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Schleusung in Bahratal: Festnahmen und lebensbedrohliche Zustände

28 Ausländer in Kühltransporter geschleust, ohne Belichtungs- und Lüftungsfenster, dehydriert, Notdurft in Plastikflaschen

Schleuser-LKW
Foto: Presseportal.de

Bahratal (ost)

Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Bundespolizei führen Ermittlungen gegen zwei türkische Staatsbürger (26 und 52 Jahre alt) wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Einschleusens von 28 Ausländern in einem Kühltransporter durch.

In der Nacht vom 30. März 2024 kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei einen Sattelzug mit Kühlauflieger, der aus der Tschechischen Republik kam und von einem Mercedes Benz gezogen wurde. Die Kontrolle fand an der Kontrollstelle in Bahratal statt. Der Fahrer (26 Jahre alt) und sein Beifahrer identifizierten sich gegenüber den Bundespolizeibeamten. Beim Öffnen des Kühlaufliegers entdeckten die Einsatzkräfte Personen auf den Paletten und bemerkten einen starken Fäkalgeruch. Im Kühlauflieger fanden die Bundespolizeibeamten 28 Personen aus Syrien, dem Irak, Ägypten und der Türkei, darunter auch unbegleitete Minderjährige. Viele der Geschleusten waren dehydriert und wurden vor Ort versorgt. Sie mussten ihre Notdurft in Plastikflaschen verrichten. Während der Fahrt waren die Geschleusten einer lebensgefährlichen Behandlung ausgesetzt, da der Transporter weder über Fenster noch Belüftung verfügte und nur elektrisch belüftet wurde, wobei die Belüftung während der Reise mehrmals ausfiel.

Die polizeiliche Bearbeitung wurde von der Bundespolizei in Berggießhübel durchgeführt. Von den 28 illegalen Migranten stellten 23 Personen einen Asylantrag und wurden in eine Erstaufnahmeeinrichtung in Sachsen gebracht. Die Minderjährigen wurden dem Jugendamt übergeben. Fünf Personen wurden in die Tschechische Republik zurückgewiesen.

Die Beschuldigten wurden von der Bundespolizei am 30. März 2024 vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden erließ der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Dresden am nächsten Tag Haftbefehle gegen beide Beschuldigte. Seitdem befinden sie sich in Untersuchungshaft. Das Tatfahrzeug wurde beschlagnahmt und abgeschleppt.

Kontakt:


Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Pressesprecher
Steffen Ehrlich
Telefon: 03 50 23 – 676 505
E-Mail: bpoli.berggiesshuebel.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Sachsen für 2022

Im Jahr 2022 ereigneten sich in Sachsen insgesamt 97.043 Verkehrsunfälle. Davon waren 13.144 Unfälle mit Personenschaden, was einem Anteil von 13,54% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 3.343 Fälle aus, was 3,44% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 710 Fällen registriert, was 0,73% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 79.846, was 82,28% entspricht. Innerorts ereigneten sich 73.338 Unfälle (75,57%), außerorts (ohne Autobahnen) 18.147 Unfälle (18,7%) und auf Autobahnen 5.558 Unfälle (5,73%). Insgesamt gab es 118 Getötete, 3.568 Schwerverletzte und 12.692 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 97.043
Unfälle mit Personenschaden 13.144
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 3.343
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 710
Übrige Sachschadensunfälle 79.846
Ortslage – innerorts 73.338
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 18.147
Ortslage – auf Autobahnen 5.558
Getötete 118
Schwerverletzte 3.568
Leichtverletzte 12.692

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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