Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Sachsen vom 19.06.2025
Sachsen: Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 19.06.2025

Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
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THW SN-TH: Spatenstich für THW-Neubau in Sonneberg
Sonneberg (ost)
Am Donnerstag, dem 19. Juni 2025, wurde der erste Spatenstich für die neue Unterkunft des THW-Ortsverbands Sonneberg gesetzt. Im Rahmen des THW-Bauprogramms errichten die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und die Bauverwaltungen der Länder gemeinsam mit der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) bundesweit neue Gebäude für zunächst mindestens 30 THW-Standorte.
In Sonneberg entstehen auf einem etwa 10.000 Quadratmeter großen Baugrundstück im Gewerbegebiet Sonneberg-Föritz ein Gebäude mit rund 500 Quadratmetern Nutzfläche sowie eine Halle mit zwölf Kfz-Boxen. Der Neubau wird die Heimat von rund 70 Ehrenamtlichen und bietet ausreichend Platz für den Technischen Zug mit Bergungsgruppe sowie die Fachgruppen Notstromversorgung/Notinstandsetzung und Elektroversorgung.
Zitat des Thüringer Ministers für Digitales und Infrastruktur Steffen Schütz: "Das Ehrenamt ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. Ehrenamtliches Engagement braucht Anerkennung und politische Unterstützung, um bestmöglich im gesamtgesellschaftlichen Interesse wirken zu können. Das Projekt in Sonneberg zeigt beispielhaft, wie durch serielle Bauweise, einheitliche Planungsgrundlagen und die enge Abstimmung aller Beteiligten schnell und kostensparend moderne Infrastrukturen für den Zivilschutz entstehen. Der neue THW-Standort Sonneberg ist eine nachhaltige Investition ins Thüringer Ehrenamt und in die Gefahrenabwehr zum Schutz der Bevölkerung."
Diese Baumaßnahme führen die BImA, die Thüringer Bauverwaltung und das THW gemeinsam durch. Um einheitliche Gebäude kostengünstig und innerhalb kürzerer Zeit zu errichten, sieht das THW-Bauprogramm bundesweit serielles und systematisiertes Bauen mit vorgefertigten Teilen vor. Dies ermöglicht die Fertigstellung in weniger als einem Jahr. Bei den barrierefreien Ortsverbandsgebäuden spielen insbesondere die Energieeffizienz, Klimaschutz und Nachhaltigkeit eine tragende Rolle. Durch integrierte Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen auf Gebäuden und Hallen erhöht sich zusätzlich die Energieunabhängigkeit der Ortsverbände etwas bei einem Blackout.
Der Ortsverband Sonneberg ist einer von bundesweit 200 THW-Standorten, an denen die Unterbringung der Ehrenamtlichen nicht mehr den aktuellen Anforderungen entspricht. In einem ersten Schritt werden daher 30 neue THW-Liegenschaften mit Fahrzeughallen errichtet - eine davon für den THW-Ortsverband Sonneberg.
Bundesweit neue Gebäude zu errichten ist notwendig, da viele THW-Unterkünfte im Laufe der Jahre nicht mehr den gestiegenen Anforderungen an eine moderne Unterbringung genügen. Es mangelt an Platz für die wachsende sowie vielfältiger gewordene Technik, die Gebäude entsprechen nicht mehr aktuellen Energie- und Umweltstandards. Auch sind THW-Liegenschaften für die Anzahl an Einsatzkräften zu klein geworden, es fehlen ausreichend dimensionierte Sanitärbereiche besonders für Frauen und Mädchen. "Angesichts veränderter weltpolitischer Gegebenheiten sind modernere THW-Liegenschaften der richtige Weg in die Zukunft zu einem einsatzbereiteren und resilienteren Zivilschutz", erläutert THW-Präsidentin Sabine Lackner.
Der THW-Ortsverband Sonneberg wurde 14. November 1997 gegründet und gehört zum Landesverband Sachsen, Thüringen. Neben einem Technischen Zug sind hier eine Fachgruppe Notstromversorgung/ Notinstandsetzung, eine Fachgruppe Elektroversorgung und ein Trupp Unbemannte Luftfahrtsysteme disloziert.
Die ehrenamtlichen THW-Kräfte sind in die örtliche Gefahrenabwehr der Region und bei größeren THW-Einsätzen auch auf Bundes- und Landesverbandsebene eingebunden. Bei Schadensereignissen wie Hochwasser, Schneestürmen, größeren Verkehrsunfällen, Flugzeugabstürzen, Bränden oder Gebäudeeinstürzen kommen die ehrenamtlichen Einsatzkräfte zum Einsatz.
Moderne Unterkünfte stärken Zivilschutz
Die geänderte sicherheitspolitische Lage in Europa und weltweit hat auch Auswirkungen auf die strategische Aufstellung des Technischen Hilfswerks. Um auf neue Bedrohungslagen wie hybride Konflikte, Ausfälle von kritischer Infrastruktur oder großflächige Schadenslagen optimal vorbereitet zu sein, ist eine Anpassung der Strukturen, Ausrüstung und Ausbildungsinhalte des THW notwendig. Dazu gehören auch moderne Liegenschaften.
Im Landesverband Sachsen, Thüringen engagieren sich rund 3.300 Menschen in 34 Ortsverbänden. Dort treffen sie sich, führen Übungen durch und fahren von dort mit ihrer Ausstattung zu Einsätzen. Funktionale, gut ausgestattete Gebäude mit ausreichend Platz für Material und Einsatzkräfte signalisieren den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern Wertschätzung für ihre Einsatzbereitschaft. Dies stärkt ehrenamtliches Engagement, das die Basis für den Zivil- und Katastrophenschutz bildet.
Außerdem bieten die Neubauten mehr Platz für Ausbildungen und Übungen der Einsatzkräfte. Die an den Einsatzanforderungen ausgerichteten THW-Fahrzeuge, die mit den Jahren größer geworden sind, und das vielfältige Material haben in den modernen Fahrzeughallen ausreichend Raum.
Hintergrundinformationen
Ziel des Bauprogramms ist es, THW-Liegenschaften in einer seriellen, systematisierten und kostensparenden Bauweise zu errichten. Das Bau- und Dienstleistungsunternehmen Goldbeck gewann die Ausschreibung des ersten Rahmenvertrags, der die Umsetzung von bis zu 60 neuen THW-Unterkünften bei einer maximalen Laufzeit bis Ende 2027 vorsieht.
Bauherrin und Eigentümerin der neuen Unterkünfte ist die BImA. Sie ist das zentrale Immobilienunternehmen des Bundes und gehört zum Geschäftsbereich des Bundesfinanzministeriums. Aufgabenschwerpunkte sind das einheitliche Immobilienmanagement des Bundes, Immobilienverwaltung und -verkauf sowie die forst- und naturschutzfachliche Betreuung der Geländeliegenschaften. Die BImA verfügt zudem über ein großes Angebot an bezahlbarem Wohnraum, den sie primär im Rahmen der Wohnungsfürsorge Bundesbediensteten zur Verfügung stellt. Beim Neubau von Gebäuden setzt sie als Bauherrin auf moderne, nachhaltige Technologien und Bauweisen.
Das THW ist die ehrenamtlich getragene Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit rund 88.000 Freiwilligen bildet die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinen Fachleuten, seiner Technik und seinen Erfahrungen ist das THW im Auftrag der Bundesregierung bundes- und weltweit gefragt, wenn Notlagen dies erfordern. Auch technische und logistische Aufgaben im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von VN-Organisationen gehören zu den Aufgaben des THW. Mehr Informationen zum Engagement des THW im In- und Ausland finden Sie hier: www.thw.de und für den Landesverband Sachsen, Thüringen hier: http://www.lv-snth.thw.de/
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THW Landesverband Sachsen, Thüringen
Monique Hubka
Mobil: 0173/47 01 606
E-Mail: presse.lvsnth@thw.de
https://www.lv-snth.thw.de/THW-LV-SNTH/DE/Landesverband/landesverband
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BPOLI C: Bundespolizei stellt Tunesier mit Heroin eingenäht in der Unterhose am Chemnitzer Hauptbahnhof
Chemnitz (ost)
Am 18. Juni 2025 um 16:25 Uhr wurde ein 42-jähriger Mann aus Tunesien am Hauptbahnhof in Chemnitz von Beamten der Bundespolizeiinspektion Chemnitz gestoppt, befragt und überprüft.
Der Mann aus Tunesien konnte nur eine abgelaufene Duldung vorweisen, eine Verlängerung konnte er nicht vorzeigen, daher bestand der Verdacht auf illegalen Aufenthalt, zudem war der Mann in der Vergangenheit wegen Drogenstraftaten bekannt.
Er wurde zur weiteren Bearbeitung zur Dienststelle gebracht, wo unter anderem eine Durchsuchung seiner Person und seiner mitgeführten Gegenstände durchgeführt wurde. In seiner Unterhose wurden 9 Cliptütchen mit insgesamt 10 Gramm brauner Substanz gefunden.
Der Tunesier behauptete, dass es sich bei der braunen Substanz um Heroin handele.
Der Verdächtige wurde zur weiteren Bearbeitung an die örtlich zuständigen Einsatzkräfte der Landespolizei übergeben.
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Bundespolizeiinspektion Chemnitz
Telefon: 0371 4615-105
E-Mail: bpoli.chemnitz.presse@polizei.bund.de
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BPOLI DD: Schreckschusspistole im Hauptbahnhof Dresden sichergestellt - Frau ohne Waffenschein erwischt
Dresden (ost)
Am Nachmittag des 18. Juni 2025 führte die Bundespolizei am Hauptbahnhof Dresden eine Kontrolle bei einer Frau durch, die eine Schreckschusswaffe ohne die erforderliche Waffenschein bei sich hatte. Um etwa 16:30 Uhr sprachen Bundespolizisten die Dame und ihren männlichen Begleiter an. Bei der Überprüfung des mitgeführten Gepäcks entdeckten die Beamten eine griffbereite Schreckschusswaffe. Auf Befragung gab die 31-jährige Frau an, keinen erforderlichen Waffenschein zu besitzen. Sie erklärte, die Waffe zur Verteidigung nutzen zu wollen. Die deutsche Staatsbürgerin wurde daraufhin zur weiteren Bearbeitung zur Wache des Hauptbahnhofs Dresden gebracht. Die Waffe wurde konfisziert und ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz wurde eingeleitet.
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Bundespolizeiinspektion Dresden
Pressestelle
Telefon: 0351 / 81502 - 2020
E-Mail: bpoli.dresden.oea@polizei.bund.de
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Twitter: https://twitter.com/bpol_pir
BPOLI LUD: Volltrunken mit dem Drahtesel über die Grenzbrü-cke
Görlitz-Hagenwerder (ost)
Am Abend des Mittwochs haben die Bundespolizisten, die auf der Grenzbrücke in Hagenwerder (Görlitz) im Einsatz waren, einen Radfahrer beobachtet. Der Mann schien Probleme mit dem Gleichgewicht zu haben, als er auf dem Bürgersteig in Richtung Deutschland fuhr. Plötzlich wich er vor den Augen der Uniformierten aus und überquerte die Fahrbahn in voller Breite. Nachdem er auf der Ausreisespur angekommen war, stieg er von seinem Fahrrad ab und setzte sich auf den Bürgersteig. Danach zog er ein paar Kleidungsstücke aus und öffnete eine Dose Bier.
Der Grund für seine "Fahrunsicherheit" wurde während einer Identitätskontrolle schnell festgestellt. Der polnische Staatsbürger hatte offensichtlich zu viel getrunken. Das Alkoholmessgerät zeigte einen Rekordwert von 4,7 Promille Atemalkohol an.
Die Kollegen der Görlitzer Polizei übernahmen den durstigen 40-Jährigen und leiteten Ermittlungen wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr gegen ihn ein. Sie trafen alle erforderlichen Maßnahmen in diesem Zusammenhang.
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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3626-6110
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
BPOLI C: Bandendiebstahl am Chemnitzer Hauptbahnhof
Chemnitz (ost)
Am 18. Juni 2025 um 08:00 Uhr wurde eine Frau von einer Gruppe von drei Männern am Bahnsteig des Hauptbahnhofs in Chemnitz bestohlen. Die Geschädigte ist eine 55-jährige Deutsche, die eine Anzeige erstattete.
Dank der umfangreichen Videoüberwachung, die von Beamten der Bundespolizeiinspektion Chemnitz am Hauptbahnhof Chemnitz durchgeführt wird, konnten bereits zwei der Verdächtigen identifiziert werden. Es handelt sich um einen 23-jährigen libyschen Staatsbürger und einen 23-jährigen algerischen Staatsbürger. Die Ermittlungen gegen den dritten Verdächtigen sind im Gange.
Die Vorgehensweise war folgendermaßen. Zwei der Verdächtigen lenkten die Frau ab, während der dritte Verdächtige die Umhängetasche, die auf dem Koffer der Frau lag, entwendete und sich schnell in Richtung Ausgang des Hauptbahnhofs Chemnitz bewegte.
Der Verdächtige entnahm die Geldbörse aus der Umhängetasche und legte die Tasche dann auf einen Mülleimer.
Aus der Geldbörse wurden eine Debitkarte und 170,00 EUR Bargeld gestohlen. Mit der Karte wurden anschließend Buchungsversuche an verschiedenen Zigarettenautomaten unternommen.
Die Verdächtigen sind der Polizei bekannt und es besteht bereits ein Hausverbot für sie am Hauptbahnhof Chemnitz und der Mitteldeutschen Regiobahn.
Die Bundespolizei möchte erneut darauf hinweisen, wie man sich vor Taschendiebstahl schützen kann:
> Wertgegenstände, Geld und Kreditkarten sollten nah am Körper getragen und am besten in verschließbaren Innentaschen aufbewahrt werden.
> Handtaschen, Umhängetaschen und Rucksäcke mit dem Verschluss zum Körper tragen und unter den Arm klemmen, und nicht unbeaufsichtigt stehen lassen oder ablegen.
> Beim Bezahlen an Automaten keine Einblicke auf die PIN gewähren.
> Besondere Vorsicht ist geboten, wenn man angerempelt wird, die Kleidung "unbeabsichtigt" verschmutzt wird oder plötzlich umarmt oder angetanzt wird.
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Bundespolizeiinspektion Chemnitz
Telefon: 0371 4615-105
E-Mail: bpoli.chemnitz.presse@polizei.bund.de
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Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.