sozialversicherung angemeldet wurden. Um die Schwarzgeldsummen zu verschleiern, nutzte er Scheinfirmen, die sich auf Rechnungserstellung und Bargeldrückzahlung spezialisiert haben.
Dies führte zu einem Gesamtbeitragsschaden von über 200.000 Euro für die Sozialversicherungsträger.
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Hauptzollamt Magdeburg
Sebastian Schultz
Telefon: 0391 / 5074 - 1206
E-Mail: presse.hza-magdeburg@zoll.bund.de
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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.