Sachsen: Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 13.11.2023
Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen vom 13.11.2023
Foto: unsplash
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
13.11.2023 – 15:43
BPOLI L: Am 11.11. beim Diebstahl einer Schluckflasche erwischt und jetzt für rund 60 Tage Haft
Ein 44-jähriger Mann aus Polen wurde am 11.11. im Leipziger Hauptbahnhof wegen des Diebstahls einer kleinen Flasche Schnaps festgenommen.
Er hatte in einem Geschäft eine 0,02-Liter-Flasche gestohlen und wurde dabei erwischt.
Als die Bundespolizisten seine persönlichen Daten überprüften, stellten sie fest, dass er von der Staatsanwaltschaft Dortmund wegen Betrugs, Urkundenfälschung und von der Staatsanwaltschaft Wuppertal wegen Diebstahls gesucht wurde.
Die Bundespolizei Leipzig hat ein Strafverfahren wegen Diebstahls eingeleitet. Da er die Geldstrafen in Höhe von etwa 650 Euro nicht bezahlen konnte, wird er nun die nächsten 60 Tage seine Ersatzfreiheitsstrafen in der JVA absitzen.
BPOLI LUD: Verbotene Messer aus dem Verkehr gezogen
In zwei Fällen zogen Bundespolizisten am Sonntag insgesamt drei verbotene Messer aus dem Verkehr.
Deren Eigentümer, polnische Männer im Alter von 23 und 58 Jahren, wurden deshalb wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt.
Auf das Konto des Jüngeren geht ein verbotenes Springmesser. Dieses befand sich in der Ablage der Fahrertür seines 3er Touring, mit dem er auf der Stadtbrücke in Görlitz angehalten worden war.
Der Ältere wurde, als er auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße kontrolliert wurde, ebenfalls mit einem verbotenen Springmesser ertappt. Darüber hinaus wurde in seinem Peugeot ein verbotenes Kampfmesser entdeckt.
Am Samstagabend ergriffen Bundespolizisten in der Nähe der Stadtbrücke in Görlitz ein Duo mit mutmaßlichem Diebesgut. Schon bei Erkennen der beiden polnischen Männer wurde den Ordnungshütern klar, dass es sich um "alte" Bekannte handelte, die in der Vergangenheit bereits mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt geraten waren. So verwunderte es die Beamten wenig, dass sie in deren Tragetaschen bzw. in einem mitgeführten Rucksack zwölf Päckchen Kaffee, Batterien, eine Außenleuchte mit Bewegungsmelder, eine Webcam und weitere ladenneue Artikel fanden. Belege für den Kauf dieser Waren konnten die 27 und 34 Jahre alten Verdächtigen nicht vorlegen.
Während die Herkunft des Kaffees (Wert ca. 192,00 Euro) innerhalb kurzer Zeit geklärt wurde, ist derzeit noch unklar, wo die restlichen Dinge entwendet wurden.
Mit den Ermittlungen in diesem Zusammengang beschäftigt sich nun das Neißerevier.
Am vergangenen Wochenende nahm die Bundespolizei zwei polnische Männer (30, 35) fest, deren Namen zu diesem Zeitpunkt noch auf der Fahndungsliste standen.
Am Samstag traf es den 30-Jährigen, der am Morgen in der Kontrollstelle auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße erschien. Er war der Münchener Justiz noch 1.440,00 Euro schuldig. Bei der Summe handelt es sich um eine Geldstrafe, die vom Amtsgericht Ebersberg wegen versuchter Körperverletzung angeordnet worden war. Die Schulden sowie Kosten i.H.v. knapp 210,00 Euro beglich der Festgenommene, bevor er weiterreiste.
Der 35-Jährige wollte wohl in der Nacht zum Sonntag über die Görlitzer Stadtbrücke einreisen. Daraus wurde aber nichts, denn er landete später im Gefängnis, wo er nun eine Ersatzfreiheitsstrafe wegen gemeinschaftlichen Diebstahls verbüßt. Ihm fehlten 240,00 Euro, zu deren Zahlung er vom Amtsgericht Lübben (Spreewald) verurteilt worden war.
Zwei Männer gerieten am 10. November 2023 im Zug von Görlitz nach Bautzen in einen Streit. Auf dem Bahnsteig griff einer von ihnen den anderen körperlich an.
Gegen 11:30 Uhr kam es kurz vor der Ankunft am Bahnhof Bautzen zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem 39-jährigen Deutschen und einem 17-jährigen Jugendlichen aus dem Libanon. Nachdem sie ausgestiegen waren, setzte sich der Streit fort, wobei der Libanese leichte Verletzungen am Kopf, Hals und einer Hand erlitt. Anschließend verließen die Männer das Bahnhofsgelände. Etwa 20 Minuten später traf die Bundespolizei den verletzten Libanesen an einem Supermarkt, der etwa 500 Meter entfernt war, und führte eine Kontrolle durch. Aufgrund seiner Verletzungen wurde er von einem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Bautzen gebracht. Der Deutsche wurde vorerst nicht gefunden.
Um 21:45 Uhr konnten die Beamten ihn am Bahnhof stellen und seine Identität feststellen. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.
